Nervös zuckte ich mit den Ohren. Er wollte mcih doch nicht wirklich fresen.. oder? Panik brach in mir aus. Das konnte er doch nicht ernst meinen...! Mein Pfiepsen wurde lauter und ich legte die Ohren an. Davon haben mir meine Eltern gar nichts erzählt, warum haben sie mir nichts davon erzählt, sie wollten mich tot sehen! Genau das war es, dass musste es sein, wieso sollten sie mir denn sonst nichts von kanibalischen Wölfen erzählen, ich bin zu nichts zu gebrauchen und sie wollten mich einfach einfach nur losweden. Meine gedanken rasten förmlich und meine Beine gaben nach. Ich kauerte mich zusammen und betete, es würde schnell vorüber sein. WIESO HASSEN MICH ALLE! schrie ich verbittert und sah vernichtet zu Boden. Ich war ein wrack

Ich wich zurück und sah sie für einen Augenblick erschrocken an.
Du weißt schon, dass das nicht ernst gemeint war, oder?, fragte ich sie danach und setze mich mit ein paar Metern Abstand von ihr entfernt hin, um zu zeigen, dass von mir keinerlei Gefahr ausging.
Mir würde nie in den Sinn kommen, andere Wölfe zu essen. Uahh...
Ich verzog die Miene. Der Gedanke daran war verdammt ekelerregend.

Überrascht blickte ich auf. Würdest du nicht? Meine Miene veränderte sich von angsterfüllt zu traurig und warf mich auf ihn. Du darfst mir nie wieder so einen schrecken einjagen hörst du! Ich starrte ihm ernst in die Augen und und atmete zur Beruhigung aus.

Geh. Von. Mir. Runter!, knurrte ich gereizt mit angelegten Ohren und fletschte die Zähne. Mein linkes Augenlid zuckte und mein Nackenfell sträubte sich. Das war jetzt schon das verdammte zweite Mal, dass ich von ihr an Boden gedrückt wurde. Ich konnte diese ständige Berührerei langsam echt nicht mehr ab. Wie ich das hasste!

Er fing an zu knurren was mich irritierte. Was war den nun los mit ihm? Ich lies von ihm ab und knurrte genervt zurück Ja ist ja schon gut! Ich setzt mich vor ihn und starrte ihn an. Ob er mich hasste? Ich schüttelte meinen Kopf um den Gedanken zu verwerfen und wedelte freudig mit dem Schweif, ehe ich mich duckte um ihn zum Spielen heraus zu fordern. Zeit es herraus zu finden!

Ich richtete mich jetzt in wenigen Momenten schon zum zweiten Mal auf und betrachtete sie argwöhnisch. Anscheinend wollte sie spielen. Anstatt ihrer Spielaufforderung nachzukommen, ließ ich mich auf den Boden plumpsen. Sie ließ ich dabei nicht aus den Augen.
Ich spiel nur, wenn ihr uns nicht berühren müssen...

Ich stutzte. Er mochte wirklich keinen Körperkontakt.. Grübelnd legte ich mich hin. Ein Spiel ohne Berührung.. Nicht einmal kurz anstupsen? fragte ich und legte den Kopf schief. Würde fangen gehen?Spielerisch sah ich ihn an und wedelte mit dem Schweif.

Nee, auch nicht anstupsen. Daher auch kein Fangen. Aber Verstecken würde passen, beantwortete ich ihre Frage und rührte mich nicht von der Stelle.
Whoa, es ist Ewigkeiten her, seit ich das letze Mal soetwas gespielt habe...ob ich soetwas überhaupt noch kann...?

Freudig sprang ich auf und hpfte herum. Oke! Darf mich zuerst verstecken? gab ich freudig von mir und konnte mich kaum still halten. Ich wusste, dass ich nicht gut im Suchen war, aber im Verstecken war ich schon eine kleine Künstlerin.

Oke... gab ich gleichgültig meine Einverständnis, bevor ich mich umdrehte und auf den Wasserfall zuging. Gischt durchnässte mich, aber das war mir egal.Dann drehte ich mich nochmals zu ihr um.
Ich zähl bis 50...und versteckt wird sich nur hier in der Nähe der Felsenfälle. In Ordnung? rief ich ihr zu.

Ich nickte euforisch und begann mich umzusehen. Hier gab es bestimmt supergute Verstecke. Der Fluss war schonmal Tabu, das war zu durchschaubar und offen. Außerdem hatte ich keine Lust mich in großer Lebensgefahr zu begeben. Ich blickte zu den Bäumen, welche ziehmlich nache am Wasserfall wahren. Viel zu offensichtlich. Ich dreht mich einmal im Kreis. Er ist schon bei 20.. Ich blickte ans andere Ufer, wo sich langsam schon kleine Hügel bildeten, welche dann in ein Bergbereich mündeten. Das war schon wieder zu weit weg.
Ich blickte den Wasserfall hinauf, wo mehrere Vorsprünge hinaufführten. Das wäre doch mal was für den Anfang. Schnell flitze ich so leise es ging zu den Steinen, welche es mir ermöglichten zu den Vorsprüngen zu gelangen. Zum Glück war der Wasserfall Laut, sonst hätte er vielleicht hören können, wo ich hinlief. Mit wenigen Sprüngen, war ich nun auf einen vorsprung mit betrachtlichen 8 Metern Höhe, wo ich mich hinlegte, duckte und mich an die Wand presste. Das würde etwas dauern bis er mich fand. lächelte ich in mich hinein und hörte wie er auf einmal Laut 50 schrie. Ganz schön knapp...

Ich drehte mich um.
Gut, weg ist sie schon einmal.
Dann begann ich die Umgebung zu inspizieren und mich umzuschauen.
Wo gibt es hier die besten Verstecke? Wo ist sie wohl am ehesten?
Langsam begann ich auf die Stelle zuzulaufen, an welcher ich sie das letzte Mal gesehen hatte.

Belustigt sah ich ihm hinterher. Ich sagte ja zu offentsichtlich.. Vorteil an der Stelle war echt der Ausblick!

Kaum war ich an dem Platz angekommen, ließ ich meinen Blick abermals über alle Gebiete schweifen, die man von ihr sehen konnte, also zu welchen Cynder hätte gehen können. Den Fluss konnte ich schon einmal mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auschließen und die Bäume...naja, die Wahrscheinlichkeit war gering, aber konnte auch so ein psychologischer Trick sein. So nach dem Motto, weil es unwahrscheinlich ist, dass ich mich da verstecke, mache ich das gerade...ich schob diese Gedanken vorerst zur Seite und hob stattdessen witternd meine Schnauze in die Luft.Vielleicht konnte ich ja so ihre Fährte ausmachen.

Ich luckte vorsichtig etwas über den Rand der Kippe hinweg, immer noch liegend, um ihm nachzu sehen. Ob er da jetzt suchen wird?
Ich wedelte mit dem Schweif vo freude, wobei ich allerdings aus versehen einen Stein hinuter wirbelte, welche die Steinand hinuter roltle. Schnell presste ich mich wieder an die Wand. Ich hoffe er hatte es nicht gehört...