Ich lief durch den Wald und genoss die Sonne auf dem Fell. In der Nähe hörte ich plätscherndes Wasser und blieb einen Augenblick stehen um mich zu orientieren woher das kam. Als ich es herausfand, setzte ich mich wieder in Bewegung und lief zu dem Fluss, an dem ich was trank. Auf einmal hörte ich ein Rascheln hinter mir und zuckte zusammen, aus Angst es könnte ein Mensch sein. Doch als ich ein kleines Eichhörnchen an mir vorbei zischen sah, beruhigte ich mich wieder und atmete erleichtert aus. Ich werde mich nie daran gewöhnen...

"Was haben wir denn hier? Etwa ein Nebelwolf? Was machst du hier und vor allem was hast du vor?!

Nichts ich trinke nur was, ich verschwinde gleich wieder und ich bin kein Nebelwolf, ich habe kein Rudel.

Ich trat auf die Lichtung mit dem Bach hinaus. Ich duckte mich misstrauisch und hoffte, dass mich jemand entdeckte und mir half. Ich war abgemagert, hatte die Information über die Rudel hier bekommen, aber noch keinen Wolf gesehen. Mein Traum war ja das Schattenrudel...das Wäldchen hier NERVTE. Es war zu hell. Nicht mein Geschmack.

ich sprang auf einen Felsen und gab mich zu erkennen, "soo ein Rudelloses und nur trinkendes wölfchen, na das werden wir noch sehen!" sagte ich und sprang mit einem Schwung von dem Felsen herunter und laufte im stolzen gang auf sie zu. Ich hielt direkt vor ihr an und blickte mit meinen gelben Augen in ihre, nach einer kurzen Zeit fing ich an um sie herumzulaufen und an ihr zu schnuppern. "Na gelogen hast du nicht! du richst nicht so schäbig wie ein Nebelwolf aber warum bist du dann Rudellos?" wollte ich wissen.

Ich schlich um einen Felsen herum - und ging gleich wieder dahinter in Deckung. Dort am Bach stand ein großer, schwarzer Wolf und knurrte eine Wölfin an. Der Wolf schien herrisch, wahrscheinlich ein Alpha. Zögernd trat ich hinter dem Felsen hervor. Hallo...

sofort suchte ich das Gebiet nach der neuen unbekannten stimme ab, >>war das eine Falle? bin ich umzingelt?<< sofort entfernte ich mich von dem trinkenden wolf in eine mir rückendeckende position und machte mich kampfbereit während ich weiter das gebiet nach der noch so kleinsten bewegung und dem noch so kleinsten geräusch abschaute/hörte.

Ich trat endgültig hinter dem Felsen hervor. Der große, schwarze Wolf war in Angriffsposition gegangen und blickte wild um sich. Hallo, ich bin Fenrira, und ich bin fremd hier...ich suche ein Rudel, am besten das machtvollste, düsterste das es gibt...

Zwei Wölfe und beide Rudellos, die eine schien mich nicht angelogen zu haben aber was wenn sie den berstigen Geruch der Nebelwölfe nur überdeckt hatte und die zwei unter einer decke steckten? das Risiko war zu groß also entschied ich mich weiter misstrauisch und zögerlich zu sein allerdings würde ich nicht zögern die zwei anzugreifen sollten sie auch nur den anschein erwecken mich hintergehen zu wollen.

bist du...ein Alpha?

ich schaute die die sprach Zähne fletschend an und beobachtete sie weiter.

Er scheint echt einen Knall zu haben Genervt schüttelte ich den Kopf und drehte mich um. So wie der sich benommen hatte, gehörte er zu den Schattenwölfen und die waren mir zu unheimlich und zu herrisch. Ich schlängelte mich durch die Bäume bis ich an einer Lichtung ankam und mich umsah. Wo war ich denn jetzt gelandet?

Ich duckte mich nicht zusammen, da ich genau erkannte, dass dieser Wolf einer von denen war, die Schwäche nicht mochten. Also richtete ich mich, so stolz wie es mit abgemagertem Körper, reudigem, schwarzem Fell und verdreckten Beinen eben ging, auf und erwiderte den Blick in den gelben Augen ohne Furcht. Plötzlich begann mein Nacken zu prickeln. Wir wurden beobachtet.