Saki
Silberwolf
Beiträge: 727
| Zuletzt Online: 24.01.2024
Registriert am:
25.09.2017
Beschreibung
Name: Saki
Alter: 4 1/2 Jahre Geschlecht: Rüde Aussehen: Früher war er ein erbärmlich kleines Fellknäuel, dessen Lebenserwartung kaum die ersten Monate gelten sollte. In ihm verborgen jedoch ein starkes Herz wie sturer Geist. Sakim kämpfte sich ins Leben und war nicht geneigt zu verlieren. So entwickelte sich der Rüde prächtig und es folgte ein dynamischer, agiler Jungwolf. Der in seinem äußeren vielleicht etwas schlaksig und tollpatschig wirkte, aber auch jene Zeiten sind bereits verblichen und nichts erinnert mehr an den ungeschickten Raufbold. Was nun blieb ist ein ausgewachsener und großer Rüde. Sein Ebenbild spiegelt jene Unterart deutlich wieder. Der Körperbau ist muskulös und sehnig. Lange wie ausdauernde Läufe sind dem Ausgewachsenen geblieben und lassen Sakim hochbeinig erscheinen. Hierbei verdeutlichen sie den Langstreckenläufer in seiner Gestalt. Eine breite Brust unterstreicht zudem die Kraft die unter seinem dichten Fell verborgen bleibt. Jenes spiegelt die Farbpalette eines fortgeschrittenes Herbstes wieder, unzählige Brauntöne finden sich an seinem Körper wieder. Das Farbenspiel beginnt auf seiner Rückenpartie in dunkleren Nuancen und reicht weiter bis zu seiner buschigen Rute. Ein Mantel legt sich auf sein Deckhaar nieder, welcher sich zu einem tiefen Schwarz verfärbt, abwärts laufend werden die Zeichnungen immer heller und erreichen Innen liegend der Läufe wie am Bauchfell ein mildes Beige. Die ineinander verlaufenden Farben ergeben ein schönes wie auch praktisches Muster, welches ihn als Jäger unterstützt und Deckung bietet. Zwischen dem unermüdlichen Farbenspiel fallen die ein oder anderen Narben kaum auf, die sein dichtes Fell unterbrechen und von alten Lebensgeschichten erzählen. An seinem keilförmigen Schädel findet sich ein auffälliges Abzeichen wieder, hier vereinigt sich das gesamte Farbspektrum und umrahmen die sandig- bis bernsteinfarbenen Augen, dessen leuchten in der Sonne ein sattes Orange ergeben können. Meist entsenden Saki Seelenspiegel einen freundlichen, aber auch ausdrucksstarken Blick. Seine bestimmte Haltung wird stets von den aufrecht stehenden Ohren betont, welche trotz vielen Rangeleien noch makellos geblieben sind. Somit zeigen sie eine ebenmäßig spitz zulaufende Form, welche mit einer abgerundeten Spitze endet. Oft verrät die weitere Mimik jedoch einen offenen Genossen, der aus seinem hellen Fang gerne freundliche Worte entsendet. Hingegen zu vielen dunkleren Artgenossen ist Sakim von grauen Ansätzen verschont geblieben. Charakter: Einst war Saki ein neugieriger Welpe, dessen Entdeckerlust kein Halten fand. Es gab kein Abenteuer was für ihn zu groß sein konnte und nichts, was es nicht wert war erforscht zu werden. Durch diese aufgeweckte Art war seiner Wissensgier uneingeschränkter Freiheit offenbart. Er wollte die Welt entdecken und für sich erobern. Gerade diese Eigenschaft wurde stark von seinen Eltern geprägt. Ihm lag viel daran ihnen zu gefallen und so bemühte er sich ihren Vorstellungen und Wünschen zu entsprechen. Seinen Namen getreu wollte er stets ehrlich und stark sein. Dazu zählte natürlich auch ein gewisser Mut, aber auch die verantwortungsvolle Sicht auf Gefahren. Eine entsprechende Begutachtung vieler Situationen gelang ihm allerdings nur schwer, immer stand seine risikofreudige Seite ihm im Wege. Der starke Drang nach Anerkennung ließ ihn so das ein oder andere Mal zu hoch springen, darauf zu tief fallen oder ein ungleiches Kräftemessen ausführen, was so manch eine Blessur mit sich brachte. Dessen er allerdings wenig Beachtung schenkte und mehr noch ein Lächeln darüber verschwendete. Ein wahrer Krieger kennt keine Schmerzen und scheut vor nichts. So jedenfalls das damalige Denken. Sein munteres Wesen war eigentlich für Alles aufgeschlossen. So war er auch jedem Wolf zu Beginn offenherzig eingestellt und empfing ihn mit seinem eigenen Charme. Jene Freundlichkeit verblasste nur, wenn sein Gegenüber es in Saki Augen nicht verdiente. Schon in den ersten Lebenszügen, in denen sich der Charakter noch leichtfertig verbiegen ließe, war der Jungwolf sich stets der Gerechtigkeit verschrieben. Trotz seiner Erziehung ließ er keine Unterschiede gelten. Er verurteilte nicht, doch er nahm sich das Recht zu beurteilen. Mehrfache Enttäuschungen, auch innerhalb der Familie, ließen ihn jedoch spüren das nicht jeder so wohl besonnen auf die Welt reagierte wie er es tat, darauf keimte Misstrauen in ihm, der zwar sein eigentlich freies Wesen nicht verdarb, aber dazu führte, dass sich eine gewisse Vorsicht entwickelte. Das Resultat ergab eine Sondierung seiner Bekanntschaften und auch das Verhalten bei einem ersten Treffen mit Fremden. Der Rüde verlor ein Stück an Selbstsicherheit, weil ihm nicht mehr gewiss schien wie sein eigenes Verhalten sein sollte. Dieser resignierte Rückzug seiner Offenheit war auch ein Ergebnis der stetigen Tadelungen seines Vaters. Sein Ehrgeiz ihm zu gefallen wich allmählich und machte Platz für das keimende Anliegen all seine Liebsten beschützen zu müssen. Immerhin sollten wenigsten sie in einer freien und guten Welt leben dürfen, während er mit Argusauge über sie wachte und dafür auch eigene Opfer in Kauf nahm. So entfernte er sich von seiner geliebten Schwester, denn er wusste um seinen angeblichen schlechten Einfluss, der ihm immer wieder unterstellt wurde. Die stete Verurteilung seiner eigenen Weise ließ Saki nicht nur unsicher werden, sondern auch ziemlich eigensinnig. Nach und nach erkannte er, dass ihm die Meinung der anderen recht gleich waren, sein eigenen Gebote aber an unschätzbaren Wert gewannen. So wurde aus dem wilden Jüngling ein Perfektionist, der stets seine Taten mit der Gewissheit ausführen möchte, dass sie rechtens sind. Heute wirkt der Rüde auf manch einen vielleicht bedrohlich oder gar kalt, doch eigentlich ist er nur ein teils wortloser Geselle, der stets friedlich die Welt beobachtet. In den Jahren seines Schweigens liegt die Schuld noch immer schwer in seinem Herz. Er bereut seine Tat und doch hält er sie für Recht. Dieser Zwiespalt lässt ihn oft die Gedanken drehen und wenden, bevor er handelt. Nie wieder möchte er im nachhinein ein Verhalten bedauern müssen und sein Leben darunter leiden müssen. Qualvoll zerfressen ihn die Blicke und die Stimme seiner Mutter, jede Erinnerung an seine Vergangenheit wird verdrängt und genau dies verschweigt er selbst seiner Gefährtin. Jene ist nur ihm Wissen, dass er eine alte Freundin aus seinem Rudel sucht und auch hier vor fürchtet er sich. Was passiert wenn sie sich treffen? Bricht sein Lügengerüst dann zusammen? Argwohn macht sich in ihm breit, wie Gift in der Bisswunde einer Schlange, aber eigentlich sehnt er sich nach der Nähe eines alten Gesichts. Nach jemanden der ihm Zuspruch erteilen kann und ihn nicht nur als ein Monster abstempelt, welches er niemals ist. Dennoch, es ist nicht zu verkennen, seine Familie und jene die er liebt, wird er beschützen, wenn es sein muss bis in den Tod. Ansonsten beherrscht Saki zwar nicht immer seine Launen und neigt zu einem temperamentvollen Wesen, allerdings ist er dabei nur selten wirklich aggressiv oder gar gefährlich. Der Rüde zeigt absolute Loyalität jenen, die es in seinen Augen wert sind und ist auch sonst ein verantwortungsvoller Geselle. Seiner Familie gegenüber ist er liebevoll, sanftmütig und zugänglich. Bei seinen Welpen kann durch aus auch mal ein strenger Wesenszug hervor kommen, jedoch mehr aus dem Willen der Besorgnis. Sakim könnte es sich nicht verzeihen, würde ihnen etwas geschehen. Vor allem aber möchte er alles richtig machen. Niemals möchte er solch ein Vater sein, wie es einst seiner war. An sich ist Saki ein hilfsbereiter Bursche, dessen größtes Streben der Gerechtigkeit unterliegt. Hierbei beherrscht er durchaus eine Gesprächigkeit, die ihn auch mal große Reden schwingen lässt. Seine aufrichtige Art kann manchen in seiner Meinung überzeugen, ohne dass der Rüde es darauf anlegt. Innerhalb der Gemeinschaft steht er vielleicht das ein oder andere Mal im Hintergrund, aber ihm legt sehr großen Wert an einem lückenlosen und auch glücklichen Gefüge. Ihm ist wichtig die Regeln aus seinem Geburtsrudel nicht erneut aufleben lassen zu müssen und sträubt sich gegen Demütigungen oder Streitigkeiten. Stärken: körperliche Stärken Beschützerinstinkt Überzeugungskraft Ehrgeiz Meinungssicher Schwächen: Gewissensbisse Furcht vor Ablehnung Selbstzweifel Eigensinnig/ Stur Launisch Vorlieben: Ehrlichkeit Akzeptanz Freiheit Gemeinschaft /Familienglück Laufen Abneigungen: Ungerechtigkeit Vorurteile Lügen (zu müssen) Enge Vergangenheit: Durch Kiba lernte Saki eines Tages dessen Schwester kennen. Die rauferische Freundschaft mit dem jungen Rüden tauschte sich gegen eine enge und tiefgründige Bindung zu der frechen Takenya ein. Die junge Fähe war wie eine Schwester für Saki und vielleicht sogar noch etwas mehr. Das hübsche Aussehen mit dem ehrlichen und einfühlsamen Wesen gepaart, hatte Sakim von Anfang an entzückt. Doch es war gerade jene Eigenschaft die Taky zum Verhängnis wurde. Die dunkle Fähe wurde aufgrund ihres Mitleids einem Menschen gegenüber aus dem Rudel verbannt. Nicht lange danach wurde auch Saki's ehemaliger Freund Kiba verstoßen, jener war versucht gewesen den Tod seiner Gefährtin Amal zu rächen. Während das Rudel jene Urteile für gerecht ansahen, lösten sie bei Saki einen enormen Widerstand hervor. Jener noch durch den Spott von Shadow, dem Mörder von Amal, verstärkt. Ohne eine Möglichkeit des Rückzugs und den besänftigenden Worten seiner Freunde, konnte auch seine Schwester Eyota ihn nicht mehr vor seinem kopflosen Handeln bewahren. Der junge Rüde zog eines Tages aus, mit dem Willen der Rache und der Gerechtigkeit. Es dauerte nicht lange bis er den erschöpften Shadow fern aus der Reichweite des Rudels gejagt hatte. Der Jungwolf in eben dem Alter wie Saki verstand so gleich, welchen Blutdurst den Rüden antrieb, dessen Blick durch den Nebel des Hasses verschleiert schien. Die sonst hervorstechenden guten Eigenschaften schienen verschluckt gewesen zu sein, als sich der Jäger auf seine Beute stürzte. Das Gefühl der Gnade war ausgeblendet und so konnte auch kein Winseln und Flehen von Shadow das folgende verhindern. Der Braune hatte den Körper des feigen Mörders gen Boden gedrückt. "Hast du Gnade erwiesen?“, flüsterte Saki. „Takenya wurde wegen deines Verrates verbannt. Kiba hast du fast ermordet und Amal hast du getötet… Du verdienst keine Erbamen!“ Seine flüsternde Stimme war rau und ungewohnt hart. Er konnte die Furcht in den fremden Augen sehen, er konnte den Gestank der Feigheit riechen und er wusste um das Beben in dessen Seele, doch nichts konnte Saki daran hindern, als er seinen Fang aufriss und mit Geifer seine Kiefer sich um dessen Kehle schlossen. Mit einem ungewohnten Gefühl der Befriedigung beobachtete Saki, wie das Glimmen in den Augen von Shadow verblasste und nur noch der stumpfe Glanz des Todes in ihnen stand. Kurz darauf ließ er achtlos den leblosen Körper zu Boden fallen. Ein letztes Knurren in Richtung des Toten und dann..., dann erwachte er in die grausame Wirklichkeit. "Mööörder!" Es drang an sein Gehör wie aus einem trägen Traum und erst nach einer Sekunde des Verstehens und einen letzten Anblick auf Shadow, erkannte er die forsche Stimme hinter dem Wort. Es war sein Vater, der ihn anknurrte und auch nur einen Wimpernschlag später ihn zu Boden gedonnert hatte. Unterlegen winselte Saki nun ebenso wie sein Opfer noch vor wenigen Minuten. Immer mehr Wölfe des Rudels kamen durch den Aufstand dazu und verbissen sich in ihm. Der Versuch sich zu Befreien scheiterte immer wieder vergeblich, bis seine Mutter und Eyota sich schützend dazwischen warfen. Zähne fletschend, wie der Sohn es noch nie erlebt hatte, verteidigten beide Fähen ihn. „Lasst ihn in Ruhe.“ dröhnte es aus dem Maul seiner Mutter durch die Menge, während Eyota ihm beim Aufrichten half. Nur einen Augenblick hob Saki den Kopf an, betrachtete die Blicke des Rudels, wie sie ihn verurteilten, auf ihn hinab schauten, ihn zu einem Racheengel auserkoren hatten...Jene die kein Deut besser waren. Es wurde nie gesagt, wie schwer das Töten ist. Noch nicht gänzlich von der Bestrafung erholt, wurde Saki aus dem Rudel verbannt und von seinem Vater verstoßen. Hiervon innerlich ziemlich unberührt, schmerzten die Worte seiner Mutter tief in seiner Brust. Sie sprach ihn von seiner Schuld frei und doch kannte er um ihre Enttäuschung und so sprach sie ihr Lebwohl aus. Bitter schluckte der Rüde, auch als seine Schwester sich von ihm verabschiedete. Vielleicht würden sie sich irgendwann wieder sehen... So wanderte er als verbannter Mörder durch die Wälder, mit der Schuld die schwer auf seiner Schultern lastet und dem Drang Taky wieder zu finden, seine geliebte Freundin. Immer wieder verlor er ein Rufen nach ihr und auch nach Kiba, dem alten Freund, in dessen Name ein Teil seiner Rache stand. Manchmal so wünscht er sich auch, dass seine Familie ihn erhören würde, obgleich er weiß das von ihnen keine Antwort folgen wird. Die Wunden des einsamen Rüden heilen, während er durch die Wälder wandert, dass Fell über seine Narben wächst und kaum noch etwas an den tief verborgenen Racheengel erinnern mag. Doch Saki wird es niemals vergessen... Geschlecht
keine Angabe
Das Szenario
keine Angabe
Schreibprobe
|
Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |