Achtsam schlich ich herum. Ich hatte solchen hunger, dass mein Magen anfing zu schmerzen. Mühsam kämpfte ich dagegen an und lief weiter.

Ich trat durch die Felsen. Es fühlte sich gut an zu laufen. Ob ich hier einen Wolf treffen würde? Ich bog um einen Hang und witterte. Ein Hase!! Schnell hetzte ich dem Tier hinterher und fing es. Als ich damit im Maul den Hang wieder hochkam, sah ich eine fremde Wölfin.

Die Wölfin sah hungrig aus. Ich trat zwei Schritte vor, legte den Hasen auf einen Felsen und rief: Hallo!! Du siehst verhungert aus, das hier ist für dich! Wenn du Hilfe brauchst oder mich besuchen willst, komm zu den Dunkelfelsen im Schattengebiet! Du brauchst nur nach mir zu rufen, ich bin Fenrira! und mit diesen Worten wandte ich mich um und ging.

verdutzt blickte ich dem Wolf hinter her. Ich hätte am liebsten so etwas wie danke gerufen doch gerade viel mir nichts anderes ein als der köstliche Hase der so verführerisch auf dem Boden lag. Mein Magen begann sofort zu knurren und ich rannte auf den Hasen zu und verschlang ihn... ich bemühte mich nicht mal zu kauen Danke... dachte ich als ich das letzte Stück vom Hasen verzerrte

Also, ich bin jetzt nicht anwesend, aber nochmal der Hinweis, du kannst mich besuchen wenn du willst!

Ich kletterte etwas weiter nach oben. Meine Augen umstreiften die Landschaft da mein Magen sich wieder zu melden begann. Ich schnupperte am Boden entlang und hoffte irgendetwas zu finden wie ein Hasen oder sogar eine Maus. Doch ich roch nicht viel nur ein Eichhörnchen das als es mich sah auf einen Baum flüchtete -.-

Ich legte mich entäuschend hin und legte die Ohren an. Wie hatte es die Wölfin nur geschafft diesen Hasen zufangen dachte ich und ließ mein Kopf auf den Boden sinken.

Leichtfüßig schlenderte ich in Richtung der Felsen, schnüffelte hier und dort und beobachtete wie Vögel sich um ihre Beute stritten. Es war angenehm kühl, die Sonne schien sachte durch die Wolken hindurch und der Wind war nur eine angenehme Briese. Ab und zu hörte ich es rascheln und mir lief sogar ein mal eine Maus vor den Füßen. Anscheinend spürte sie, dass ich nicht auf Beutezug war, wieso den auch. Ich hatte ein wunderbaren Otter zum Frühstück, welcher tragischer Weise mein Weg gekreuzt hatte.
Gerade als ich halt machte und etwas an einem kleinen Bach trinken wollte, sah ich etwas komisch im spiegelnden Wasser.
Kann das wirklich sein? Ungläubig schaute ich hoch. Tatsächlich! Schnee! Es schneit!
Freudig spang ich hoch und versuchte einer der Schneeflocken zu fangen. Ich kann es nicht glauben! Schnee!

Ich lief einen der unzähligen Pfaden entlang, immer darauf bedacht den einfachsten zu nehmen. Mit gemischten Gefühlen sah ich dem Schnee beim fallen zu. Einerseits war Schnee wunderschön, andererseits, hieß das, das es bei uns auch schneite. Wenn ich an die Lawinengefahr dachte und daran, dass es nun auf den Pfaden noch gefährlicher war, wenn sie vereist waren, dann würde ich mir wünschen, dass es nun aufhören würde. "Nein nicht wirklich", antwortete ich auf Lyviannes Frage. Schon bald würden wir den Pfad erreichen, der uns nach Hause führte. Doch dann hielt ich an. Vor den Felsen schien ein Wolf Schneeflocken zu fangen.

Endlich! Ich habe auf diese Jahreszeit so lange gewartet! Der letzte Sommer war einer ziemlich heißer, was die Jagt zu einer reinen Glückspartie machte. Wer gibt früher auf: Ich oder der Hase. Und der letzte Winter war auch nicht gerade ein Hinblick. Aber ich hatte ein Gefühl dieser Winter würde dem Name gerecht werden.
Freudig hupfte ich auf Felsen, wieder herunter, planschte etwas im Wasser und bellte sogar das Gras an. Das ist einer der schönsten Nachrichten, die ich seit laaangem gehört habe.

Plötzlich sah ich zwei andere Wölfe nicht weit von mir entfernt.
Ich blieb wie angewurzelt stehen, perplex fragte ich "...Wie lang...seit ihr schon hier..?"
...peeinlich~

"Guten Abend", begrüßte ich den Wolf freundlich, "Du bist nicht von hier, oder?" Ich sah schmunzelnd zu Lyvianne, die anfing im Schnee zu spielen, dann wandte ich meine volle Aufmerksamkeit wieder der Fähe zu und beantwortete ihre Frage: "Noch nicht lange, wir sind gerade erst vorbeigekommen"

Immer noch etwas benommen, oder eher verstört, richtete ich mich auf und verfluchte mich innerlich für meinen Gefühlsausbruch. Man muss ich schräk rüber gekommen sein..
Erst jetzt viel mir den ernst der Lage auf. Ich schien in ihr Territorium zu sein!
Hoffe es gibt kein Ärger..

Äh.. nein ich bin nicht von hier. Ich wusste nicht dass ich hier in einem fremden Territorium bin, tut mir Leid, dass ich einfach so hier ...reinplatze. Entschuldigend sah ich ihn in die Augen und bewegte mich zum weiter gehen.

"Das hier ist freies Gebiet, du musst also nicht gehen", erklärte ich und setzte mich hin. Vielleicht blieb sie ja und wir konnten uns eine Weile unterhalten. Vielleicht würde sie sich ja auch dazu entschließen, uns zu begleiten. Es war ihre Entscheidung. "Woher kommst du?", fragte ich und sah sie neugierig an.