Langsam wachte ich auf, Tala war nicht weit weg was mir ein Lächeln auf die Lefzen brachte. Leise schlich ich mich bei ihr vorbei, wobei ich ihr einmal über die Ohren schleckte, und dann aus der Höhle trat. Meine Beine ließen mich hin und her zappeln, trotzdem zwang ich mich hier zu bleiben und mich auf einen Felsen zu setzten. Die kleine Brise des Windes war angenehm, und eine Weile saß ich schweigend mit erhobener Rute da.

Das wars unsere Familie ist kaputt! Ich lies mich fallen und war fertig mit der Welt. Abruzzo dem ich so sehr vertraute und liebte lies mich allein. ICh war wohl einfach nicht für eine Familie gedacht

Ich war Shadows Geruch gefolgt und legte kurz den Kopf schief. Dann atmete ich tief ein und trat an sie heran. Sanft rieb ich meinen Kopf an dem ihren - auf die Gefahr hin dass sie nach mir schnappen oder gar zubeissen würde.

Ich Knurrte als jemand an mich heran trat war aber still als ich merkte das es Odo war. Eigentlich wollte ich niemanden sehen. Was denkt er sich dabei!
Er geht zurück! Er lässt mich mit Akaya alleine und der Last das unser Sohn Tod ist. Ich und Akaya sind ihm wohl garnichts wert. Ich versteh doch das er Saki vermisst aber.. Ich brach ab. Das war alles die schuld von einem Wolf! MEin Herz das sich gerade so wieder erholt hatte zerbrach erneut in Tausend teile

Ich drückte mich an Shadow und legte meine Kehle auf Shadows Kopf ab, so dass sie durchaus ihren Fang in mein weiches Brustfell stecken konnte wenn sie wollte. Wieder einmal empfand ich es als Fluch nicht sprechen zu können. Sachte drehte ich meinen Kopf so, dass ich leicht über Shadows Nacken lecken konnte. Ich hoffte dass ich ihr zumindest mit meiner Nähe etwas Trost und Kraft schenken konnte.

Ich kann nicht mehr Odo.. sagte ich leise in sein Brustfell und weinte. Ja ich weinte. Der schmerz den ich spürte nahm mir meine ganze neu gewonnene Kraft.

Ich ließ den Atem so fest es ging durch meine Kehle gehen, dass es wohl wie ein beruhigendes Brummen sein sollte. Ich trat dann - auch wenn ich mir nicht sicher war ob sie die Sprache bereits verstand - leicht mit der Pfote immer wieder klopfend auf Wir helfen. Wir Familie. Ich schob sachte meine Nase in ihr Nackenfell und blies sanft den Atem gegen diesen.

Ich legte die Ohren an. Familie.. Meine ist gerade kaputt gegangen. Auch wenn ich euch noch habe. Ich war am Boden. Und dieses mal würde mein Herz nicht mehr verheilen. Dennoch danke... Ich erhob mich und trottete Ohne jegliche Emotionen Richtung Lachsfluss

Ich spürte wie brennende Wut in mir hoch kochte. Doch ich wusste auch dass es nichts bringen würde, nun zu Abruzzo zu gehen, um ihm klar zu machen was er angerichtet hatte. Dafür war er Conn zu hörig. Ich seufzte innerlich und rannte dann hinter Shadow her, verspielt sprang ich sie an und versuchte sie zu Boden zu ringen. Vielleicht konnte ich sie ja zumindest ein wenig auf andere Gedanken bringen.

Ich schüttelte den Kopf. Schon Ok Odo. Ich bin gerade wirklich nicht in spiel Laune. Aber lass uns rennen. Vielleicht hilft das ja. Ich hatte ein Lächeln aufgesetzt um ihm Wenigstens ein wenig entgegen zu Kommen. Ich wollte ihn ja für seine Bemühungen nicht vor den Kopf stoßen.

Ich nickte verstehend und ging dann in Lauerstellung. Ich wusste, dass ich mit ihrem Tempo nicht mit halten konnte, dennoch hatte ich vor eine kleine Hetzjagd mit Shadow zu veranstalten - alles solange es sie ein wenig ablenkte und beruhigte.

Auch wenn mein Lächeln aufgesetzt war preschte ich los. Ich jagte ohne Regungen in meinem Gesicht den steilen Abhang hinunter, durch Büsche und Richtung Fluss.

(Lachsfluss)

Ich zuckte nur kurz mit den Ohren. Dass sie so emotionslos drein blickte gefiel mir nicht. Ich konnte nur hoffen dass es zumindest Akaya gelang ihre Mutter etwas aufzubauen. Ich preschte kurz nach Shadow los, welche ich jedoch wie befürchtet bald aus dem Blick verlor.

-->Lachsfluss

Lange hatte ich geschlafen, doch nun kitzelte mich ein vorwitziger Sonnenstrahl an der Nase. Murrend drehte ich mich auf den Rücken und streckte kurz alle vier Pfoten in die Luft, bevor ich mich wieder auf den Bauch drehte und in derselben Bewegung aufsetzte. Mein Kopf drehte sich zum Höhlenausgang, wo ich Zeros weißes Fell erblickte. Nanu? Verwirrt darüber, dass ich offenbar echt lange genächtigt hatte, erhob ich mich und trottete dem weißen Rüden entgegen. Dieser hatte es sich auf einem niedrigen Felsen (nehme ich jetzt einfach mal an ^^") gemütlich gemacht, der etwas abseits von der Höhle stand. Mir hing noch immer der Schlaf in den Augen und ich sah alles andere als wirklich fit aus. Es brauchte eben, bis eine Lady wirklich wach wurde. "Morgen", brummte ich meinem Freund halbherzig entgegen, als ich ihn erreicht hatte. Ich blieb allerdings neben dem Felsen stehen und machte mir gar nicht erst die Mühe, zu ihm heraufzuklettern. Mein Ohr richtete sich auf Zero aus, während das andere gespitzt war und mir einen leicht drolligen Anblick verlieh.

Eine Weile war ich hier gesessen. Ganz ruhig und achtsam um die Umgebung ja im Auge zu behalten. Schließlich wollte ich nicht wissen wie Tala reagierte wenn plötzlich ein wildfremder Wolf hier auftauchte während sie schlief.
Als ich ein paar Pfotenschritte hörte drehte ich meinen Kopf und sah lächelnd zu der braunen Fähe. Guten Morgen Schlafmütze. Sagte ich, bis mein Blick zu ihrem Gesicht glitt und sich ein Grinsen auf meine Leftzen bildete. Du siehst aber niedlich aus! Meinte ich und strubelte als sie neben mir war durch ihr Fell. Einfach um sie ein wenig zu ärgern. Auch wenn es tatsächlich irgendwie niedlich wirkte. Normalerweise war sie die bockige oder die spaßige Tala, sie jetzt einmal so zu sehen war also verständlicherweise außergewöhnlich für mich. Und, hast du gut geschlafen? Du warst ja ziemlich schnell in deiner Traumwelt. Redete ich dann sorgenfrei weiter.