Ich warf einen Blick zu Basta und verzog meine Lefzen zu einer spielerisch nachdenklichen Schnute. Hmmmmm....lass mich mal stark nachdenken. Joa, schon, ich denk der Ort ist akzeptabel, momentan kriegt er gerade so drei von fünf Sternen. Für eine bessere Auswertung hab ich leider noch zu wenig von diesem Ort gesehen. Jammerschade. witzelte ich leicht und grinste Basta leicht amüsiert zu, bevor ein plötzliches Knacksen ertönte. Interessiert wandte ich meinen Kopf in die Richtung und entdeckte eine schneeweiße Fähe, die sich versuchte, zu verstecken. Ich nickte ihr einmal freundlich zu.

Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah mich vorsichtig um. Mein helles Fell war vom Dreck gräulich und Blätter bedeckten meinen Leib. Wie lange habe ich geschlafen?, fragte ich mich mit einem Anflug von Angst und rappelte mich hastig auf, um mich zu schütteln. Meine Läufe zitterten leicht, ich schien dehydriert. Durstig machte ich mich auf die Suche und fand nach einigen Minuten bereits einen kleinen Bach, der vom getauten Schnee gespeist zu werden schien. Mein Durst war rasch gestillt und ich wurde etwas ruhiger. Dennoch wollte ich nicht weiter hierbleiben und trollte mich aus diesem Grund davon. Mein verdrecktes Fell war mir bereits egal.

(Felsenfälle)

Ich sprang von Baum zu Baum und schnupperte an Fährten. Interessiert jagte ich hier und da mal ein paar kleinen Tieren nach wollte aber keins ernsthaft fangen.
Nach einer Weile hob ich den Kopf, etwas bekanntes war mir in die Nase gestiegen.
Meine Erinnerung formte weißes Fell vor meinen Augen, der Geruch war so angenehm dass ich mit der Rute wedelte.
Da ich eh nichts vor hatte folgte ich der Spur
-Felsenfälle

Verlegen sah ich die Gruppe an. S- Sorry! Ich wollte nicht stören!, entschuldigte ich mich. Ich trat ein paar Schritte rückwärts. Die Wölfe waren mir nicht feindlich gesinnt. Gut!, dachte ich mir. Dann könntest du dich ja irgendwie mitunterhalten! Du hast ja nichts zu tun? Aber ich wusste nicht wie ich mit in das Gespräch kommen sollte. Einfach zu sagen: ,,Hey!!! Ich bin Ice Und möchte mich mit euch unterhalten!!!!" Nein, das wäre zu peinlich.

Nikko:

Leicht belustigt lauschte ich Sialuks Worten. Dann fuhr mein Kopf fuhr herum, als ein lautes Knacken ertönte. Mit verengten Augen betrachtete ich eine weiße Fähe, die wohl auf einen kleinen Ast getreten war. Ich musterte sie aufmerksam, aber bedrohlich wirkte sie nicht. Eher schüchtern und vielleicht sogar etwas unterwürfig. Sialuk nickte ihr freundlich zu, eine Geste, die ich nachmachte. Viel konnte man bei einem Kopfnicken nicht falsch machen und die Fremde schien sich auch schon etwas entspannt zu haben. Hallo sagte ich zusätzlich zu meinem Nicken. Vielleicht würde sich die Fähe damit etwas näher an uns herantrauen.

Zögerlich blickte ich den Rüden an, der zu mir hallo sagte. Ehm... Hallo, begrüßte ich auch ihn freundlich. Zum Glück, jetzt musste ich doch keinen dummen Weg finden... Dann lief ich etwas näher an die Gruppe heran. Bestimmt störe ich!!

<Lachsfluss, freie Gebiete

Im Schutz der Bäume fühlte ich mich schon deutlich sicherer - die Nadelbäume erhielten auch im Winter ein dichtes Unterholz aufrecht und auch den Stellen, wo nun karge Laubbäume ihre nackten Äste gen Himmel streckten, fühlte ich mich sicher genug. Solange ich nichts über diesen Ort kannte, wollte ich einfach kein Risiko eingehen und vielleicht doch durch meine Anwesenheit einen Konflikt auslösen. Langsam suchte ich mir einen Weg durch das ebene Terrain und prüfte hin und wieder die Luft auf der Suche nach einer kleinen, einfachen Mahlzeit oder dem Geruch von Artgenossen.
Ich war bestimmt noch nicht weit vom Lachsfluss weg - in der Ferne konnte ich sogar noch ganz leise das Rauschen von Weißwasser hören - als mir der Geruch von anderen Wölfen zugetragen wurden. Doch dieses mal war etwas anders. Ein kräftigerer war dabei und auch wenn er nur von einem einzigen Wolf stammen konnte, schien er doch vermischt mit anderen zu sein. Er war scharf, brannte unangenehm in der Nase und sofort wusste ich, dass es sich dabei nur um einen Rudelwolf handeln konnte. Doch neben seinem, waren auch andere Fährten in der Luft und die schienen wieder von Streunern zu stammen. Die funkelnde Neugier in meinen Augen verstärkte sich und so näherte ich mich der Gruppe (Marek, Basta, Ice, Sialuk, Nikko) vorsichtig, mit gespitzten Sinnen und dem nötigen Respekt. Als ich sie zwischen den Bäumen erspähen konnte, hielt ich vorsorglich inne und versuchte die Situation vor mir zu erfassen.

Na da bin ich mal gespannt. entgegnete ich Basta schmunzelnd, bevor ich meine Aufmerksamkeit an die beiden Fremden (Ice & Keirr) wandte, da mich Bastas Frage genauso interessierte.

Mit wenigen kraftvollen Schritten hatte ich das Wild erlegt und der Boden um uns herum färbte sich rot. Mühsam begann ich meine Beute fortzuschleppen. Die Luft roch nach Schnee, ich wollte mich lieber zügig unterfinden und dafür kam mir nur ein Ort als geeignet vor.

(Rauschhöhle)

Sogar der fremde Rudelwolf verabschiedete mich mit einem Nicken. ich erwiderte es und strahlte alle anderen noch mal an, bevor ich los trabte. Voller Vorfreude wurde ich immer schneller und rannte bald schon auf das bergige Revier meines zukünftigen Rudels zu.

--> Bergwölfe, Wiesen

Ich war weit genug weg, dass ich dem Gespräch der Gruppe nicht wirklich folgen konnte. Immerhin wollte ich tatsächlich nicht so unhöflich sein und lauschen, als man mich auch schon entdeckte. Einer der Wölfe, ein älterer Rüde, drehte sich auch prompt in meine Richtung sprach mich an. Die Frage nahm ich als eine Art Einladung näher zu treten und eben dies tat ich mit einem freundlichen Lächeln.
"Mein Name ist Keirr und ich bin mehr oder weniger auf der Durchreise.", stellte ich mich höflich vor und verblieb fürs erste in einem respektvollen Abstand zu meinen Artgenossen, war aber dennoch nah genug, dass ich mich mit ihnen normal unterhalten konnte. "Es tut mir leid, sollte ich in bereits besetztes Gebiet eingedrungen sein! Dies liegt wirklich nicht in meiner Absicht!", beteuerte ich und blickte in die Runde. Auch wenn die Gruppe vor mir sehr zusammengewürfelt schien - eine weiße Fähe stand schüchtern in ihrer Nähe, die anderen schienen sich zwar zu kennen, aber ihr Geruch sagte deutlich, dass sie nicht zusammenlebten - wollte ich kein Risiko eingehen. Ich hatte keine Angst, aber ich mochte Konflikte einfach nicht.

Ich sah den fremden Wolf an, Keirr wie er sich so schön nannte. Etwas misstrauisch sah ich ihn an, vielleicht ist er mir ja gefolgt? Es konnte doch kein Zufall sein das genau in dem Moment auch jemand kam? Diesen Gedanken verbannte ich aber auch sofort wieder. So ein Quatsch! Man sollte keine Vorwürfe machen! Ich bin Ice., stellte auch ich mich dann vor. Keirr machte gar nicht den Eindruck so freundlich zu sein. So groß und kräftig wie er war. Aber er kam mir sehr freundlich vor. Langsam gewöhnte ich mich an die ganzen fremden Wölfe und entspannte mich ein wenig. Ich hoffe ihr seid mir nicht sauer das ich einfach so in euer Gespräch geplatzt bin?