(Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass Naron angriffslustig ist?)
Ich nickte dankbar und legte mich an der Stelle hin. Ich beobachtete die Wölfe. Die eine Fähe rupfte sich zunehmend kahler, Dash ging zurück zu dem Großteil des Rudels und Aylia, die ich von den anwesenden am längsten kannte, schaute mich gar panisch an. Was habe ich ihr denn getan?

Interessiert beobachtete ich den Rüden bei welchem alle so Panisch erschienen. Ich stand auf und schüttelte mich ehe ich neugierig zu ihm ging Sag mal. Was hast du gemacht damit dich alle so Panisch anstarren fragte ich durchaus neugierig und legte den Kopf leicht schief. Eine Schneeflocke landete auf meiner Nase und ich musste Niesen. Wie nervig es war. Mein Fell plusterte sich auf und ich sah kurz hoch ehe ich wieder den Rüden ( @Naron) ansah und interessiert schaute. Man muss ja immer auf dem neuesten Stand bleiben!

Aylias Reaktion erschrak mich ein wenig und bei ihren gebleckten Zähnen sträubte auch ich mein Fell. "Zeig mir ja nicht die Zähne", grollte ich mit dunkler Stimme und blitzenden Augen. "Denkst du etwa, dass ich Naron bei dem Wetter in der Kälte erfrieren lasse?" Meine Ohren drehten sich zu dem kleinerem Rüden, als dieser ebenfalls vorsichtig um Asyl bat. Dashs Entscheidung stimmte mich zufrieden, doch blieb mein Blick zu Aylia finster. Schnaubend schüttelte ich mir den Schnee aus dem Fell und legte mich nahe des Rudels nieder. Es war kalt und wir mussten uns alle gegenseitig wärmen. Billy wirkte irgendwie recht entkräftet und ich konnte ein Gefühl der Sorge nicht ganz leugnen. Mit wachem Blick beobachtete ich den jungen Rüden, der sich in der Nähe der jungen Angstfähe hinlegte.

Die plötzliche Unruhe ließ mich aufschrecken. Aylia stellte sich schützend an meine Seite und ich verkroch mich gehorsam hinter ihr, lugte jedoch neugierig hinter ihr hervor. War ich sonst eher ein kleiner Rebell, wusste ich dennoch, dass man bei Gefahr den Erwachsenen zu gehorchen hatte, wenn man überleben wollte. Überraschung trat in mein Gesicht, als ich bemerkte, dass sie nicht den unfreundlichen Rüden, sondern mehr den kleinen Rüden fixierte. Er hat doch nichts gemacht? Viel unsympathischer war mir hingegen der große Rüde (Stín), der mich so angeknurrt hatte. Auch jetzt baute er sich vor Aylia auf, aber mehr um den kleinen Rüden zu schützen - ich wusste nicht mehr wen ich jetzt mögen sollte. Scheinbar war der Kleine ein Freund von dem Großen und das setzte ihn ebenfalls auf meine "nicht-mögen-Liste". Als sich die Lage wieder entspannte und Aylia sich hinlegte, legte ich mich zwischen ihr und die Felswand. Aylias Körper schützte mich vor der Kälte und ihr Körper wärmte ein wenig - auch wenn ich mich nicht ankuschelte.

Ich schenkte Ghsot ein warmes lächeln und legte den Kopf auf den Boden. Akayas nähe wärmte etwas, trotzdem hoffte ich das es bald vorrüber war. Ist dir nicht kalt? fragte ich kleinlaut und rutschte ein stück bei seite als Einladung. Bei diesem eiswetter mussten wir zusammenrücken.

Ich erwiderte einen Moment Aylias feindlichen Blick, doch dann wurde ich von einer Jungwölfin angesprochen und wendete mich ihr zu. Ich senkte meine Stimme, denn es musste ja nicht jeder mitbekommen. "Ich kenne das Rudel schon eine ganze Weile und wollte gerne Mitglied werden. Vor einiger Zeit wurde ich dann auch vorläufig aufgenommen, aber während ich für eine Zeit lang den Rudelplatz verlassen hatte, gab es eine Änderung der Hierarchie und anscheinend wurde meine Aufnahme vergessen." Ich setzte ab und legte mich gemütlicher hin. "Davon wusste ich nichts und als ich zurück ins Revier kam und Blutspuren von Billy besorgt hierher folgte, waren sie alle betreten, dass ich in ihr Revier eingedrungen war." Ich seufzte und schleckte über meine Pfoten.

Mein Kopf legte sich immer schiefer und ich legte mich hin Ach was...Dash hat dich nicht wieder aufgenommen? Ich sah verwirrt aus und dachte nach das tut mir leid dass du auf solche Probleme hier gestoßen bist. Ich bin Akaya meinte ich freundlich und entspannt.

Ich presste mich bei Ghost berührung flach auf den Boden. War das jetzt richtig? irgendwo in mir flammte panik auf das ich ihn verärgert haben könnte. Ok mehr konnte ich nicht herauspressen, nur das zittern hörte auf. Ghost wärme griff über und ich wurde ganz schläfrig davon. Meine Augenlider wurden so schwer... immer schwerer. Nur mit viel Mühe konnt ich sie offen halten.

Hör auf damit Stín, oder du kannst draußen den Sturm abwarten. Meine Stimme war ruhig aber freundlich. Mir war kalt, aber ich hatte nicht vor das zu zeigen. Billy lag bei Arctica und solange ihm nicht kalt war, war nir das recht. Ich plusterte mein feuchtes Fell etwas auf, damit es mich besser schützte.

Ich hatte meine Haltung deutlich entspannt, nachdem Dash beschlossen hatte, dass keine Gefahr bestand. Still hatte ich das Gespräch zwischen Naron und Akaya belauscht. Änderungen soso... Ich war neugierig aber ich wusste, dass zu viele Fragen auch gewiss Probleme bereiten konnten. Ruhig setzte ich mich neben Akaya auf den kalten Boden und schlang meinen Schwanz wie eine Katze um die Pfoten um sie zu wärmen.

Mein Atem hielt an als der Sturm sich langsam legte entschuldigt mich meinte ich ruhig und stand auf. Ich streckte mich genüsslich und sah zu Dash Ich gehe jemanden suchen. ! meinte ich zu ihm und nickte Naron zu man sieht sich bestimmt wieder! meinte ich und stieß Szary freundschaftlich zum Abschied an und lief los. Ich musste herausfinden ob mein Vater noch lebte!

--> Lachsfluss

Ich schnaubte verärgert darüber, das sich Aylia einmischte. "Ich war mir die Beine vertreten gegangen, und genau das habe ich Dash auch gesagt." Ich nickte Akaya zum Abschied, wendete mich aber wieder Aylia zu. Meine Stimme war zwar angnespannt, aber keineswegs aggressiv. "Und wenn du es genau wissen willst: Ich habe am Fluss etwas getrunken und war in ein Gespräch gekommen. Danach habe ich mich sofort wieder auf den Weg hierher gemacht. Dann habt ihr uns beide weg geschickt und du selbst hast gesagt, wir würden von euch hören, aber das habe ich nicht, bis ich Billys Blutlache gefunden hatte und nachsehen wollte, ob alles in Ordnung war." Ich hatte etwas gegrübelt, um sicher zu sein, dass ich mich richtig erinnerte.