Meine Rute wedelte ohne mein bewusstes Zutun bei der Selbstverständlichkeit. Fröhlich drehten sich meine Ohren hin und her um ein wenig den Geräusche in unserer Umgebung zu lauschen.
Ihre Frage brachte mich zum lachen, es war ein kurzes Auflachen aus tiefster Belustigung. Ja sein Name ist Mayestril Kurzform Tril, ich vergesse immer, dass er jedem neuen Wolf sagt er heißt Gunter. Obwohl er einer meiner besten und längsten Freunde ist, kann ich dir nicht sagen woher das kommt. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass er nicht möchte, dass Fremde seinen richtigen Namen kennen. Deswegen hat er sich glaube ich einen Alibi Namen gegeben. Soweit ich mich erinnere. Sagte ich nachdenklich während meine Gedanken ein Gespräch suchten in dem ich diese Information gehört hatte. Es war unglaublich lange her, weshalb es mir nicht gelang mich auf die Schnelle zu erinnern .
Ja zufrieden miteinander kann man es auch nennen.
Erzähl mir von deinen schönsten Erinnerungen, so wie diese auf der Wiese. Bat ich Aletheia nach einem kurzen Moment Stille und fügte ein "Bitte" hinzu um ihr zu zeigen, dass sie natürlich nicht antworten brauchte sollte sie nicht wollen.

Ich wollte sie trösten und musste mit großer anstrengend das Bedürfnis niederkämpfen mich an sie zu drücken. Ihre schönen hellen Augen waren überschattet mit der Trauer und dem Grauen mit dem sie viel zu jung in Berührung gekommen war.
Sie war zu stolz um nach Hilfe oder Trost zu bitten.
Doch ich wusste, dass dies nicht das war was sie wollte, es war das was ich wollte und deshalb schaffte ich es mich zurück zu halten. Trost konnte in vielen unterschiedlichen Arten gespendet werden. Als ich sprach klang meine Stimme ruhig, nur der leicht raue Ton verriet meinen inneren Kampf. Es klingt wie eine wunderbare Erinnerung an eine Sorglose Zeit. Vielleicht ist es gut nicht zu wissen was kommt, auch wenn man später dazu neigt sich vorzustellen was hätte sein können.
Italien war voll von so atemberaubender Schönheit der Natur, dass man ehrfürchtig danken musste so etwas sehen zu dürfen. Meine Zeit dort werde ich immer tief in meinem Herzen verankert haben. So auch die die ich verloren habe. Das wichtige ist nicht wie viel Zeit man mit denen hat die man liebt, es wird sich immer zu kurz anfühlen. Man kann daran denken wie gerne man noch dies gesagt hätte, oder noch ein letztes Mal ihre Stimme hören könnte, sie noch ein letztes Mal sehen könnte. Aber all das ist nicht wirklich das was zählt, es zählen alle Momente die man mit ihnen verbracht hat. Weisheiten die man gelernt hat, Momente in denen man zusammen gelacht hat, all die Zeit die man zusammen war auch wenn es vielleicht nur kurz war. Ich sagte dies aus einem Glauben heraus, aus tiefstem Herzen. Ich vermisste Maurizio, Boreas, Ambi, Mizu, Kiara und Shila, Baloo und alle die ich nie wieder sehen würde aber ich war glücklich, dass ich die Ehre hatte sie eine Zeit lang in meinem Leben zu haben.

Ich sah von den hohen Bergen über das große Tal hinweg. Die Höhe ließ mich schaudern, doch hier fühlte ich mich wohl. Ich konnte keine fremden Wölfe riechen oder sehen. Generell herrschte hier oben eine wundersame Stille, die mich verzauberte. Hier würde mein neues Leben stattfinden. Ich konnte einen Wald ausmachen und in der Ferne waberten Nebelschwaden umher. Ich hatte lange nichts so schöne mehr gesehen auch, wenn es mir Angst machte - das Unbekannte. Ich atmete tief ein. Das ist es also. Hier wollte ich die ganze Zeit hin... Also nicht direkt hierhin, aber an so einen Ort..., stammelte ich mir sebst zu. Leichter Regen benetzte mein Fell. Ich musste an den großen Regen denken, der mit der Flut einher ging, die mich von meiner Familie trennte und senkte beklommen den Kopf. Es wäre so einfach gewesen, wäre alles enfach so geblieben, wie es war, aber alles hatte sich von jetzt auf gleich verändert. Nun wollte ich mein Leben endlich selbst in den Griff bekommen, ich war alt genug und hatte lane genug alleine überlebt.

Mit gespielter entschlossenheit stiefelte ich den Berg hinab.
-> Ebene

Wir erreichten die Berge. Am Fuße der gewaltigen Steinmassen angekommen drehte ich mich zu @Saki um. Es ist schön hier, meinte ich und sah mich um. Die Sonne wird bald aufgehen, stellte ich schließlich fest. Sanft drückte ich mich an Monsters Flanke. Ich wollte nicht, dass die Sonne wieder aufging. Denn das bedeutete, dass ein neuer Tag anbrach und dahin schwand und der Tag, an dem ich zu meinem Rudel zurückkehren würde, immer näher rückte. Wehmütig blickte ich zu den Gipfeln. Wir sollten gehen, sonst verpassen wir ihn noch. Ich lächelte und trottete los.

Am Fuße der Berge angekommen, sah ich mit einem Lächeln in Mija Augen. Es freut mich, das es die hier gefällt hübsche meinte ich. Und blickte auf Mija, die sich sanft an mich schmiegt. Dabei entging mir ihr Blick zu Gipfel keinesfalls, was mich selbst nachdenklich macht. Ich hatte noch keine gescheite, Lösung gefunden wie es weiter geht sollte, ich wußte nur das ich Mija liebet und an ihrer Seite sein wollte. Mit einem sanften Nicke, gab ich das hellen Fähe recht und folgte ihr weiter zum Gipfel.

Als wir am Gipfel des Berges ankamen wälzte sich rotes Sonnenlicht von Osten her über den Horizont. Meine Augen funkelten bei dem Anblick und es fühlte sich an, als würde etwas tief in meinem Innersten berührt werden. Monsters Präsenz, die Sonne, die die Wiese flutete, die nun so weit unter uns lag. Es verschlug mir die Sprache. Der leichte Regen benetzte mein Fell und das Licht brach sich in den winzigen Tröpfchen. Einige Zeit stand ich regungslos da und starrte wie gebannt auf das Spektakel vor uns. Es dauerte lange, bis ich meine Sprache wiederfand. Danke, dass du mit mir hierher gekommen bist, flüsterte ich den roten Rüden zu, immer noch in die Ferne sehend. Nun wandte ich meinen Kopf ihm zu. Er sah wundervoll aus; wie sich das Licht der aufgehenden Sonne in seinem Fell verfing und generell - einfach er. Es ist noch viel schöner als sonst... weil du hier bist, Monsterchen. Ich wünschte, ich könnte die Zeit anhalten. Mir entfuhr ein Seufzen, während mein Blick zurück über die Wiese glitt. Ich legte mich unter einen Felsvorsprung, der neben uns empor ragte und platzierte meinen Kopf auf meinen Vorderpfoten. Möchtest du... Möchtest du dich nicht zu mir legen? Meine Stimme war zaghaft. Beinahe schüchtern. Aus den Augenwinkeln sah ich @Saki an.

Im Gegensatz zu Mija hatte ich keine Augen für den Sonnenaufgang, sondern nur für die helle Fähe, die in dem Licht des Sonnenaufgangs einfach nur bezaubernd aus sah. [b] So einer bezaubernden und charmanten Fähe, kann doch unmöglich einen Gefallen ausschlagen, [b] antwortete ich Mija und setzte mich. Bei ihren weiteren Worten zeigte ich ein kurz ein leichtes Lächeln, und begann erneut darüber nachzudenken, wie es weitergehen könnte und sah wie Mija sich unter einen Felsvorsprung hinlegte. Auf ihre Frage stand ich auf, und legte mich dicht neben ihr, und begann ihr zärtlich über den Fang zu lecken.

Ich brummte genüsslich, als Monster sich neben mich legte und mich zu liebkosen begann. Ich schmiegte mich etwas enger an ihn und schloss für einen Moment die Augen. Das rote Licht schimmerte warm durch meine Lider. Der Regen prasselte leise um uns herum, während wir im Schutz des Feslvorsprungs da lagen. Ich liebe -dich, wollte ich sagen, doch ich brachte es nicht über die Lefzen. - das hier, sagte ich also leise und atmete tief durch. Als ich das ziehen in meinem Bauch vernahm wusste ich, welche Zeit des Jahres gekommen war und es machte mich ein wenig nervös und ein bisschen zu euphorisch. Monster? Ich hob den Kopf. Hast du jemals darüber nachgedacht, in einem Rudel zu leben? Und eine Familie zu haben? Neugierig, hoffnungsvoll, suchte mein Blick seinen. Vielleicht preschte ich zu schnell vor. Der Gedanke stach wieder in meinem Hinterkopf. Vielleicht ist es eine schlechte Idee-, doch ich hatte die Frage schon gestellt und ich konnte sie nicht zurücknehmen. Und ein Teil von mir wollte das auch gar nicht, während der andere Teil meines Bewusstseins versuchte, mich in der Realität zu halten. Ich entglitt immer mehr in meine Wunschvorstellung und schmiegte mich liebevoll an Saki, der mich so in seinen Bann zog. Was, wenn es doch kein Fehler ist?

Ich schaute in Mija bezaubernden Augenund, und atmete einmal Tief durch. Es wäre wirklich schön zu wissen, dass man eine feste Heimat hat, und nicht Nacht für Nacht, sich einen sicheren Schlafplatz suchen muss. Ein Familie ist was schönes, ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als mit meiner  Partnerin in der Sonne zu liegen. Und den Nachwuchs beim herrumtoll zu zusehen, antwortet ich etwas nervös. Da ich nicht wusste,woran ich mit meinen  Antworten bei ihr war.

Mit gespitzten Ohren lauschte ich Sakis Worten, doch blieb ich still, vertieft in meine eigenen Gedanken. Ich legte meinen Kopf auf seinen Vorderläufen ab.

Lange dachte ich darüber nach, wie ich ihm antworten sollte. Zögernd begann ich schließlich zu sprechen. Was... Was, wenn du mit mir kommst? Ich wollte ihm nichts versprechen, was ich nicht halten konnte, weshalb ich für diesen Moment nur auf das Rudel Thema einging. Vielleicht gefällt es dir ja dort, wo Nava und ich leben?

Ich zuckte kurz mit meinen Ohren, und blickte auf Mija. Glaubst du den das ich eine Chance hätte zu bleiben ? Ich machte da keine  zu großes Hoffnung, nicht mit meiner Vergangenheit. Dass die hübsche jedoch nur noch eins der  Themen weiter ansprach, ließ mich etwas nachdenklich werden, war mein antwort falsch, in hinsicht des zweiten Themas ? Iritiert leget ich meine Kopf auf ihren Rücken ab.

Wieder musste ich über meine Antwort nachdenken. Ich würde es mir wünschen, sagte ich schließlich und erschauderte angenehm, als er seinen Kopf auf meinen Rücken legte. Ich würde mir wünschen, dass du bei mir bleibst, Monsterchen. Von ganzem Herzen. Ich meinte es so, wie ich es sagte. Es dauerte vielleicht eine Weile, jedoch wurde ich mir zunehmend sicherer, dass ich den Rüden zu sehr mochte, um ihn einfach wieder fort zu schicken.

  Also gut ich komme mit dir mit hübsche, und vielleicht geht dein wunsch ja auch in Erfüllung, meinte ich und steckte meine Nase in ihren Nackenfell. Den muss ich bestimmt, ein braves Monsterchen sein, wenn du mich dein Alpha vorstellst meinte ich mit einem Lächeln.

Was? Wirklich? Mein Kopf schnellte in die Höhe, wobei ich beinahe mit Saki zusammen stieß. Ich hätte nicht so überrascht sein müssen, denn der Rüde zeigte ja, wie er zu mir stand, aber dennoch hatte ich irgendwie daran gezweifelt, ob er zustimmen würde, es zumindest zu versuchen. Einige Sekunden starrte ich Monster fassungslos an, ehe meine starre Miene einem Lachen wich und ich mich quasi auf ihn schmiss. Stürmisch - glücklich - wuschelte ich ihm durchs Fell und leckte an seinen Ohren, an seinem Fang - ich wollte gar nicht mehr aufhören. Mit einem Mal, zumindest für diesen Moment, waren alle meine Zweifel wie weggeblasen. Als ich mich langsam beruhigte schmiegte ich mich eng an mein Monster und sah ihn mit strahlenden Augen an. Da hast du wohl Recht. Du musst ganz artig sein, witzelte ich. Ich kann dir natürlich nichts versprechen, fügte ich etwas ernster hinzu, aber wenn Marek zustimmt das - das wäre einfach wundervoll! Ich seufzte selig, während ich Saki weiter glücklich ansah.