Antriebslos hatte ich meine Beine in Gang gesetzt und mich immer weiter vorwärts gekämpft. Wachsam zuckten meine Ohren immer wieder hin und her. Ich wollte ungerne wieder überrascht werden.
Es tat mir gut. Diese Einsamkeit und die Tatsache niemandem verpflichtet zu sein tat mir gut. Trotzdem war ich rastlos und hatte keine Ruhe gefunden. Schlussendlich fand ich im Wäldchen einen angenehmen Platz um mich niederzulassen. Ich schloss zwinkernd die Augen und brummte leise beruhigend vor mich hin. Endlich. Ruhe.

Ich schaute ihnen nach. Manchmal ist es besser, wenn man andere ziehen lässt Rayza aber keine sorgen, ich werde mich nicht so schnell entfernen. Sage ich zu ihr und schaute sie an. Wir werden solange es geht auch zusammen bleiben, egal welche Wege wir suchen oder gehen, du warst die erste die ich kennen gelernt hatte. Ich schaute sie an. Als ich her gekommen bin habe ich niemanden gesehen, sie waren auch Freiläufe aber auch, wenn sie nun weiter gehen ich hoffe das das Welpen was sie bekommen würde sich immer an diesen Tag erinnern kann, als er oder sie das Licht der Welt gesehen hatte. Ich wendete mich ab und schaute auf Rayza und dachte nach. Dann aber entschied ich mich weiter zu ziehen. Los Rayza wir sollten weiter gehen. Wir sollten uns das Tal genauer an schauen. Ich bleibe bei dir Rayza erst mal. Und vielleicht auch für eine sehr lange Zeit. Sagte ich noch zu ihr und warte ab was sie sagen würde.

Lächelnd erwiederte ich den Blick meines Freundes. Seine Worte beruhigten mich und ich grub meine Schnauze in sein Fell.
"Ich danke dir, Tungl."
flüsterte ich und sah ihn erwartungsvoll an.
"Also - wo geht es hin? Sollen wir am Fluss nachsehen? Da wollten wir ja eigentlich sowieso hin."
schlug ich vor und wandte mich in die Richtung, aus der wir ursprünglich gekommen waren.
"Da gibt es sicher jemanden, der uns weiterhelfen kann.."
sagte ich leise, eher zu mir selbst. Auch wenn die beiden Fremden so rasch das Weite gesucht hatten,
hatten sie doch einen Hoffnungsschimmer in mir wieder zum leben erweckt.

Ich nickte zu Rayza. Dann sollten wir uns mal wieder auf dem weg zum Fluss machen. Bevor, wir auf gehalten wurden durch das Geheule und ich glaube wie du gesagt hast das wir da weiter Hilfe bekommen werden. Ich blickte sie sehr erfreut an. Sie ist eine Wolf, die man nicht alleine lassen kann. Sie hat mich bewegt sie hat mir mehr gegeben als sie den kann. Ich drehte mich zur Richtung, woher wir gekommen sind um. Dann mal zum Fluss zurück und sehen wir uns da um und ersuchen da etwas Hilfe für das Tal hier. Sagte ich zu Rayza.

Voll von freudiger Erwartung blickte ich mich zu dem braunen um. Er schien meinen Optimismus offenbar zu teilen und
ein warmes Gefühl der Zuversicht machte sich in mir breit. Ich schenkte ihm ein Lächeln, nickte ihm zu und begann mich auf den Weg zu machen.
So rasch ich konnte trottete ich Richtung Norden durch den Wald, immer darauf achtend, ob Tungl denn auch wirklich hinter mir blieb.
Ich gab mir allergrößte Mühe dabei nicht den Weg vor mir aus den Augen zu verlieren. Eine solche Peinlichkeit wie die Begegnung mit der grauen
Fähe einige Zeit zuvor wollte ich dringlichst vermeiden.

Meine Ruhe und Trance blieb im Traum leider nicht bestehen und so wachte ich mit einem brummenden Schädel auf. Vielleicht ist es an der Zeit weiterzuziehen? Das Tal zu verlassen und all die Erinnerungen, gute wie schlechte, hinter mir zu lassen. Nur ein kleiner Teil in meinem Kopf fragte sich was meine Freunde trieben. Die Wölfe hier aus dem Tal die ich kennen und lieben gelernt hatte. Ich verdrängte diesen flüchtigen Gedanken, stand auf und streckte meine Glieder. Ganz deutlich konnte ich in einiger Ferne Pfoten hören, die den Boden berührten. Möglicherweise war da sogar ein leises Sprechen zu vernehmen. Vorsichtig kämpfte ich mich durch das Dickicht und brachte so mehr Entfernung zwischen mich und die Geräuschquellen.

Ruhig und gelassen, ging ich hinter ihr her. Ich freute mich das wir uns nicht getrennt hatten. Es war nur ein Traum. Das hatte ich erst gedacht. Ich lief ihr mit schnellen Pfoten hinter her. Ich wollte sie nicht verlieren, sie war ziemlich flott unterwegs gewesen. Ich trottet weiter hin hinter ihr her. Als ich kurz stehen blieb und mein Kopf hoch in die Luft erhob. Aber nur kurz dann ging ich hinter hier weiter her auf dem weg zum Fluss und freute mich sehr das ich wieder eine Freundin gefunden hatte. Die ich vertrauen konnte.

Ich hatte mich schließlich dazu aufraffen können, meinen schwerfälligen Körper in Richtung Lachsfluss zu bewegen.

(Lachsfluss)

Ohne Eile streifte ich an den Bäumen vorbei und blickte mich währenddessen immer mal wieder um, um einen besseren Überblick zu behalten, seitdem ich dieses Wäldchen betreten hatte. Der Geruch von mehreren Wölfen lag in der Luft, manche recht frisch und manche schon älter. Ich blieb stehen und überlegte, ob ich versuchen sollte, einen der Wölfe aufzuspüren, denn zugegeben, die Neugierde hat mich auf jeden Fall in ihrem Griff. Es war schon eine Weile her, seitdem ich auf andere meiner Artgenossen gestoßen war und es würde sicher nicht schlecht sein, zu versuchen, in Kontakt mit anderen zu kommen. Sollten sie mir feindlich gesinnt sein, konnte ich dann immer noch überlegen, wie ich handeln sollte. In dem Moment knurrte mein Magen und ich stieß einen leichten Seufzer aus. Okay, okay. Dann zuerst mal Jagen, danach kann ich immer noch versuchen, Fremde kennen zu lernen.
Mit diesem Entschluss im Kopf verharrte ich regungslos, lauschte auf Geräusche, sog Luft durch meine Nase ein, um bestimmte Gerüche herauszufiltern und scannte die Umgebung ab, bis ich schließlich fündig wurde. Lautlos schlich ich mich gedeckt vom Schatten der Bäume auf die Geräuschquelle zu und verharrte in sicherem Abstand, während ich meine Beute - einen kleinen Hasen, der gerade am Verputzen von Grashalmen war - anfixierte. Dann mal los.

Nachdem ich meine Beute erfolgreich gefangen und mit einem Genickbruch getötet hatte, verzehrte ich den Hasen und schleckte dann noch das Gerippe sauber. Gut, jetzt aber. Bin gespannt, wie die Wölfe hier so drauf sind. Ich hielt die Nase in die Luft und folgte dann einfach dem nächstbesten Wolfsgeruch. Mal schauen, wo dieser mich hinführen würde.
(Lachsfluss)

Langsam schaute ich mich wieder um. Und drehte mich weg. Wir sollten los gehen, ich glaube das wir nun weiter kommen würden Rayza. Ich wollte mit dir zusammen alles anschauen, aber wie ich sehe haben wir nichts erreicht. Sagte ich zu ihr und machte mich auf dem Weg von ihr weg zu gehen. Ich werde dich wieder sehen, aber nun wird es Zeit, das ich weiter gehe. Sagte ich noch dazu und Freundschaft ich das wertvollste was man haben kann aber ich weiß auch nicht weiter. Dachte ich mir und machte mich auf dem Weg das Wäldchen zu verlassen. Als ich anschließend noch andere Gerüche war genommen hatte. Rannte ich von Rayza weg und wollte weiter kommen mir machte einiges sorgen und nun ziehe ich wie ich schon immer meinen weg fort.

(->Lachsfluss)

Ich Schritt durch das kleine Wäldchen mit einem Hasen im Maul. Nachdem ich einen guten Platz auf einer kleinen Lichtung gefunden hatte, legte ich mich dort hin um den Hasen zu verzehren. Ich hatte mir das ganze Tal angesehen. Die Berge, die Wiesen, die Wälder und fand sogar stark Gerüche von Rudeln die hier lebten. Ich muss vorsichtig sein in einen Kmapf oder Streit oder sonstige Angelegenheiten der Rudel darf ich nicht geraten. Nachdem der Hasse weg war, ruhte ich mich aus und schloss die Augen. Meine Ohren waren jedoch wachsam gespitzt und lauschten in der Umgbeung.

Ich war schon lange nicht mehr hier gewesen. Viel der letzten Zeit hatte ich beim Rudel verbracht. Mir fiel auf, dass ich niemanden von außerhalb wirklich kannte. Gesehen hatte ich natürlich die Alphas und Betas der anderen Rudel, aber ich kannte niemanden genauer. Auch von den Streunern erinnerte ich nich nur noch wirklich an Basta. Ich lebte nur noch für das Rudel, dabei war ich noch zu jung um un so einen Trott zu verfallen. Ich seufzte lautlos und sah mich mit gespitzter Nase um. Ich roch eine Fähe (Asia) in der nähe, die weder den Geruch eines Rudels, noch den bunten Duft der Streuner hier im Tal am Fell trug. Interessiert ging ich näher auf diesen Geruch zu.

Ich gähnte und schlug die Augen auf. So gefressen, die Gegend erkundete und was nun? Ich richtet mich auf und schüttelte mich durch, um den Schnee von meinem Körper zu schütteln.Ich lauschte in der Umgebung und versuchte einen Geruch war zu nehmen. Eigenartig..... Ich setzte mich hin und sah mich aufmerksam um. Vielleicht sollte ich mal versuchen mit anderen Wölfen Kontakt aufzunehmen.....wobei das auch nachhinten los gehen kann, von den Rudeln halte ich mich lieber fern, ich habe ja keine Ahnung wie die drauf sind. Ich kratzte mich hinter meinem Ohr und gähnte nochmal.

Ich trat auf die kleine Lichtung, von welcher der Geruch kam, und erblickte eine helle Fähe mit roten Flecken im Fell. Sie erinnerte mich ein bisschen an Aylia, aber das hauptsächlich, weil diese die einzige rote Fähe war, die ich kannte. Ich überlegte ob ich die Fremde ansprecheb sollte und entschied mich schließlich dafür. Hallo.