Herzerwärmend, sagte ich trocken und grinste Aylia an als sie zu uns kam. Ich bin bereit, erklärte ich während meine Pfoten unruhig zappelten. Mir war schon wieder schrecklich langweilig und ich hatte keine Lust auf die Welpen.

Ich bin auch bereit, sgate ich zu @Aylia und @Miro und schüttelte mich voller Tatendrang.

Als Alyia los ging rieselte freudiger Tatendrang durch meinen Körper. Sofort sprang ich hinterher, konnte kaum schnell genug vom Rudelplatz weg kommen.

-Schwarzbach

Ich lief Aylia und Miro nach

->Schwarzbach

Ich schloss kurz meine Augen, als Papa mich mit seiner Nase anstupste und strahlte noch immer bis über beide Ohren. Ich freute mich sehr darüber, dass Aylia mit mir gesprochen und mein Geschenk angenommen hatte. Jetzt, wo sie mir sogar ein leichtes Lächeln zeigte, würde ich sie bestimmt nicht mehr unheimlich finden. Kurz nachdem die Fähe mit den anderen verschwunden war, gähnte ich herzhaft. Ich war ziemlich müde und zu allem Übel knurrte schließlich auch noch mein kleiner Magen ganz laut.

Dash tauchte recht schnell mit dem Ausreißer wieder auf und ich unterdrückte den Impuls ihm entgegen zu laufen und mit Seth zu schimpfen. Mein Blick wanderte zu @Vollo @Shimuck und @Vitani die hinter mir in der Höhle waren, ehe ich wieder zu Dash blickte. Entgegen meiner Erwartungen kam er mit Seth nicht wieder zu mir und lieferte ihn ab, sondern ließ den jungen Rüden zu Aylia gehen. Das Gespräch zwischen ihnen konnte ich von meinem Platz nicht hören, doch beobachtete ich die Körperhaltung. Aylia schien nicht wirklich zu wissen, wie sie reagieren sollte, ehe sie meinem Sohn zulächelte. Ein deutlicher Seufzer entfuhr mir, ehe ich mich entspannte. Dash würlde die Situation mit den Welpen niemals eskalieren lassen. Er würde unsere Welpen nicht in Gefahr bringen.

Aylia verabschiedete sich und Seth wirkte überaus müde, kein Wunder bei dem Ausflug den er eben gehabt hatte. Ich schenke Billy noch ein Lächeln und hob dann meinen nicht mehr gar so winzigen Sohn am Nackenfell hoch, um ihn zu seiner Mutter hinüber zu bringen, die uns von der Alphahöhle aus beobachtete. Ich setzte ihn neben ihr ab und machte noch einen Satz zur von Nimble und Szary erlegten Beute hinüber, aus der ich ein gutes Stück herausriss um es meiner Familie zum Fressen zu bringen. Ich ließ das zarte Fleisch vor Bijou fallen und lächelte sie rutewedelnd an. Hast du gesehen was Seth geschafft hat?

Dankbar lächelte ich Dash an, als er nicht nur Seth wieder zu mir brachte, sondern auch direkt eine großes Stück Fleisch vor mir fallen ließ. Gierig stieß ich meine Zähne herein und während ich drauf rumkaute, überkamen mich die Muttergefühle und ich würgte das Fleisch vor mir auf den Boden und nickte den Welpen zu, dass sie sich daran probieren sollten. Erst dann riss ich mir ein weiteres Stück heraus, welches ich gierig runterschlang. Ich hatte noch nie zu viel auf den Rippen, aber momentan fühlte ich mich wie ein Skelett. Auch die Kraft fehlte mir und ich musste viel mehr liegen als früher. Das musste sich dringend ändern.

Als mein Hunger gestillt war, nahm ich mir Zeit für die Frage. Seth hat Aylia eine Maus geschenkt. Wo war er und wieso hat er das getan?" Ich wollte verstehen, wieso mein Sohn so gehandelt hat und aus welchem Grund er einfach weggelaufen war.

Ich ließ mich neben Bijou fallen und beobachtete wie sie fraß und auch unseren Welpen etwas zum probieren überließ. Früher oder später mussten sie ja mit dem festen Futter anfangen, auch wenn sie in meinen Augen wohl immer die süßen kleinen milchsaugenden Fellknäul sein würden als die sie auf die Welt gekommen waren. Er hat sich zu weit weggewagt und dann verlaufen. Er wollte der Maus folgen, die er dann gefangen hat. Ganz alleine. Trotz der Tatsache, dass Seth sich unerlaubt entfernt und sich in Gefahr begeben hatte, übertraf mein Stolz für ihn doch nun alles andere. Dann haben wir über Aylia geredet und warum sie immer so ernst ist und er hat beschlossen, dass er ihr mit der Maus eine Freude machen will.

Ich lächelte Onkel Billy an, während ich von Papa davon getragen wurde. Er brachte mich zur Höhle zurück, wo ich meine Geschwister hören konnte und meine Mama bereits auf uns wartete. Mama., sagte ich leise und spürte ein wohlig warmes Gefühl in meiner Brust, als ich neben ihr abgesetzt wurde. Glücklich darüber wieder bei ihr zu sein, schmiegte ich mich an ihr warmes, dunkles Fell, während meine Rute müde hin und her schwang.
Neugierig beobachtete ich, wie Papa etwas zu fressen brachte und sah den Klumpen skeptisch an, den Mama vor mir und meinen Geschwistern wieder ausspuckte. Vorsichtig streckte ich meine Nase nach vorn, um an dem Stück Fleisch zu schnuppern, ehe ich Mama ganze genau beobachtete, wie sie selbst etwas fraß. Erneut schnupperte ich an dem Futter und war damit so abgelenkt, dass ich das Gespräch meiner Eltern überhaupt nicht verfolgte. Das fremde, glitschige Zeug roch gut und erinnerte mich ganz ganz Schwach an die Maus, die ich gefangen hatte. Wenn Mama davon isst, wird es bestimmt gut sein., dachte ich und probierte schließlich ein kleines Stück davon.

Ein Sturm der Gefühle war in mir aufgezogen, als Dash mir berichtete. Die Welpen wurden schnell erwachsen. Einerseits bedeutete das Freiheit für mich. Je schneller sie selbstständig wurden, desto schneller konnte ich mich wieder frei bewegen. Doch gleichzeitig überkamen mich meine Muttergefühle, ließen mich sorgenvoll in die Zukunft blicken. Wenn sie den Rudelplatz verließen, wären sie auf sich alleine gestellt. Weder ich noch Dash könnten sie beschützen. Und mein Egoismus kam zwischen all dem nicht zu kurz: Wenn die Welpen nicht mehr sind, würde Dash dann weiter bei mir bleiben. Nach all der Zeit hatten wir immer noch nicht über uns gesprochen und für mich war nicht klar, was das war. Ich konnte es ja selbst nicht in Worte fassen und spürte die Eifersucht in mir, bei der Vorstellung, dass Dash sich einer anderen Wölfin zuwenden würde. Doch ich sprach die Gedanken nicht aus und lächelte den weißen Rüden an. "Sie werden so schnekk groß. Einerseits kann ich das kaum erwarten, ihnen die Welt zu zeigen. Andererseits habe ich Angst." erklärte ich ihm, während ich Seth dabei beobachtete wie er immer wieder am Fleisch schnupperte. Zugegeben, der durchgekaute Klumpen sah nicht besonders gut aus - aber die kleinen Zähnchen konnten das wahrscheinlich nocht nicht durchkauen oder? Aufmerksam sah ich ihm dabei zu, wie er das Fleisch nun doch probierte. "Und? Schmeckts?"

Bijou wirkte einen Moment schwer in Gedanken, ehe sie lächelte und aussprach was mich selbst auch schon die ganze Zeit quälte. Ich hatte Angst um unsere Kleinen, in einer Welt die so voller Gefahren war, doch andererseits wollte ich nicht verpassen wie sie diese erkundeten, wie sie groß wurden und stark und sich schließlich selbst verteidigen konnten. Auch wenn ich mir wirklich wünschte, dass das niemals nötig sein würde. Sie sollten sicher sein, geschützt vor den grausamen Dingen die passierten. Logischerweise wusste ich, dass das nicht ewig möglich sein würde. Aber... nur noch ein bisschen länger. Du nimmst mir die Worte aus dem Maul, genau das denke ich auch. Ich drückte die Schnauze einige Momente sanft gegen Bijous Hals und atmete ihren vertrauten, warmen Duft ein, der mich ungemein beruhigte. Aber wir werden sie beschützen solange es geht. Seth machte sich daran das von seiner Mutter hergerichtete Stückchen Fleisch zu probieren und ich hob den Kopf und beobachtete ihn wohlwollend, während ich seiner Mutter das reden überließ. Ich war mir selbst nicht sicher wann der richtige Zeitpunkt war die Ernährung der Welpen umzustellen, doch unser Sohn zeigte Interesse an dem vorgekauten Klumpen, es konnte also gar nicht so falsch sein, oder?

Ich hielt den kleinen Fleischklumpen in meinem Maul. Die Konsistenz war merkwürdig und ganz anders als die Maus, welche ich gefangen hatte. Überfordert mit der neuen Situation, ließ ich den Klumpen wieder auf den Boden fallen. Meine Zunge schleckte über meine Lefzen und meine Nase, während ich das Futter vor mir betrachtete. Es schmeckte wirklich gut. Ganz anders als die Milch, die ich sonst bekam. Also startete ich einen neuen Versuch und nahm den kleinen Fleischbrocken zwischen die Zähne, kaute darauf herum und schluckte ihn schließlich runter, sodass mein Magen schließlich aufhörte zu knurren. Ja! Gibt es das jetzt immer?, fragte ich neugierig, ehe mich die Müdigkeit packte. Gähnend versuchte ich mich auf den Pfötchen zu halten, ehe mir ein unerfreulicher Gedanke kam. Würde das bedeuten, dass ich keine Milch mehr bekam?! Nein das durfte nicht sein. Oder? Leise winselnd tapste ich zu der dunklen Wölfin. Ich bin müde, Mama., sagte ich und stupste mit meiner Nase gegen ihren Bauch, um eine der Zitzen zu finden.

Dash stimmte mir zu und für einen Moment sah ich den stolzen Rüden an, musterte sein Gesicht und stellte fest, dass er wirklich zufrieden aussah. Seine ganze Haltung strahlte eine Ruhe aus, die sich auf mich übertrug. "Natürlich werden wir sie beschützen!" stimmte ich ihm zu und blickte wieder zu unserem Sohn, der sich dem Fleischklumpen annahm und voller Überforderung diesen wieder fallen ließ. Er sah so süß aus, dass ich anfing zu lachen. "Wenn du möchtest, kannst du das jetzt immer haben." meinte ich liebevoll zu ihm. "Und wenn du groß bist, kannst du das sogar selber jagen. Wie die Maus." Der kleine Ausflug schien ihn müde gemacht zu machen, denn er gähnte nun immer mehr. "Na komm her." Vorsichtig schob ich den Rüden mit der Nase näher an mich heran und schloss die Augen. Nach der ganzen Zeit fühlten sich meine Zitzen wund an und die Zähne der Welpen machten die ganze Angelegenheit nicht angenehmer. Es wurde Zeit, dass sie so langsam mal anfingen feste Nahrung zu sich zu nehmen. "Wir sollten sie langsam aber sicher an feste Nahrung gewöhnen. Lange halte ich das nicht mehr aus." sagte ich an Dash, während ich Seth dabei beobachtete, wie er nach einer Zitze suchte.