Die Büsche da ... riechst du es? Es sind Heidelbeeren. Sie haben einen starken Eigengeruch und könnten unseren Geruch verdecken. Wäre eine gute Tarnung. Die Beeren selbst sind übrigens auch gut gegen Verdauungsprobleme.

Ich verlor die Spur von Conn. Man bin ich langsam dachte ich voller frust. Ich setzte mich hin dann fiel mir der kleine See ein und ich wande mich in diese Richtung. Ich hoffte Conn da zu finden. Ich war zu nachlässig was wen ich ihn deshalb verliere.

Ich saß am See aber von Conn war nicht zu sehen. Wütend auf mich selbst knurrte ich die Enten an

Ich erwachte aus meinen Tagträumereien, als ich bemerkte, dass etwas fehlte. Es waren die Bäume. Gerade waren sie noch da gewesen und jetzt ... ? Ich blieb stehen und sah mich um. Direkt hinter mir war der Waldrand und ich befand mich auf einer Ebene, einer grünen Steppe bewachsen mit Gras.
Die Ebene, das ist die Ebene, von der Basta gesprochen hatte. Das ist der Ort, wo die Wisents leben, die grossen haarigen Herdentiere. Ich hatte ihn gefunden!
Erfreut sah ich mich um. Anhand der Formation der Berge im Norden lag dieser Ort gar nicht so weit von dem Entensee entfernt, nur ein bisschen südlicher und westlicher.

Wo bist du nur dachte ich und legte mein Kopf in den Nacken. ich ließ ein Heulen hören und rief nach Conn

Da ich von diesen Wisents nichts entdecken konnte, beschloss ich zurück zu gehen und dabei etwas besser auf den Weg zu achten. Als erstes würde ich den Entensee suchen. Von da aus war dann der Weg klar.
Und das tat ich dann auch.

Ich suchte noch nicht lange und hatte dabei das unbestimmte Gefühl, ich käme meinem Ziel immer näher, als ich plötzlich ein Wolfsgeheul ganz in der Nähe vernahm. Es war unverkennbar Yuis Altstimme.
Was macht sie denn hier? Warum ist sie nicht mehr bei der Höhle?
Ich heulte eine rasche Antwort und lief ihr entgegen.
Da vorne, der See! Und da ist sie ja!
Ich sprang ihr entgegen.

Conn antwortet und ich war so erleichtert. Ich sah ihn und sprang na ja lief eher zu ihn. Mein Schatz Liebling ich hatte solche Angst. Es tut mir leid das ich dich so vernachlässig hab. Ich weiß nicht was mit mir los ist sagte ich und schmiegte mich an ihn. Ich legte meine Wolfspfote um sein Hals und leckte seine Schnauze. Ich wollte ihn für mich und ganz sicher sein das er nicht nur ein Traumbild war

Ich erwiederte ihre Zärtlichkeit und leckte ihre Schnauze.
Warum hattest du Angst meine Blume? Ich dachte, du wolltest für dich sein und wollte dich nicht stören. Da habe ich beschlossen den Wald noch etwas besser zu erkunden. Und weißt du, was ich gefunden habe? Die Ebene von der Basta gesprochen hatte. Sie beginnt gleich da hinten und liegt mitten im Wald. Wir sind bisher nur noch nicht dahingekommen.

Ich hielt ihn mit den Pfoten weiter Umarmt. Soll ich dir was sagen Schatz die Ebbene ist mir gerade sowas von egal. Ich hatte Angst das du gehst weil ich dich nicht mehr so beachtet hab. Nein ich wollte nicht für mich sein ich wollte eigentlich mit dir allein sein. Aber ständig kammen Wölfe. bitte nimm mir das nicht übel nur zur Zeit ist das mir zu viel. Das kommen und gehen. erklärte ich und legte die Ohren an Es war kaum noch Ruhe vorhanden

Ich habe mir gedacht, dass dir alles zuviel ist. Deshalb wollte ich dich ja auch in Ruhe lassen und bin fortgegangen, Liebes! Ich habe es aus Rücksichtnahme getan, nicht weil ich böse auf dich war! Wie könnte ich dir böse sein, mein Tautropfen im Frühling?
Und die Wölfe! Es waren doch nur Abruzzo und Shadow - unsere Freunde. Gut, natürlich auch Basta! Aber du weisst ja, wie er ist und er bleibt ja auch nie lange. Und dieser Fremde, das ist Saki. Er ist ein Schüler von Abruzzo. Er hat ein paar Probleme, aber er ist kein böser Wolf.
Beruhigend leckte ich ihr über das ganze Fell.

"Das ist doch mal eine gute Idee!" Ich krabbelte in den Busch und kugelte mich ein. Platz war jedenfalls genug.

Ich setzte mich Ich hab wohl wieder überreagiert. Schatz können wir eine Weile etwas hier bleiben hier ist es ruhig. Bitte nur ein bisschen schmusen und kuscheln. Es tut mir leid das ich zur Zeit so überempfindlich bin beschämt legte ich die Ohren an ich war wirklich unmöglich

Wie könnte ich ihr das nur abschlagen? Natürlich nicht!
Wir haben viel Zeit mein Liebling - und es ist schließlich unser See, wie du weisst ...
Dann sprach ich lange Zeit nichts mehr.
Es war Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen ...

Es war anstrengender als erwartet und als ich neben Mama stehen blieb, spürte ich schon jeden einzelnen Muskel in meinen Beinen. Am liebsten hätte ich mich auf die Erde gelegt, doch wollte ich Mama nicht einen Grund geben, womöglich die Jagd abzubrechen. Ich muss eben einfach mehr üben, sprach ich mir selbst gut zu, ehe ich meine ganze Aufmerksamkeit auf Mama und ihren lehrenden Worten richtete. Bei ihrer indirekten Aufforderung, reckte ich meine Schnauze in die Luft und schloss die Augen. Ich witterte die Rehe ganz deutlich, sie alle hatten feine Unterschiede in ihren Duftnoten, wie es eben bei jedem individuellen Tier war. Doch einen Unterschied, der ein Tier von der Gruppe ausschloss, viel mir nicht auf. Beschämt öffnete ich die Augen und sah Mama unglücklich an. Ich wittere keinen Unterschied, gestand ich leise und legte betrübt die Ohren an.