Von den Klippen löste sich eine kleine Steinlawine und ich drehte meinen Kopf in genau die Richtung. Anscheinend hatte sich ein Stein losgelöst und dabei dann noch ein paar andere mitgerissen.
Verdächtig...
Ich setze mich in Bewegung und lief in die Richtung, aus welcher das Rasseln der Steinlawine gekommen war.

Oh shit das war vie zu laut! Ich traute mich kaum mich zu bewegen und Atmete zu leise es ging. Machte das überhaupt ein unterschied bei dem Wasserfall?

Vor dem Abhang blieb ich stehen und sah nach unten. Hier gab es anscheinend sehr viel gute Verstecke. Überlegend blieb ich stehen, bevor ich mich schließlich in Bewegung setze.

Argwöhnisch betrachtete ich jeden Felsen und besah jede Spalte, wenn sie groß genug war, dass sich dort ein Wolf hineinquetschen konnte. Meine Ohren zuckten umher, damit sie jedes noch so kleines Geräusch auffingen. Was nicht gerade ein leichtes Unterfangen war mit diesem Rauschen, dass von dem Wasserfall kam.
Wechselbalg....wo bist du?, flüsterte ich, während ich auf einer Art Klippe stand, die sich über mehrere Meter über den Abhang erhob

Ich höre wie er redet und das nicht weit entfernt! Er muss das mit dem Stein bemerkt haben verdammt. Ich presste mich soweit es geht an den Boden und versuchte gleichzeitig ihn zu erblicken. Irgenwo hier oben war er.. aber wo...?

Leichtfüßig sprang ich die ein, zwei Meter, die die Klippe vom Boden trennten hinunter und schlitterte danach wegen des Schwungs noch ein paar Meter weiter, bis ich wieder stehen blieb, mich umwandte und wieder bergauf trottete. Meinen Blick hatte ich auf das schattige Gebiet unter der Klippe gerichtet.

Ich spähte über die Kante und erblickte den schwarzen Rüden. Er war nicht all zu weit weg und schien sich umzusehen. Ohje.. hoffe er findet mich jetzt nicht. Kaum habe ich den Gendanken beendet, sprang er die bereits erklommene Höhe wieder herunter und schlitterte einige Meter vor sich hin. Mit großen Augen musste ich mein Lachen zurückhalten, doch nach kurzer Zeit kugellte ich mich förmlich auf dem Rücken und lachte so leise es ging, allerdings war das gar nicht so leicht. Verdammt Cynder sei doch mal leise! schrie ich innerlich, doch ich konnte nicht mehr. Nach kurzer Zeit hatte ich mich wieder gefangen und blcikte wieder nach untern. Huch wo ist er den hin? flüsterte ich leich außer Atem und starrte über den Platz. Komisch...

Prüfend sog ich die Luft ein und nahm erneut Witterung auf. Es roch nach ihr. Hier auf jeden Fall schon mal stärker als oben, daher war ich wohl auf der richtigen Fährte. Ein leichtes Grinsen umspielte meine Lefzen, während ich weitertrottete, auf den Platz unter der Klippe zu. So gespielt hatte ich jetzt schon wirklich lange nicht mehr. Dann hatte ich mein Ziel erreicht und blieb für einen Moment stehen, bevor ich mich leicht duckte und unter die Klippe schlich.

Ich Richtete mich leicht auf, allerdings nicht ganz und starrte hinunter. Hää wo ist der den jetzt? Ob er weggelaufen war? Dieser Gedanke stimmte mich etwas traurig, doch ich schüttelte mich leicht um den Gedanken abzuwimmeln. Sowas würde er nicht tun..oder? Etwas verzweifelt lies ich meine Augen über den Platz fliegen. Wo ist er..? ich pfiepste leise. (kaum hörbar)

Hier unten klang das Rauschen des Wasserfalls verzerrt und wurde durch mehrere Echos zurückgeworfen. Na grandios. Es war total dunkel, deswegen brauchte ich zuerst einmal einen Augenblick, um mich an die Finsternis zu gewöhnen. Kaum war das geschehen, schlich lautlos weiter. Da mein Fell auch schwarz war, verschmolz ich quasi mit der Dunkelheit um mich herum. Der Platz hier unten war ziemlich geräumig, hier und da lagen ein paar Felsen, hinter welchen man sich gut verstecken konnte.
Würde mich nicht wundern, wenn sie da irgendwo ist..

Ich späte zum Ausgang, doch sah einfach nichts mehr.. Es wurde langsam dunkel draußen. Ob das Versteck nicht doch etwas zu schwer war?Ich legte mich ungeduldig hin und wedelte mit dem Schweif. Ob es ihm gut ginge? Was ist wenn was passiert ist? Dann bin ich daran Schuld! Mein Herz begann zu rasen. Wenn er nicht langsam ein Lebenszeichen von sich geben würde, würde ich den Spieß umdrehen müssen und ihn anfangen zu suchen..

Auf jeden Fall roch es hier ziemlich intensiv nach ihr, weswegen ich davon ausging, dass sie wirklich hier war. Langsam schlich ich näher an die Felsen heran und konnte dann schließlich eine Gestalt ausmachen, die zwischen ihnen zusammen gekauert stand. Ein schelmisches Grinsen huschte über mein Gesicht und ich pirschte mich von hinten an sie ran. Dann beugte ich meinen Kopf vor und zischte ihr einmal laut ins Ohr.

(sie war jetzt eh in der Höhle oder?)

Ich sprang auf und jaulte, als ich ein lautes zischendes Geräusch direkt an meinem Ohr vernahm. Beim Aufspringen, knallte ich mit dem Kopf gegen etwas weichem, was ich kurzerhand als den schwarzen Rüden identifizierte. Au! schrie ich, da mir immernoch die Ohren klingelten und nun eine schemenhafte Gestalt vor mir erblickte. Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich war gleich wieder auf bester Stimmung. Da hast du mich tatsächlich gefunden lachte ich leicht und versuchte in der Dunkelheit seine Augen auszumachen.

Ich legte den Kopf schief und musterte sie.
Sieht ganz danach aus.
Noch während ich sprach, meldete sich mein Magen wieder zu Wort mit einem tiefen Grollen.
Und...jetzt bin ich anscheinend noch hungriger als zuvor..

Ich musste grinsen. Auch ich hatte eine beträchtliche Zeit nichts gegessen, aber mein Körper scheint sich damit abgefunden haben, dass ich nicht so viel esse. Ich könnte auch etwas vertragen. meinte ich daraufhin munter und schaute in die Dunkelheit. Denkst du wir bekommen um die Uhrzeit noch etwas gefangen? fragte ich und bewegte mich langsam in die Richtung des Ausganges.