Nachdem wir das Gebiet ist Lachsfluss es betreten hatten, ging mein Blick immer wieder zu Runa rüber. Während meine schritte immer langsamer geworden sind, je näher wir dem Uferbereich näher gekommen waren. Als ich schon von weiten zwei mir bekannte Fährten schwach wahrgenommen hatte, insgeheim rechnete ich schon damit Basta am Flussufer anzutreffen. Auch wenn ich mit diesen Rüden nicht wirklich klar kam, konnte er Runa womöglich mehr über dieses Teil erzählen als ich es jemals könnte. Doch das auch Morgra zurzeit sich im Uferbereich aufhielt lies mich ein wenig da ich sie hier nicht erwartet hätte.

Nachdem nichts spannendes passiert war, hatte ich mich umgedreht und davongetrollt. Ich war ruhe-und völlig ziellos, hatte keine Ahnung was ich mit mir und meinem Leben anstellen sollte. Deprimiert und frustriert kauerte ich mich unter einen großen Stein am Strand und ließ meine Pfote ins Wasser platschen. Mein Blick war müde und matt, ich hatte keine Energie mehr, keine Lust mehr dem sinnlosen Leben zu folgen, das ich hier scheinbar führte. Mich hatte jeder verlassen, ich war alleine auf diesem Planeten. Grollend und schnaufend rutschte ich auf dem sandigen Untergrund umher und spürte dabei eine leichte Wut, die an dem Rand meines Bewusstseins zupfte.

Wir wurde es zu langweilig.
Tschüss Tante Raava und Onkel Polaris! Und Tschüss alle anderen!
Ich hopste das Flussufer entlang bis ich schließlich die anderen nicht mehr sehen konnte. Dann hüpfte ich laut singend in die Büsche.
--》 Wiese

Im Augenwinkel konnte ich eine helle bekannte Gestalt ausmachen. Lunas? In meine Nase stieg noch ein anderer, penetranterer Geruch. Saki. Trocken schnaufte ich aus, watete bis zur Brust in das kalte Wasser und schloss einen kurzen Moment die Augen.

Es war laut und ich öffnete die Augen. Aus den Busch herraus beobachtet ich die anderen. Zum Glück hielten sie sich weiter entfernt und so kroch ich aus meinen Versteck. Ich schüttelte mich kurz und ging wieder vorsichtig zum Ufer um was zu trinken

Mein Atem bildete kleine Rauchwolken in der kalten Luft, als ich langsam durch die Gegend stapfte. Zum Glück hatte ich ein dichtes Fell, das mich warm hielt. Der Winter war nun nicht mehr weit und das verriet nicht nur die Kälte, sondern auch das Verhalten der Pflanzen und anderen Tiere. Meine Ohren zuckten leicht, als ich nicht allzu entferntes Rauschen vernahm. Ein Fluss? Ich ging etwas schneller. Gegen ein paar Schlucke Wasser hatte ich nichts einzuwenden. Vielleicht würde ich mir am Fluss auch ein klareres Bild davon machen können, wo ich hier überhaupt war...

Nikko:

Ich wurde etwas langsamer, als ich aus dem Unterholz trat. Wachsam sah ich mich um. Es waren einige Wölfe in der Nähe, doch dort, wo ich mich befand, schien es ruhiger zu sein. Ich prüfte trotzdem die Luft und schnappte den Geruch eines Wolfes auf, der ziemlich nahe sein musste. Vorsichtshalber machte ich einen Schritt zurück, als ich ihn entdeckte.

Nikko:

Ich zuckte etwas zurück, als er plötzlich darauf losredete. Ahm.. Ich heiße Nikko. stellte ich mich vor. Und du bist..? Ich sah mir den Rüden etwas genauer an. Besonders gefährlich wirkte er ja nicht.

Ohne Eile trat ich aus den vereinzelten Bäumen hervor und meine Lefzen verzogen sich leicht nach oben, bei dem Anblick des rauschenden Wassers. Das trifft sich gut. Hab einen ganz schönen Durst. Ich trottete zum Ufer hin und tauchte dann meine Schnauze in das kühle Nass um meiner recht trockenen Kehle etwas gutes zu tun. Nachdem ein paar Schlücke getrunken hatte, hob ich meinen Kopf wieder und nahm mir die Zeit, um mich zuerst einmal interessiert umzublicken. Ohooo...ganz schön was los hier, huh?

Nikko:

Ich starrte den Rüden an. Was machte er denn da? Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen, Basta sagte ich langsam. Du hast wohl viel Energie, was? Ich legte meinen Kopf leicht zur Seite und musterte ihn.

Nikko:

Ich blieb kurz still und sah ihm beim Herumhopsen zu, bevor ich antwortete. Blumen? Ja, die sind ganz nett. Ich setzte mich und kratzte mich mit der Hinterpfote an meinem Ohr. Ich komme von weit her antwortete ich vage. Ich bin schon lange unterwegs. Ich nahm meine Pfote wieder herunter.