Angespannt blickte ich mich in der Umgebung um, nachdem ich die Gerüche von mehreren Wölfen wahrgenommen hatte. Im Grunde könnten wie die anderen völlig egal sein, doch hatte ich noch einen anderen Geruch in der Nase, der von Yasha kam und dieser ließ mich leicht nervös und angespannt zugleich werden. Lass uns im hinteren Teil des Waldes mit der Suche anfangen Yasha meinte ich.

Neugierig sah ich sie an.
Ich bin Kahn. stellte ich mich freundlich vor und trat langsam näher.
Ich habe dich hier noch nie gesehen.

Er kam etwas auf mich zu und ich entschied mich genau an Ort und stelle stehen zu bleiben. Zu sehen was so passieren würde. Ganz leicht legte ich meinen Kopf schief sah ihn aber nicht mehr so feindlich an. Nun das könnte daran liegen das ich nicht von hier bin und auch noch nie hier war. Kommst du aus einem Rudel von hier?

Kahn
Ich schüttelte den Kopf. Nein ich bin allein. brummte ich entspannt und wedelte leicht mit der Rute. Meine Ohren kreisten. Ich konnte andere wölfe riechen. Und nicht nur deren normalen geruch. Ich konzentriere mich auf die Fähe, sie war also neu hier.
Bist du auf der Suche nach einem Rudel oder nur zufällig hier gelandet?

Meine Konzentration ließ mich sehen das nicht nur ich auch meine Umgebung unter Beobachtung hielt. Sollte ich ihm sagen wen ich suchte ? Nein. Du kennst diesen Wolf gar nicht.
Ich bin zufällig hier her gekommen. Allerdings sind hier ganz schön viele Gerüche von Anderen vorhanden. stellte ich leicht fragend fest. Konnte dennoch nicht umhin ihn etwas genauer zu Mustern. zu versuchen seine bewegungen zu lesen.

Ja. In diesem Tal leben viele Einzelgänger Wölfe. antwortete ich ihr und ließ mich auf die Hinterpfoten nieder.
aber auch 5 Rudel. Von zeit zu zeit läuft man beiden Parteien über den Weg.

5 Rudel ? In gebieten neben einander? Ich hatte von vielleicht zwei Rudeln Gehört aber diese mussten dann auch eine ewigkeit von einander weg sein. Erstaunt sah ich zu ihm.

Mein Lauf war schnell und energiegeladen. Beinahe schon schien ich regelrecht über den weißen Schnee hinwegzusegeln, so weit waren meine Sprünge und so schnell waren meine Pfoten. Der kalte Wind schlug mir ins Gesicht, doch ich verlangsamte mein Tempo nicht. Viel zu aufgelöst war ich von den jüngsten Entwicklungen, die in meinem Leben herrschten. Kobalt meine Liebe zu gestehen musste was ausgelöst haben! Anders konnte ich mir das einfach nicht erklären. Sie war so anders, so umwerfend und doch immer noch meine kleine Kobalt. In mir loderte ein Feuer der Verwirrung und meine Gedanken drifteten bald so weit ab, dass ich nicht mehr darauf achtete wohin ich eigentlich lief - bis ein Rüde auf Beutesuche vor mir auftauchte (@Nýtt Tungl ) und ich geradewegs mit ihm kollidierte.

Ich war so auf der Beute suche Fixiert, dass ich es nicht mal merkte, dass ein anderer oder andere auf der fährte gewesen war die ich durch die Beute witterte. Erst als ich den zusammen Stoß gespürt hatte blieb und ich unsanft zu Boden viel. Ich hörte nicht viel und rappelte mich auf, als ich mich wieder auf gerappelt hatte. Und mich zum Rüde der mit mir zusammen Gestoßen war um drehte. Nein, nicht aufregen, es kann jeden mal so was passieren. Auch, wenn meine Beute jetzt weg gewesen war. Ich schaute auf den Rüden (@Jive) Ich sage dazu jetzt mal nichts. Aber eins war sicher, die Beute war nun weg gewesen. Sagte ich ruhig und warte ab was derjenige sagen würde. Ich blieb aber wie immer gelassen, Ob es mir egal wäre das ich grade wieder mal Beute verloren hatte. Egal, was meine Beute ist weg und ich kann weiter suchen. Aber der Wolf roch anderes als die die ich bis jetzt gesehen hatte. Oder geschweige Gerochen hatte.

Der Zusammenstoß war äußerst schmerzhaft. Meine Schnauze stieß volles Rohr gegen die Schulter des Fremden und mein Kopf wurde unangenehm nach unten, gegen meine Brust gedrückt. Wir fielen wie nasse Säcke auf den schneebedeckten Waldboden, wo ich für meinen Teil erstmal benommen liegen blieb. Der Schreck saß tief und erst als der Rüde seine Stimme erhob, hob auch ich meinen schmerzenden Kopf. Der Fremde war etwas kleiner als ich. Seine Fellfarbe ähnelte meiner mit dem markanten Rotstich und seine Augen leuchteten in einem eisigen Blau. Dennoch wirkte er freundlich, auch wenn seine Tonlage etwas abweisend wirkte. Ich rappelte mich mit klingelnden Ohren auf, stolperte leicht, ehe ich einen festen Stand fand. Meine Rute wedelte entschuldigend und ich senkte den Kopf. "Entschuldigung, ich war in meinen eigenen Gedanken", stammelte ich und biss mir peinlich berührt auf die untere Lefze.

Ich behielt mein lockeres Tempo bei, während ich zwischen den Bäumen entlang lief mit der Absicht, einfach meinen Körper etwas zu trainieren und vielleicht auch, wenn ich Glück hatte, Beute zu finden, mit der ich meinen mittlerweile ziemlich protestierenden Magen beruhigen konnte.

Ja. Das Tal ist groß, es gibt viel Platz und jedes Rudel hat sein eigenes Gebiet... und dazwischen streunen die Einzelgänger rum. erklärte ich und legte den Kopf schief um sie genauer zu mustern.
Willst du mehr erfahren?

Ich wartete auf eine Antwort Yasha während mein Blick weiter auf ihr ruhte. Und doch war in letzter Zeit Geduld nicht gerade eine meine Stärke, zudem war es nicht gerade förderlich das momentan so viele Wölfe im Wald gewesen waren. Ich zuckte kurz mit meinen Ohren und ging langsam in Richtung Waldesrand, an diesen angekommen belegte ich mit angelegten Ohren auf einen mir bekannten Ort. Wie es wohl den anderen geht ? fragte ich mich ließ mich nieder. Natürlich spielte ich mit den Gedanken meine Freunde aufzusuchen falls sie noch im Tal sind, aber ich wusste auch dass mindestens zwei nicht gerade erfreut wären mich zu sehen.

Ich hatte schlussendlich ein Kaninchen gefangen - was war das momentan mit mir und den Nagern? Ständig fing ich welche - und verzehrte es genüsslich. Nachdem ich die Knochen blank geschleckt hatte, seufzte ich einmal wohlig, bevor ich mich wieder zurück zum Silberrudel aufmachte. Schließlich hatte ich etwas versprochen. Ob mittlerweile alle versammelt waren?

>> Lagerplatz Silberrudel

Ich beobachte das Verhalten des Fremden. Wieso, sollte ich darüber sauer sein, ich hatte bis jetzt nie wirklich was geschafft. Meine Familie habe ich Verloren, meine alte Heimat und viel mehr. Hatte ich Gedacht, und war etwas abwesend gewesen. Ich kam wieder zu mir als der etwas größere mich ansprach und sich Entschuldigt. Es ist nicht schlimm, ich glaube, das ich die Beute niemals bekommen hätte. Der zusammen Stoß mit dir hat mich wach gemacht. Das ich alleine nicht wirklich gut gewesen bin. Jagen war immer schwach bei mir gewesen. Aber Ich das ist eine andere Sache. Deine Entschuldigung nimm ich an. Kann ja jeden Passieren. Aber wie unfreundlich von mir, ich habe so beweisen gesprochen. Tut mir sehr leid das es so gewesen war. Erklärte ich ihn und schaute auf ihn. Ich freute mich etwas das wir zusammen gestoßen waren. Aber, was hatte dich den hier her gezogen, wenn ich das fragen darf. Oder wolltest du Blind irgendwo hin laufen? Sagte ich auf einmal zu den Fremden Rüden. Ich halte mich aber weiter hin zurück und ging etwas von ihn zurück. Hast du dir den irgendwas Verletzt? Fragte ich ihn noch und warte ab was er antworten würde.