Ich kam @Rolf zur Hilfe indem ich selber etwas näher an die Seite des Wisents ranging und etwas nach den Beinen schnappte, die Bäume würde eh verhindern das es ausbügst.

Resignierend still hatte ich Jangal's Hopserei hingenommen und bei seinem Aufprall an meiner Seite lediglich ein kurzes Stöhnen von mir gegeben.
Das Kanaille sich jetzt aus dem Staub machte konnte ich nur nachvollziehen. Bis dann. Ich beobachtete noch kurz wie sie im Dickicht des Waldes verschwand.

Ich traf mit Basta bei Nikko und Sialuk ein, die am Boden lag. Mein Blick huschte zwischen ihr und dem fremden Braunen, der drohend daneben stand hin und her. Nikko schien besorgt und hatte seine Rute ebenfalls erhoben. Bastas Kommentar passte überhaupt nicht in die Situation, aber vielleicht würde der Braune ja darauf reagieren. Ich näherte mich Sialuk, darauf bedacht möglichst entspannt zu wirken, um die Stimmung nicht noch mehr aufzuheizen. Sie sah aus als hätte sie einen Anfall.

Das werde ich sicherlich noch bereuen, dachte ich während ich Huttser weiterhin an sah. Na los Huttser gehe ihr schon endlich nach, ich sehe doch dass das rumstromern mit ihr dir ein wenig gut getan und dich auf andere Gedanken gemacht hat. Um unseren kleinen Wirbelwind hier musst du dir keine Sorgen machen, Treb und ich werde schon auf ihn aufpassen vielleicht kann ja auch Basta etwas gegen seine Langeweile tun, meinte ich und stupste Huttser auffordernd mit meiner Schnauze an um ihn zum gehen zu bewegen.

Ich sprintete ein gutes Stück davon bis ich außer hörweite war, dann schüttelte ich mich kräftig. Welpen spuckte ich auf den Boden und knurrte leise. Warum.. es lief gerade, zwar nicht nach meinem Geschmack aber nun musste ich mir wohl oder übel den Rest allein ansehen. Kann ja ewig dauern...

Ich nickte zitternd. I-ich schaff das schon. Sicher... Ich versuche es...
Ich wollte zeigen das ich das schaffte und das ich zum rudel gehören konnte.

Na schön, aber zurück zum Rudelplatz müssen wir trotzdem, wir müssen Ghosts Fährte aufnehmen. Bis wir da sind kannst du es dir noch überlegen. Ich stand auf und stupste Arctica vorsichtig an. Kannst du aufstehen?

Ich lachte. Dann können wir Jangal zeigen wie man im winter im Wald zurecht kommt. Ich finde das ist wichtig, auch mit Rudel. das Arjuna sich freiwillig für die Sache aussprach ließ mich schelmisch grinsen.

Ich hatte mit schief gelegtem Köpfchen den Erwachsenen gelauscht, bis meine Aufmerksamkeit von einer Bewegung im Schnee angezogen worden war. Ich mochte zwar nicht im Jagdmodus sein, dennoch begann ich mich an das Geräusch und die Bewegung heran zu schleichen. Vergessen schienen Huttser, Arjuna und auch Treb. Die Fähe hatte mich ohnehin nicht besonders interessiert, da sie ja nicht zum Rudel gehörte. Näher und näher schlich ich mich nun dem Geräusch, welches unter einem umgefallenen Baumstamm hervor erklang. Es klang scharrend. Als ich nah genug war, lugte ich über einen Schneehaufen. Das Tier, welches da gerade offenbar eine Höhle grub hatte ich bisher noch nie gesehen. Seine Statur jedoch wirkte der eines Wolfes ähnlich, auch wenn sein Fell seltsam aussah, mit einer Mischung aus weißen und roten Flecken. Ich hatte schließlich noch nie einen Fuchs gesehen, welcher seine Fellfarbe den Jahreszeiten anpasst. Ich wuffte auf, wodurch sich mit einem erschrockenen Knurren der Fuchs herum drehte und mich anstierte. Meine Rute wedelte fröhlich. Hallo! Der Fuchs legte die Ohren an und bleckte warnend die Zähne.

Sie ist nicht meine Freundin und ich will ihr garantiert nicht nachlaufen! Knurrte ich schlechtgelaunt. Nur weil ich beschlossen hatte, endlich mal aus meiner Selbstmitleidskuhle herauszukriechen, würde das nicht heißen, dass ich die letzten Monate einfach vergessen würde. Frustriert verdrehte ich die Augen und stapfte davon. Kann doch alles nicht wahr sein. Ich komme heute abend nach Hause! bellte ich noch, ehe ich zwischen den Bäumen verschwandt und die anderen hinter mir zurücklies.

(Wiese)

Rüden seufzte ich leise und schüttelte meinen Kopf. Entweder hatte mich Huttser falsch verstanden, oder ich hatte mich einfach nur undeutlich ausgedrückt. Wie war es eigentlich egal ob es und seine neue Freundin gewesen ist oder nicht, zudem wollte ich Ihnen mit meiner Aussagen dass er ihre folgen sollte nicht kränken. Und schon gar nicht wollte ich dass er die schöne Zeit mit Kathl vergessen sollt, bitte Huttser mach keine Dummheiten dachte ich für einen Moment mit angelegten Ohren. Bevor ich mich wieder Jangal und Treb mitnehmen wollte, dann lass uns mal Basta suchen meinte ich drehte mich um. Und im gleichen Moment fuhr mir der schreck in die Knochen als ich Jangal nicht mehr sah, Jangal rief ich und macht mich gleich auf ihn zu suchen.

Ich zuckte mit den Ohren, als ich Tante Juju's Stimme hörte, dadurch rutschte ich jedoch von dem Schneehaufen, welcher mich bisher von dem Fuchs getrennt hatte. Überrascht bellte ich auf, als ich vor dem Tier landete, welches nur minimal kleiner war als ich. Der Fuchs bellte auf und schnappte nach mir. Erschrocken wich ich zurück und schlug instinktiv mit der linken Vorderpfote nach dem Fuchs um mich zu verteidigen. Der Fuchs knurrte nur lauter. Du dummer komischer Wolf! mein Blick wurde dunkel, und etwas in mir schien sich über die Wut zu freuen, welche ich empfand. Ich habe dir doch gar nichts getan. schnaufte ich, während der Fuchs die Ohren anlegte und die Zähne bleckte.

Ich sprang auf. Jangal! rief ich und lauschte. Irgendwo vernahm ich seine Stimme und ein knurren.
Mit flinken Pfoten und meiner guten Nase fand ich ihn schließlich. Er hatte sich mit einem Fuchs angelegt. Ich überlegte ob ich mit dem Tier kurzen Prozess machen sollte, entschied mich aber besser.
Jangal, gut das ich dich gefunden habe. Na, mit nem Fuchs angelegt? Geh lieber nicht so nah ran, die haben fiese Zähne und sind verdammt schnell.
Trotzdem blieb ich wachsam und knurrte zur Einschüchterung, sollte das Tier entscheiden anzugreifen würde ich ihm das Licht ausknipsen.

Ich stand auf wobei meine Hinterpfoten jedoch nicht so recht mitmachten, sie rutschten immrr wieder weg. Ich... ich kann laufen, schaff ich schon. Meine Beine zitterten stark doch ich blieb bei meiner Entscheidung.