Ich erreichte den Wald mit @Lola im Schlepptau.
Es würde eine Weile dauern, bis Iki Snow mit den ÖrtlichKeiten vertraut gemacht hatte. So hatte ich genug Zeit, um die Kleine sicher zu dem bemoosten Felsen zu bringen.
Dort war sie in Sicherheit und konnte alles genau beobachten.
Eine Jägerin muss Geduld haben und ruhig warten können. Sie muss aufmerksam sein. Prüfe den Wind, nehme Witterung auf und spitze deine Ohren. Lass´dich nicht ablenken! Das muss man üben! Bei einer Jagd können kleine Dinge entscheiden, ob du Erfolg hast oder nicht. Manchmal ist das der Unterschied zwischen Leben und Tod, also nimm´es ernst! Wer jagt - oder auch nur dabei ist, hat Verantwortung! Denke daran, Lola!
Als ich mir sicher war, dass sie alles verstanden hatte, trollte ich mich und nahm meine Position ein, die Stelle von der aus ich in die Jagd eingreifen würde.
Kurz dachte ich an Aletheia. Mir gefiel nicht, dass sie nicht auf meinen Ruf geantwortet hatte. Sie musste ihn doch gehört haben. Doch dann verdrängte ich den Gedanken und konzentrierte mich auf die Jagd.

Aufmerksam höhrte ich Svoboda zu als sie mir erzählte was man alles bei einer Jagd beachten musste. Ich blieb bei dem felsen und sah Svoboda hinterher. Aufgeregt betrachtete ich jede kleinse Bewegung vor mir bis ich dann wieder ganz ruhig wurde so wie eine der regeln lautete. so viele Regeln murmelte ich leise zu mir selber und spitzte meine Ohren.

Ich sah, wie Lola ganz konzentiert und aufmerksam zuhörte und lächelte.
Ich weiß, es ist schwer, sich alles zu merken und es gibt so viel zu lernen, aber so ist das nun einmal! Eine Jagd ist eben keine Kleinigkeit! Wenn die Jäger versagen, dann müssen alle hungern und wenn man zu lange hungert, dann stirbt man. Das ist kein Spass. Doch du wirst es schon gut machen, glaube ich, lächelte ich ihr zu und trollte mich dann endgültig. Ich wollte bereit sein, wenn Iki anfing, die Damhirsche zu treiben.

Fünf Rudel? Ich gab es auf mir den Kopf darüber zu zerbrechen, wie um alles in der Welt das funktionieren konnte.
Dennoch war ich abermals ein wenig beruhigter. Die Wölfe hier schienen freundlich zu sein. Das war die einzige Möglichkeit.
Vielleicht werde ich doch noch einen Moment hier verweilen, bevor ich weiterziehe...
Sicherer als hier wird es für mich zu dieser Zeit nicht werden.
dachte ich stumm in mich hinein. Die zierliche Fähe verabschiedete sich und ging. Nicht unbedingt das, was ich von der jungen
weißen, die sich doch "Alpha" nannte erwartet hätte, aber es sollte mir recht sein. Auch Morgra wandte sich ab und ging,
natürlich nicht ohne sich vorher von der gewohnten Art zu zeigen. Als die große schwarze einen Rest Beute mit sich nahm,
spürte ich erst den Hunger in mir. Er war groß. Wie lange es wohl her war, dass ich mich zuletzt so richtig satt gefühlt hatte?
Ich konnte es nicht sagen. Einen Moment lang sah ich den beiden noch hinterher. Als sie aus meinem Blickfeld verschwunden waren,
sah ich mich prüfend um. War ich nun allein? Mittlerweile hielt es für ziemlich unwahrscheinlich, dass man an diesem Ort überhaupt allein sein konnte.

Ich kam mit Snow am Lachfluss an und versteckte mich mit ihm in einem Busch. Dann begann ich zu erklären. Schau mal unser Plan ist es die Hirsche da voren die steigung bei dem Bemosten Felsen dort hoch zu jagen. Wenn die Hirsche dort sind werden sie langsamer werden und dann ist der richtige Zeitpunkt um einen Angriff zu starten. Also ich schlage vor begann ich zu reden und schaute mich dann nochmal genau um. das du dich in dem Gebüsch dort rechts von dem bemossten Felsen versteckst. Wenn wir die Beute dahin treiben könntest du es schaffen dort raus zu stürmen und von dort aus denn Hirsch dann direkt zu erlegen. Also alles klar soweit? sprach ich zu Snow und wartete ihre antwort ab

Ich beschloss mich auf die Suche nach etwas essbarem zu begeben. Vorsichtig und lauschend machte ich mich auf den Weg.
Es dauerte eine Weile, bis ich das zarte rauschen eines fließenden Gewässers vernahm. Das Schicksal schien mir gnädig.
Ein fließendes Gewässer erhöhte meine Chance auf etwas Nahrung erheblich. Selbst, wenn es sich dabei nur um etwas kleineres wie zum Beispiel eine Maus handelte.
Zügig bewegte ich mich auf das Rauschen zu, bis ich den Rand des Waldes erspähen konnte. Es schien sich um einen großen Fluss zu handeln,
der sich rauschend seinen Weg durch das Tal bahnte. Erleichtert näherte ich mich dem kühlen Nass, bis ich erneut Stimmen vernahm.
Am Rande des Waldes blieb ich stehen und lauschte. Ich konnte zwar erahnen aus welcher Richtung die Stimme zu mir drang,
doch sehen konnte ich nichts. Ich spitzte die Ohren und suchte die Umgebung mit den Augen ab.
Ich sollte etwas vorsichtiger sein
dachte ich im Stillen bei mir.
Beim letzten Mal hatte ich Glück, doch das kann ich wohl kaum voraussetzen

Ich nickte nur kurz, prüfte dann die Luft und sicherzugehen, dass der Wind richtig stand und schlich dann langsam rüber zum dem besagten Busch...
Währenddessen machte ich die leichteren Ziele der Herde aus und fixierte einen Blick auf sie... Das junge Tier da drüben wäre ein leichtes Ziel..., dachte ich.
Hinter einem dichten Busch, nahe an einem großen, bemoosten Felsen positionierte ich mich und signalisierte Iki, dass ich bereit war. Meine Pfoten kribbelten bereits. Ich konnte mich nicht daran erinnern, bei der Jagd je so unter Spannung gestanden zu haben... Nicht aufregen, Snow... du schaffst das!

Ich sah das jetzt auch iki und snow da waren und wurde immer aufgeregter. ich erinnerte mich das ich ruhig bleiben musste und verdrängte den impuls aus meinem Versteck zu springen

Als Snow dann in position war lies ich mein Blick auf die Hirsch Herde fallen. Der Leithirsch war im Wasser während die anderen Moos am fressen waren. Dann fiel mein Blick auf einen Junghirsch der eine kleine Kratzwunde am Knöchel hatte. Es war zwar nicht viel aber es war das beste was ich finden konnte. Also sprintete ich dann auf denn Junghirsch zu der natürlich anfing weg zu laufen. Allerdings lief auch eine hirschkuh mit was aber kein unbedingt großes Problem sein söllte dachte ich mir und trieb die Beute weiter in richtung des bemoosten Felsen.

Es ging los.
Iki machte seine Sache gut. Schon direkt zu Anfang gelang es ihm zwei Beutetiere von der Herde zu trennen und in die richtige Richtung zu treiben, einen Junghirsch und eine Hirschkuh.
Jetzt war ich an der Reihe und stieß seitlich dazu. So konnten wir einen Keil bilden und die Beute lief genau in die richtige Richtung-dorthin, wo Snow sein musste. ...

Ich roch im Wald zwei Bergwölfe und blieb möglichst weit von ihnen entfernt. Ich lief noch ein Stückchen und blieb dann stehen um nach den anderen zu sehen. Es war höchste Zeit das wir endlich jagten und alle etwas zwischen die Zähne bekamen. Besonders besorgt war ich in dieser Hinsicht um Billy. Wann hattw ich meinen Bruder zuletzt etwas fressen sehen? Vielleicht bildete sich das auch nur mein überpanisches Großerbrudergehirn ein, aber die Sorge war trotzdem da.

Ich blieb dicht bei Ghost und erreichte den Platz mit eingeklemmter Rute. In der nähe nahm ich einen starken fremden geruch war doch ich konnte ich nicht zuordnen.

Ich blieb stehen und nahm die Gerüche auf, Bergwölfe waren ganz in der Nähe. Als Arctica sich umsah beugte ich den Kopf zu ihr, Ich bin ja da. Flüsterte ich leise und dann lauter, das sind Bergwölfe die in der Nähe sind. Dann sah ich Dash abwartend an, er war schließlich der Führer dieser Jagt.

Zügig war ich Dash gefolgt, hatte jedoch immer wieder ein Auge auf die anderen gehabt. Da war doch eine Art seltsame Vertrautheit zwischen Arctica und Ghost wenn ich mich nicht vollkommen irrte? Ich behielt meine Gedanken für mich, setzte mich neben Dash auf den Boden und wartete auf weitere Anweisungen.