Im Wald schlug mir ein unverkennbarer Duft nach Rudelwölfen entgegen. Pff... Ich schnaufte und witterte weiter umher. Saki war hier gewesen. Aber der Geruch war bereits verblasst und ganz offenbar hatte er diesen Ort bereits wieder verlassen. Ein Glück.
Einer bekannten Spur folgend stieß ich schlussendlich auf einen Erdhügel, verdeckt mit Gestrüpp und Laub. Ich begann zu graben und schließlich stieß ich auf die Reste des Rotwildes welches ich hier versteckt hatte.
Zügig schlang ich einige große Stücke des Fleisches herunter und riss mir zu guter letzt den dicken Oberschenkel des Tieres ab. Mit dem Schenkel im Maul lies ich mich unter einem der vielen schattenspendenden Bäume nieder und begann das trockene Fleisch von dem Knochen abzunagen und gleich im Anschluss das Knochenmark auszuknabbern.

Seine Fragen ließen mich aufhorchen und mich anspannen. Sie klangen beinahe wie ein "darf ich dich begleiten" und das passte mir nicht ganz. Ich war lieber für mich, mit einem zweiten Schatten konnte ich absolut nicht leben. Dementsprechend unschlüssig blickte ich drein. Doch als er eine Verabschiedung ansprach, senkte ich meine Rute wieder, die ich zuvor vor Anspannung um ein oder zwei Zentimeter gehoben hatte und drehte meine Ohren wieder nach vorne. "Wer ist das schon", gab ich vorsichtig zurück, bevor ich einen Schritt zurücktrat. "Pass auf dich auf, leb wohl", verabschiedete ich mich und drehte mich dann um. Großen Schrittes lief ich davon und verschwand zwischen den nächsten Büschen. Dort atmete ich erleichtert aus, bevor ich mich mit wachem Blick umsah und das Waldgebiet bis zu seinem Ende durchquerte.

(Wiese, Freie Gebiete)

Ich witterte sie schon von weitem. Ihr Geruch war unverkennbar.
Ob ich mich ihr nähern sollte?
Ich tat es einfach und sah, dass sie gerade damit beschäftigt war etwas zu essen. Da kannte sie keinen Spaß, das wusste ich mittlerweile. Andererseits lag mir auch nichts an der Beute.

Hallo Morgra! grüßte ich sie.

Odoru:

So leise und sicher wie möglich bewegte ich mich durch den Wald, schnupperte immer mal wieder, ehe mir der Duft eines Rehbocks in die Nase stieg. Sofort spannte ich mich an und verfolgte die Fährte, wobei ich sicher ging, dass Nora mir folgte, bald schon kam die Beute in Sicht. Ich prüfte den Wind und begann dann gegen diesen mich mehr und mehr an den Rehbock anzuschleichen. Als ich nah genug war preschte ich vor und verbiss mich kraftvoll in den rechten Hinterlauf des Tieres, welches erschrocken aufröhrte und versuchte mich abzuschütteln. Doch ich behielt meinen Biss fest und versuchte den Bock zu Boden zu ziehen.

Nora

Ich folgte Odo und als er den Rehbock Angriff setzte ich nach und verbissen mich in den Hals des Bocks. Laut knurrend versuchte ich ihn auf den Boden zu reißen, doch dies fiel mir Recht schwer und ich musste Nachsetzen.

Odoru:

Schließlich sackte der Bock aufgrund des Blutverlustes und wegen den zwei Wölfen die an ihm hingen und ihn nieder zerrten, zu Boden. Doch das reichte mir nicht. Rasch ließ ich von dem Hinterlauf ab, nur um dem Bock auf den Rücken zu springen und ihn mit meinem Gewicht zu Boden zu halten, während ich ihm fest in den Nacken biss und diesen brach. Ich ließ erst los, als sich der Bock nicht mehr regte und hechelte stark, sah Nora mit einem zufriedenem Blick an, ehe ich von der Beute hopste und mich hinlegte. Sollte sie sich ruhig satt fressen.

Nora

Als der Bock erledigt war fraß ich noch etwas von diesem Ehe ich mich satt neben Odo fallen ließ und mich genüsslich an ihn schmiegte. Ich brummte glücklich und leckte ihm über die Wange

Odoru:

Ich leckte Nora sanft über den Kopf. Nun hatten wir zumindest für einige Stunden was zu fressen, ohne erneut jagen zu müssen. Und da ich recht ausgeruht war, würde ich wache halten damit Nora sich ausruhen konnte.

Nora

Ich war neben Odo eingeschlafen und streckte mich nun als ich wach wurde. Ich hob den Kopf und leckte Odo über den Fang Ehe ich mich wieder an ihn kuschelte und die Ruhe genoss.

Odoru:

Ich rieb meine Nase sanft an Noras Halsfells, als sie sich streckte. Als sie sich wieder nieder legte, legte ich sanft meine Rute über ihren Rücken und legte meinen Kopf auf ihre Vorderpfoten ab

Nora

Ich fing an Odos Halsfell und Nackenfell zu Putzen. Ich brummte leise und meine Rute wischte gleichmäßig über den Boden.

Ich doch ihn bevor ich ihn hörte. Na sie einer an wer sich hier herunter verirrt hat. murmelte ich zwischen den Zähnen hindurch die sich um den Knochen geschlossen hatten. Ich schaute mich aufmerksam nach Akela um, konnte sie jedoch nicht entdecken.

Odoru:

Ich genoß sichtlich die Zuwendung von Nora und knabberte meiner seits an dem Fell zwischen den Ohren und sanft den Rücken entlang.

Ich wuffte leise zufrieden und knabberte auch ihm den Rücken hinunter, leckte darüber und legte meinen Kopf ab. Ich schloss die Augen und genoss unsere Stille. Dadurch das Odo nicht sprechen konnte war es sowieso Recht still und da keiner von uns Klopfen wollte, musste war es so entspannt das ich glatt behaupten könnte ich hätte das Paradies mit ihm gefunden.