Ich sah mich um und suchte Höhlen. „Wenn wir gut genug suchen finden wir was.“

Sie schien recht willensttark zu sein - oder zumindest sehr motiviert.
Das wirkte auf mich schon fast ein bisschen ansteckend.
"Du scheinst dich hier gut auszukennen. Ich hoffe das geht hier nicht allen so."
wand ich knapp ein und sah mich um. Das Gebiet erschien mir recht weitläufig, doch wir waren sicher nicht die einzigen,
die auf der Suche nach einem geschützten Plätzchen waren.

„Naja ich würde nicht sagen in und aus wendig.“, ich fing an zu suche. Kleine Höhlen fand sich schnell aber keine fand so gut das man gemütlich da schlafen und essen konnte. „Ich wusste man findet eine siehst du man findet nach langem suchen auch seine Höhle. Was sagst du zu ihr?“, die Höhle war unter einem Hügel und war innen aus Felsen. Außerdem waren Büsche da die es etwas versteckten. Ich trat langsam ein und prüfte ob jemand in dieser Höhle war was nicht so war.

Einen gewissen Grad an Erstaunen konnte ich wohl kaum verbergen. Sie war zielstrebig - und schnell. Es hatte gar nicht lange gedauert, da hatte sie bereits einen Ort gefunden, der sich durchaus eignen könnte. Freundlich erwiederte ich ihren Blick und nickte. Dann trat ich ebenfalls ein paar Schritte weiter in das innere der versteckten Höhle. Geräumig war sie ja.. Nicht riesig, aber es war genug, um windgeschützt und sicher ein paar Tage zu verbringen. Ich hob die Schnauze und sog die Luft für einen Moment ein. Es hingen verschiedenste Gerüche in ihr, doch die meisten waren deutlich verblasst.
".. denkst du sie ist verlassen?"
fragte ich ein zweifelnd und blickte in Richtung Asia.
"Ich kann mir angenehmeres vorstellen, als ungebetene Gäste des Nachts herausbitten zu müssen."

Ich grinste ihn an und kicherte kurz. „Ja das kann ich mir vorstellen, ich denke nicht das sie wem gehört sonst würden wir einen aktiven presenten Geruch wahrnehmen und das ist nicht so. Na gut also ich würde sagen hier endet unser kleines Aufregendes Abenteuer. Ich werde jetzt auch schlafen gehen hoffentlich ist meien Kuhle noch frei wenn nicht such ich mir was neues. Sie gehört mir ja nicht. Ravik es war echt toll ich hoffe man sieht sich und hört sich wieder.“, damit ging ich aus der Höhle raus und gähnte. „Schlaf gut.“, ich rannte los.

(Wiese)

Ich verabschiedete sie mit einem Lächeln.
"Machs gut, Asia. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege aj noch einmal wieder.."
Als sie die Höhle verlies, wandte ich mich ab, suchte mir eine abgeschiedene Ecke, lies mich nieder und schloss die Augen..

<Lachsfluss, freie Gebiete

Mein zuvor schnelles Tempo hatte sich dramatisch verlangsamt. Stattdessen schlurften meine Tatzen nun fast über den Boden und mein hechelnder Atem hallte unnatürlich laut in meinen Ohren wieder. Mühsam schleppte ich mich weiter den steilen Pfad hinauf, während mein Herz unangenehm gegen Rippen pochte und mich nach Luft schnappen ließ. Kurz gesagt: Ich hatte mich in den ersten paar Minuten, die ich mich schon in den Bergen befand, vollkommen verausgabt und das Territorium gnadenlos unterschätzt. In der Hoffnung auf eine kurze Pause drehte ich mich zu dem weißen Rüden um und fragte hechelnd: "Hast du schon eine Witterung aufgenommen?" Ich für meinen Teil hatte Neros Geruch nicht aufgeschnappt und auch keinen ähnlichen, wie dem des Nebelrudels.

Ich war sehr schnell, das war mein Markenzeichen aber in den Bergen half mir das nicht viel. Mühsam hopfste ich von Fels zu Fels und freute mich über jeden halbwegs begehbaren Weg.
Dicht hinter der jungen Fähe lief ich witternd umher aber außer der frischen Bergluft, roch ich nichts.
Meine Nase hob uns senkte sich immer wieder, steckte in jeder kleinen Ausbuchtung und Höhle um ja nichts zu verpassen.
Aber hier waren alle Gerüche alt und die des Nebelrudels waren nicht vorhanden. Als @Kobalt stehen blieb und hechelnd zu mir zurück sah schaute ich sie einen kurzen Augenblick an. Ich wollte diesen kleinen Schimmer Hoffnung den ich in ihren Augen sah um keinen Preis zerstören, aber ich hatte ein schlechtes Gefühl.
Lächelnd schüttelte ich den Kopf, die Berge sind groß . Sagte ich also statt ihr die Hoffnung zu nehmen, zumal es dazu viel zu früh war. Die Berge waren tatsächlich unglaublich weitreichend und wenn sie genau wie ich jetzt schon ziemlich angestrengt waren, sollten wir langsamer machen. Wir müssen unsere Kraft einteilen. Vielleicht können wir danach noch in der Talsenke suchen, die hinter unserem Tal liegt. Schlug ich vor und wartete geduldig bis sie sich wieder beruhigt hatte und mein Atem einigermaßen gleichmäßig ging.

Ich nickte leicht - Azzuan hatte ja Recht. Die Berge waren weitläufig und neben den Bergspitzen gab es Talsenken und versteckte Täler, die allesamt als Neros Aufenthaltsort in Frage kommen konnte. Sofort eine Geruchsspur zu entdecken wäre ungeheuerliches Glück gewesen... Glück, dass wir nicht hatten. Aber der Vorschlag des weißen Rüden klang gut. So weit würde Nero bestimmt nicht gelaufen sein - das Tal hatte er bestimmt nicht verlassen. Zumindest nicht absichtlich und wenn, dann wäre er bestimmt nicht weit weg.
"Das klingt gut!", meinte ich zustimmend und lächelte Azzuan freundlich an. Inzwischen war meine Atmung wieder deutlich ruhiger geworden und mit einem Blick zu dem alten Freund drehte ich meinen Kopf herum, sodass ich den vor uns liegenden Pfad in Augenschein nehmen konnte. Er war steil, aber es schien nicht mehr so weit zu sein und die nächste Talsenke lag gleich dahinter. Entschlossen stapfte ich durch den liegenden Schnee, erklomm die letzten Meter und blieb dann oben stehen. "Nero!", rief ich laut, fragend und suchend. Eine Antwort von ihm erhielt ich nicht, dafür schallte mir mein eigenes Echo entgegen.

Ich nickte einfach und wartete ab bis sich auch mein Atem normalisiert hatte. Sie sprang bereits los und ich folgte ihr mit einem Lächeln.
Mit großen Sprüngen hüpfte ich durch den bereits hoch aufgetürmten Schnee. Mein Fell verschmolz fast komplett mit der weißen Decke die über dem ganzen Tal lag. Hier oben wurde es kälter und so lag auch hier oft Schnee obwohl in der Tal Senke keiner lag. Jetzt wo er überall fiel, war hier oben fast kein voran kommen möglich. Hüpfend bewegte ich mich weiter vorwärts und versuchte Kolbalt zu folgen.

Wind zupfte sanft an meinem Pelz und ich blickte nachdenklich in die Talsenke hinab. Es war relativ steil und auf dem Rückweg, würden wir den gleichen Pfad zurückkehren müssen, den wir gekommen war. Und inzwischen war es dunkel, der Boden zu meinen Pfoten eine einzige, weiße Masse. Ich blickte zurück, zu @Azzuan, der sich abmühte zu mir aufzuschließen. Mit einem betrübten Ausdruck in den Augen lief ich zu ihm zurück. "Ich glaube heute macht es keinen Sinn mehr, wenn wir weitersuchen!", stellte ich laut fest und versuchte den pfeifenden Wind zu übertönen. Hier oben in den Bergen blies er stärker, als ich es im Tal von ihm gewohnt war. "Ich werde mir wohl hier oben ein halbwegs geschütztes Fleckchen suchen und morgen die Talsenke erforschen", gab ich meinen Plan kund und betrachtete den weißen Rüden nachdenklich, "Wenn du willst, kannst du zu deinen Freunden am Fluss zurückkehren! Heute macht das keinen Sinn mehr und wir würden uns wahrscheinlich nur die Pfoten brechen, wenn wir versuchen jetzt in Unbekanntes Terrain abzusteigen!" Der Weg den wir gekommen waren, war zwar steil, dafür schien er aber öfters benutzt zu werden und ich überlegte kurz, ob ich nicht selbst ein wenig Richtung Heimat gehen sollte. Nur wollte ich heute nicht zurückgehen, um morgen den ganzen Pfad abermals zu erklimmen.

Ich hatte aufgeschlossen und sah das gleich was sie. Es stimmte, es war wirklich dunkel geworden und die Luft roch nach Schnee.
Es riecht als würde ein Schneesturm kommen, willst du wirklich hier oben bleiben? . Besorgt sah ich zu ihr und schnupperte weiter in der kalten Winterluft. Ich musste beinah schreien um den Wind zu übertönen, was kein gutes Zeichen war. Hier war es bestimmt nicht sicher, obwohl wahrscheinlich auch hier und da kleine Höhlen zu finden waren.

Im ersten Moment zögerte ich, doch dann nickte ich entschlossen. "Wenn ein Schneesturm kommt, werde ich mir einfach eine kleine Höhle suchen und das Gröbste abwarten!", erwiderte ich und lächelte Azzuan an. Meine Entscheidung stand fest - wenn ich die nötige Erfahrung gehabt hätte und vielleicht schon ein paar starke Schneestürme erlebt hätte, wäre sie sicherlich anders ausgefallen. Aber bis jetzt, hatte ich noch nie einen erlebt und so war ich mir der womöglichen Gefahr einfach nicht bewusst. "Die Chance ist vielleicht gering, aber Nero könnte in genau diesem Tal sein und wenn ich jetzt umkehre, finde ich ihn vielleicht niemals!"

Ich zögerte, sie war jung und ich hatte ein gewisses Bedürfnis sie zu schützen. Sie war Barbossas Tochter, er würde mir nie verzeihen wenn ihr etwas passierte und ich mir ebenfalls nicht. Aber wir kannten uns nicht lange und ich konnte ihr nichts vorschreiben.
Trotzdem versuchte ich es erneut, anders würde ich mir nur Vorwürfe machen.
Hör zu, ich möchte es wenigstens noch mal versuchen. Ich will dir nichts vorschreiben aber ich mache mir Sorgen. Hier oben kann dich außer einer Höhle nichts von dem Wind Schützen, er wird stärker sein. Wenn du in der Höhle eingeschlossen bist, kommst du vielleicht nicht mehr raus. Sorge ließ meine Stimme dunkel werden, Barbossa würde mir nie verzeihen. Ich sagte es nicht aber es schwebte ungesagt zwischen uns.

Verunsichert starrte ich zu meinen Pfoten hinab. Azzuan war viel erfahrener und seine erneute Warnung ließ mich kurz mit meiner getroffenen Entscheidung hadern. Und dennoch war ich noch nicht bereit aufzugeben! So ein lächerlicher Schneesturm würde mich bestimmt nicht von meiner Suche nach meinem Bruder abhalten können! "Wenn es dich beruhigt, kann ich ja ein bisschen mit dir ins Tal absteigen. Zumindest soweit, dass ich ein wenig geschützter wäre", gab ich zögernd von mir und doch war meine Stimme so fest, dass sie verdeutlichte, dass ich meine Meinung nicht mehr ändern würde. Papa hatte damals gesucht, bis er praktisch zusammengebrochen war und ich wollte ihm helfen!