An sich spricht nichts dagegen. entgegnete ich und streckte mich dann einmal kurz, bevor ich schon wieder in Richtung Höhlenausgang trabte.
Ab in den Wald?

Wenn du mir den Weg zeigst? Hab ehrlich gesagt keine Ahnung wo ich hier bin sagte ich lachend und lief neben ihm her. Kannst du mir das vielleicht verraten? fragend blickte ich ihn an. Ob er es wusste? Vielleicht war er ja auch nicht von hier.

Ähm..da fragst du den falschen. Mein Orientierungssinn geht gegen null, gab ich zu. Aber da hinten beginnt ein Wald. Als ich den Abhang wieder hochgelaufen war, deutete ich auf die Bäume, hinter welchen ich sie vorerst auch vermutet hatte. Lass uns einfach da lang gehen. Irgendwo hin wird der uns schon führen.

Ich nickte freudig. Genau das gleich hat mene Mutter auch gesagt! meinte ich belustigt und lief vor.
(Wechel zum Wald)

Ich folgte ihr, während ich mich fragte, was genau ihre Mutter nun auch gesagt hatte. Das mit dem Orientierungssinn oder das mit dem irgndwo wird es uns schon hinführen....naja, war ja jetzt auch egal..
>>Wald

Ich kam bei den Felsenfällen an und streckte mich erst einmal. Durch eine schnelle Geruchs-Überprüfung war ich mir sicher, dass Reece sich in den letzten Tagen hier aufgehalten hat. Sein Geruch führte allerdings in Richtung Wald.
Naja, er wird mich schon nicht vergessen..., beruhigte ich mich selber und legte mich in den Schnee.

Als ich mich den Felsenfällen immer mehr nährte, begann es leicht zu regnen, wodurch die Felsen gltischig wurden und ich aufpassen musste, nicht sofort auszurutschen. Vorsichtig bewegte ich mich vorerst, während ich die Umgebung nach der weißen Wölfin absuchte.
Angsthäschen? Bist du schon hier?

Freudig lächelnd sprang ich auf und drehte mich ein Mal um die eigene Achse.
Ich bin hier, Reece!, rief ich und hoffte, dass er mich hörte.

Wow...sie ist wirklich schon hier...
Ich folgte ihrer Stimme und blieb dann vor Wolfspfote stehen. Kaum angekommen entschlüpfte mir erneut ein Gähnen.
Also, was gibts?
Abwartend sah ich sie an.

Bist du müde? Wo hast du denn übernachtet?, wollte ich von ihm wissen, Was macht das unparteiische Leben so? Oder hast du dich inzwischen dieser alten Grummelziege Reya angeschlossen? Hast du Freunde gefunden? Die Fragen sprudelten nur so aus mir heraus.
Eigentlich hatte ich mich nur mit ihm treffen wollen, um den Kontakt nicht abzubrechen. Er war schließlich der erste Wolf, der mir begegnet war und der einzige ungefähr in meinem Alter in einem Umkreis von zehn Kilometern. Ich wollte doch so gern mit ihm befreundet sein...

Ich war leicht überrumpelt mit all ihren Fragen, schwieg, lauschte und ließ sie zuerst einmal ausreden.
Also, alles der Reihe nach...ein bisschen, bin gestern ziemlich lange aufgeblieben und übernachtet hab ich am Rudelplatz.
Ihr war ja wahrscheinlicheh klar, auf welchen Rudelplatz ich mich bezog.
Dann....ich fühl mich noch nicht wirklich ganz als Teil des Rudels. Es ist vorerst ja einfach nur ein Angebot und ich kann wieder gehen, wenn ich will. Allerdings weiß ich nicht so genau, wie lange das noch gilt...aber mal schauen.
Ihre Frage mit den Freunden ließ ich bewusst aus. Nach meiner Sicht hatte ich nach wie vor keine Freunde und ich war auch immer noch nicht sicher, ob ih nach Miguel soetwas wie Freunde überhaupt noch haben wollte. Stattdessen erzählte ich ihr von meiner Bekanntschaft gestern.
ich war gestern schon hier und hab da so eine verrückte Wölfin getroffen. Die wechselt jede Sekunde ihre Stimmung, ernsthaft. So ein richtiges Wechselbalg.
Leicht amüsiert schüttelte ich den Kopf, bevor ich sie wieder anvisierte.
Eventuell wird sie auch ein Rudelmitglied des Nebels. Mal sehen, wie die Dinge sich entwickeln.
Und ich sollte sie nicht all zu lange allein am Rudelplatz zurücklassen...

Mhm, meinte ich und zuckte mit den Ohren. Ich musste grinsen, als er das mit dem Wechselbalg erzählte, wurde dann bei seinem nächsten Satz allerdings wieder ernst.
Sag mal, hat Reya eigentlich noch andere Rudelmitglieder?, wollte ich skeptisch wissen, Also, es ist ja nicht so, dass ich mich auf diesem Gebiet sonderlich gut auskenne, aber bis jetzt bin ich von den Nebelwölfen nur ihr begegnet. Und so, wie du die Wölfin beschreibst, klingt sie auch gar nicht nach Reyas... Naja... Typ.

Nachdenklich legte ich den Kopf in Nacken und betrachtete die Regentropfen.
Hmm...also begegnet bin ich bis jetzt noch keinem, aber sie hat in unserem Dabeisein doch mal etwas von irgendwelchen Ältesten erzählt oder so. Und ihren Bruder..
Ich warf ihr einen Blick zu.
...den gibt es ja auch noch, aber ich bin mir nicht sicher, ob der überhaupt zum Rudel gehört.
Reyas Typ...huh?
Ich weiß nicht, ob sie Reyas Typ ist oder nicht...mich hat sie damals, als ich ihr das erste Mal begegnet bin, noch vor dir, ein Rätsel aufgetischt, das ich lösen sollte. Danach hat sie mich, glaube ich, halbwegs akzeptiert. Bei Cynder wird das wahrscheinlich auch der Fall sein.

Ja, kann sein..., murmelte ich geistesabwesend.
Ach ja, die Ältesten... Und ihr Bruder...
Bei meinem nächsten Gedanken musste ich grinsen. Wenn sie durchfliegt, kannst du mir ja Bescheid geben, dann stelle ich sie Marek vor, schlug ich vor, Wir sind so ein buntgemischter Haufen, das kannst du dir gar nicht vorstellen! Kolja zum Beispiel kam dazu, als er mich vermutlich umbringen wollte, weil ich mich unwissentlich mit ihm angelegt habe. Und Cirilla kam dazu, als sie verhindern wollte, dass er das tut! Schon allein bei dem Gedanken daran musste ich lachen.

Hört sich ja ganz schön spaßig an, schmunzelte ich.
Und das werd ich machen, sollte Reya sie wirklich abweisen. Soweit ich mitbekommen, würde sie wirklich gerne in ein neues Rudel kommen.
Grinsend sah ich Wolfspfote an.
Wo wir gerade beim Thema sind, ich hab sie momentan allein beim Rudelplatz zurückgelassen und sollte demnächst mal wieder dahin zurückkehren, da ich mir nicht sicher bin, wie Reya darauf reagieren wird, wenn sie eine fremde Wölfin allein dort vorfindet. Du kennst Reya ja.

(bin jetzt zuerst einmal off, frühstücken mit familie xD)