Wunderbar, meinte ich.
Dann wollen wir anfangen sie zu treiben, wie wir es besprochen haben.
Ich setzte mich in Bewegung und sah zu Saki hin, damit er aufschloss.

Nach dem sich Conn in Bewegung setzte und zu mir zurück blickte, macht ich mich auf und blieb an ihn daran.

Ich schaute zu Abruzzo. Es war Zeit für uns in Stellung zu gehen. Ich lief also schonmal auf Position und legte mich nieder.

Ich sah wie Morgra sich in Stellung brachte, und begab mich auf meine Position. Er ist aufrichtig und treu Morgra meinte ich nur als ich an ihr vorbei ging, und mich dann auf meine Position legte.

Es dauerte nicht lange und wir fanden die Herde. Es war genau so, wie Morgra es beschrieben hatte und die Tiere waren nicht einmal sehr weit von der Schlucht entfernt.
Ich lächelte und nickte Saki zu. Er würde von links treiben in Richtung Morgra und ich von rechts in Richtung Abruzzo.
Wenn sich unser jeweiliger Partner dann aus dem Hinterhalt auf ein anvisiertes Beutetier stürzen würde, waren wir die Verstärkung, um alles sicher zu machen. Dann musste man weitersehen, ob sich ein Nachfassen lohnte, so dass man ein drittes Beutetier erwischen konnte.
Die Jagd hatte begonnen.

Als man auf die traf sah ich zu Conn, und ging etwas nach links um eins der beiden, aus gemachten Ziele in Richtung Morgra zu treiben.

Ich hielt mich rechts, wie es ausgemacht war. In der Tat waren es 4 grosse und 2 kleinere Tiere. Der Leithirsch war noch relativ jung und besaß noch nicht die grosse Erfahrung. Das war günstig. Die Kühe würden ihm folgen.
Gemeinsam trieben wir die Herde in Richtung der Schlucht.
Hin und wieder versuchte eine der älteren Kühe auszubrechen, aber da wir zu zweit waren, stellte das kein Problem dar.
Als wir schließlich in die Nähe der Schlucht kamen, gab ich Saki zu verstehen, dass es ernst wurde.
Ich verschärfte das Tempo, so dass die Beute in Panik geriet und auch immer schneller wurde.

Ich weiß. Ich weiß aber nicht ob ich das sein kann. Ich murmelte. Dann gab ich Abruzzo zu verstehen, dass wir jetzt leise sein sollten.
In einiger Entfernung konnte man hören, wie sich die Hufe der Rehe rennend vom Boden abdrückten. Ich ging in eine günstige, gehockte Position. Bereit zum springen, wenn es nötig wurde.

Ich hörte Morgra Worte hatte verständnis für ihre Reaktion, als Saki ihr seine Liebe gestand. Als sie andeutet das man jest lieber leise sein sollte, nickte ich und wartet das Conn und Saki das Rotwild her trieben.

Ich hatte keine Probleme die Tempo verschäfung von Conn mit zu gehen, und achte weiter hin auf die Herde die vor uns lief.

Es dauerte einen Moment, bis ich bemerkte, dass ich an meinem Ziel angekommen war. Immerhin kannte ich das Tal ja doch nicht so gut, aber hier musste ich schon mal gewesen sein. Unsicher, was genau ich machen wollte. Ich hatte ja schon eines der Rudel hier kennen gelernt, hatte aber hier und da gehört, dass es einige andere noch gab. Ich entschied mich schließlich dafür, mich erst weiter unzusehen, aber zuerst hatte ich Hunger. Ich erjagte mir einen Hasen und verzehrte ihn an einem sichtgeschützten Fleck.

Schleßlich war es soweit.
Die Schlucht kam in Sichtweite und die ganze Herde war noch beisammen und lief schnurstracks in die aufgestellte Falle.
Jetzt kam der Einsatz von Morgra und Abruzzo.
Saki und ich würden dranbleiben und sehen, ob sie Hilfe brauchten oder ob wir ein weiteres Tier angreifen könnten.

Und dann tauchten sie auf. Die Rehe flüchteten panisch vor Conn und Saki. Ich machte mich absprungbereit. Dann sauste ich durch die Luft und traf mit voller Wucht den vorweglaufenden Hirsch. Er schlug mit dem Geweih in meine Richtung, doch es war zu kurz um auch nur durch mein dichtes Fell zu stoßen. Trotzdem würde das einen saftigen blauen Fleck geben. Autsch.
Der Aufprall riss das Tier von den schlanken Beinen und wir beide vielen zu Boden. Ich hatte den Hirsch im Genick gepackt, bei unserem Sturz bohrte ich meine Zähne noch tiefer in das Fleisch. Ich hörte ein wohliges knacken und nach einem letzten Aufbäumen unter meinen Pfoten wurde das Tier still. Ich lies trotzdem noch nicht los. Meine Augen glänzten vor Aufregung. Ich spürte das Blut in meinem Maul. Erst einige Augenblicke später konnte ich mich besinnen, öffnete meinen Kiefer und sah zu den anderen hinüber. Ich hechelte und dabei verlor ich einige Bluttropfen auf das tote Wild unter mir. Wenn nötig würde ich weiterhelfen, ich war mir aber sicher die anderen wäre ähnlich erfolgreich.

(Von der Höhle der Outlaws)
Schnell kam mir ein großer Baum in den Blick, er wirkte mir wie eine Einladung, unter seinen Wurzeln war ausreichend Platz, sich zu verkriechen und das tat ich auch. Natürlich würde man mich nich riechen können, aber das war mir egal.

Ich trabte durch den Wald und suchte nach einer Spur auf dem Boden, um Abruzzo zu finden. Ich vernahm viele Gerüchte nur noch nicht den Geruch meines Gefährten. Ein frischer Geruch von einem Wolf verlor sich im nichts und ab da waren nur noch Gerüche von Tieren. Kurz vernahm ich ein rascheln und ein Hase verirrte sich in mein Sichtfeld. Schnell schlich ich mich an und tötete den Hasen und begann ihn zu Fressen.