Als Marek sagte, dass alle Wölfe Reys Grab besuchen kommen durften erhob ich mich. Danke... flüsterte ich halblaut, ehe ich zu Sairento, Lyra und Arriku ging. Traurig vergrub ich mein Gesicht im Fell meines Gefährten.

Als ich merkte das es keinen Sinn hatte beschloss ich am nächsten Tag wieder zu kommen. Ich wollte Marek nicht reizen ich wusste wie es war einen Geliebten Wolf zu . Auch wenn es in meinem Fall meine Schwester war. Leise schlich ich mich davon um das Rudel trauern zu lassen.
(Rudelplatz schatten)

Meine Ohren zuckten, als ich das Heulen von Mayestril, Rolf und sogar Sitaa vernahm. Habt ihr denn Fähen, die säugen können? Marek, ich will sie euch nicht nehmen.. ich möchte nur helfen.. ich.. Meine Stimme versagte, als mein Blick wieder auf Reyleigh fiel. Ich hatte versagt. Ich hatte ihr nicht helfen können. Wir haben eine Fähe.. die vorgestern erst Welpen zur Welt gebracht hat.. vielleicht..? Doch weiter sprach ich nicht, sondern sah zu Naila hinab, die scheinbar wirklich nichts mehr aus mir heraus bekam.

Ich sah die Gruppe von Wölfen an. Wie gerne hätte ich jedem einzelnen geholfen, irgendwie mit der Trauer fertig zu werden. Für andere musste ich wie gelangweilt erscheinen, wie ich am Rudelplatz lag. Doch war es eben schwer für mich Trauer auszudrücken. Als Ekki zum Heulen anhob hatte ich meinen Kopf in den Nacken gelegt und ebenfalls geheult, oder viel mehr Luft in den Himmel geschickt. Denn ohne Stimme kam kein wirkliches Heulen zustande. Und doch wollte ich irgendwie ebenfalls einen Abschied raus schicken. Ich ließ dann wieder den Kopf sinken und sah Pfötchen entgegen, als sie weinend zu uns stieß.Als sie ihr Gesicht in Arrikus Fell vergrub erhob ich mich, senkte respektvoll meinen Kopf in Richtung der Toten ehe ich mich wieder den Jungwölfen bei mir zuwand.

Arriku:

Ich hatte angefangen zu zittern und ebenfalls leise Heuler ausgestossen, als die Trauer übermächtig wie eine Welle über den Rudelplatz zog. Auch wenn ich die verstorbene Fähe nicht kannte, allein der Fakt dass sie Pfötchen so wichtig war, sorgte dafür dass ich mit trauerte. Als Pfötchen zu uns kam und das Gesicht in meinem Fell vergrub, drehte ich soweit es ging meinen Kopf um ihr über den Nacken und Kopf zu lecken.

Ich hob meinen Kopf und sah zu Sairento und Arriku. Gehen wir? fragte ich fast tonlos.

Ich ging einen Meter neben die Blutlache und legte Rey wieder sanft ab.
So soll es sein Marek.
Ich ging ein paar Schritte zurück und setzte mich neben Ambi

Ich sah kurz nach hinten zu Lyra, weil diese verdächtig ruhig verhalten hatte die ganze Zeit, ehe ich Pfötchen zunickte und sie sanft anstubste. Ich versuchte wohl auf diese Weise auch ein wenig die Jungwölfin zu trösten. Worte hätten im Moment eh nichts gebracht. In diesem Fall war ich froh nicht reden zu können.

Arriku:

Ich nickte und erhob mich dann, drückte mich gegen Pfötchen um ihr so Halt zu geben. Denn wer wusste wie sie sich sonst in ihrer Trauer verhalten würde.

Ich ignorierte die Wölfe um mich herum. Allein Onkel Marek, der graue mit Rey auf den Schultern und die Fähe mit dem Welpen war wichtig.. Das war die Tochter von Onkel Marek und Tante Rey? Traurig blinzelte ich die Tränen weg. Sie war eine Weise. Meine Ohren zuckten, als sich in Papas Heulen auch das von Mama und Takeo mischten. Sie lebten! Alle waren sie am Leben.. und ich war heillos überfordert. Erschöpft ließ ich mich gegen Dash sinken und vergrub meine Schnauze wieder in seinem Fell. Gut, dass er da war..

Als Arriku und Sairento versuchten mich zu stützen zwang ich mich zu einem Lächeln, dass mehr gequält als sonst was rüber kam. Langsam ging ich davon, in die Richtung, aus der ich gekommen war. --> Ebene

Sanft zog ich Naila wieder zurück zu meinem Bauch und sah Marek abwartend an. Ich.. Als Boreas Rey aufgrund Mareks Blick wieder ablegte und zu mir kam, lehnte ich mich gegen ihn, ehe ich das Wort wieder an den Alpha der Silberwölfe wandte. Beerdige deine Gefährtin, danach sehen wir weiter, schlug ich ihm leise vor. Es würde den Welpen nicht umbringen, noch ein paar Stunden zu warten.

Ich sah mich ein letztes Mal um, ehe ich Pfötchen folgte, darauf achtend das Lyra auch weiterhin nicht herunter fiel.

Arriku: Ich zögerte keinen Moment, sondern folgte Pfötchen so schnell ich konnte

--> Sairento mit Lyra, Arriku -->Ebene

Ich wurde wieder zurück gezogen. Verstand das Ding denn garnichts? Ich musste zurück! Das Ding dem es nicht gut ging war wichtig! Ich fiepte frustriert, während ich weiter versuchte weg zu kommen.

Ich brummelte weiterin so tief wie möglich. Irgendwas schien ihr an dem Heulen as dem ganzen Tal aufgefallen zu sein, doch ich erkannte nicht was es sein könnte. Ich legte meinen Kopf auf ihren, nur ganz sacht und schloss die Augen um unsere Umgebung nicht sehen zu müssen.