Ich knurrte die Fremde an Verschwinde! ich brauche deine Hilfe nicht und will sie vor allem nicht! Damit raffte ich mich auf. Es tat zwar weh, doch ich hatte kein Interesse daran mich mit der Fremden abzugeben. Ich konzentrierte mich auf meine Schritte. Ich musste zurück ins Rudelgebiet, dort würde sie mir nicht folgen, es sei denn sie wollte vom Rudel zerfetzt werden.

Akela
Bist du zu stur oder zu stolz, brummte ich.

Ich schnaufte Wie gesagt ich brauch und will deine Hilfe nicht. Kannst dir also aussuchen was es ist. Ich sackte einen Moment fast zusammen, ehe ein mir vertrauter Geruch in die Nase stieg. Casanova! So fest ich konnte trat ich nun auf und folgte humpelnd dem Geruch.

Akela
Ich drehte mich um und ging. In Zukunft würde ich mich um niemand mehr sorgen. Dieser Ort war voll von starrsinnigen, dummen und eiteln Wölfen.

--》Geisterdorf

Ich drehte den Kopf fast ruckartig als ich Saikkos Heulen hörte und tatsächlich kurz darauf ihren Geruch wahrnahm . Was macht sie denn hier draußen, fragte ich mich denn es roch nach Blut. Schnell rannte ich die letzten Meter bis ich bei ihr war und legte die Ohren an. Kleine ? Wer war das ?, sie stand. Wenn auch zittrig aber so wusste ich wenigstens sofort ,dass sie lebte. Ihr Fell war komplett blutig , sie musste eine Menge verloren haben. Komm klettere auf meinen Rücken, ich bringe dich zum Rudelplatz zurück. Beziehungsweise lass mich dich tragen, du musst dich ausruhen. Sagte ich Sanft, meine Stimme war dunkel vor Sorge. Saikko war so wichtig für Lyv, dass sich mir der Magen umdrehte bei dem Gedanken an ihre Reaktion.

Ich winselte erleichtert auf, als Casanova mir entgegen gelaufen kam. Meine Pfoten brachen unter mir zusammen, so dass ich zu Boden sackte. Ich..ich habe..mit..mit einem Tier gekämpft..so einem vor dem Rolf mich, Ryu und Athy beschützt hat. Brach es erstickt aus mir heraus. Ich hechelte erschöpft. Jede Bewegung löste eine Schmerzenswelle aus. Ich..muss zu unserer Kräuterhöhle..dann..dann kann ich mich um die Wunden kümmern. Ich versuchte ein beruhigendes Lächeln aufzusetzen. Doch man merkte dass es erzwungen war. Mein Blick verschwamm immer mehr. Ich hatte eindeutig bereits zuviel Blut verloren, doch ich wollte nicht aufgeben, durfte es nicht. Ich darf keine Schwäche zeigen. Ich versuchte mich wieder aufzurichten, rutschte aber immer wieder weg, da meine Pfoten derart heftig zitterten. Ich schaffte es zumindest nah genug an Casanova heran zu robben, dass ich mich an seine Flanke drücken konnte. Ich schloss erschöpft die Augen. Ich..fühle mich so allein auf dem Rudelplatz. Entfuhr es mir dann geflüstert.

Ich wusste nicht welches Tier es war aber zumindest gab es keinen anderen Wolf. Als sie näher kam, so wackelig und erschöpft zog sich mein Herz zusammen. Sie sackte an mit zusammen und ich sank für einen Moment neben ihr auf den Boden. Shh ich bin jetzt da, ich bringe dich zurück. Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen.
Es tut mir leid, dass ich so wenig da bin. Ich fühle mich genauso. Aber du bist nicht alleine, du hast mich und Lyv, Rolf Tril und die neuen sind doch bestimmt auch nett. Wir gehen erst mal zurück und dann überlegen wir uns etwas wenn du wieder auf den Beinen Bist. Sagte ich sanft und leckte ihr über den Kopf wie ich es bei meinen Welpen getan hatte wenn sie traurig waren. Ich wärmte sie kurz mir meinem weichen Fell bevor ich sie auf meinen Rücken hob, das könnte weh tun aber anders geht es nicht. So sanft wie möglich versuchte ich unter ihren Bauch zu kommen um sie auf meinen Rücken zu legen. Sie wog kaum etwas , zumindest für mich und irgendwann lag sie sicher auf meinem breiten Rücken.
Ich stand vorsichtig auf und lief los, ruh dich aus du bist in Sicherheit. Sagte ich lächelnd.

-Rudelplatz

Im Wald angekommen, begann ich schneller zu werden und rannte immer weiter hinein bis ich nicht mehr konnte. Ich war generell kein Weitstreckenläufer, weshalb meine Puste demensprechend schnell weg war und ich irgendwann stehen blieb und nach dachte. Mein Blick war dabei gedankenlos auf einem Baum gerichtet. Wie konnte ich Milan prüfen das er gut genug für Pfötchen war um auf sie acht geben zu können. Sollte ich einen kleinen Kampf mit ihm anfechten? Das würde zumindest mir gut tuen, nur wusste ich nicht ob das Pfötchen und Lyra so gut fanden. Und Donnerhall würde sicherlich dazwischen gehen, das hatte ich schon letztens gemerkt. Vielleicht ja ein ja Jagt? Obwohl...das wäre dann zu einfach.
Langsam ging ich wieder los, immer noch meinen Gedanken nach hängend. Ich durfte keinen Fehler bei Pfötchen machen, schließlich hatte ich erst vor nicht allzu langer Zeit erfahren das sie meine Tochter war, und das hieß das ich mein Bestes geben musste. Darunter war eben die Aufgabe sie von männlichen Wölfen wie Milan fern zu halten. Ich könnte es ja in drei Teile aufteilen. Eine Jagt, ein Kampf und die Zufriedenstellung meiner Tochter. Mit dieser Idee war ich zufrieden. Das wäre von allem ein bisschen, wobei ich es ihm natürlich nicht einfach machen würde. Trotz meiner Aufgabe die ich vor hatte, wollte ich noch ein wenig alleine sein. Ich mochte die Gesellschaft anderer Wölfe, nur jetzt gerade war es einfach einmal schön für mich meine Ruhe zu haben und auf niemanden aufpassen zu müssen.

Nach dem vielen Regen war endlich wieder die Morgensonne zu sehen, wenn sie auch noch immer den Himmel mit Wolken zu teilen hatte. Und nach langem erholsamen Schlaf streckte ich mich ausgiebig. Shivas Geruch kitzelte meine Schnauze und brachte mich sofort zum Lächeln, es war ein schöner ruhiger Morgen und in dem noch feuchten Wald hielten die Vögel ihr Frühlingskonzert und begannen die Blumen ihre Köpfchen zu strecken. Die blühende Zeit ist vollends angebrochen ich seufzte glücklich und lief aus der geschützen Schlafkuhle heraus.
Durch den vielen Schlafen hatte sich mein Magen von selber wieder beruhigt und da ich ihn unfreiwillig geleert hatte, biss mir der Hunger in den Magen.
Mit der Schnauze am Boden begann ich meine Suche, blieb hier und da stehen mich am neuen Leben der Natur zu beglücken und fand schließlich einen Hasenbau. Diese Beute war generell zu schnell für mich, doch wenn ich vor dem Loch warten würde.. diesmal lächelte ich vor mich hin bei dem Gedanken, dass ich mehr wie eine Katze anstatt Wolf jagte, irgendwie war ich heute viel entspannter und fröhlicher. Ich fühlte mich im Reinen mit mir selbst, vor allem nach dem vielen Grübeln vorm Einschlafen.
Geduldig legte ich mich vor der Bauöffnung in Lauer, horchte und roch nach den Kaninchen im Inneren. Vielleicht gelingt es mir gleich zwei zu fangen, dann kann ich Shiva einen mitbringen, als Dank

Als am Mittag die Sonne durch die Äste drang würde es munter im Kaninchenbau. Vorsichtig verlagerte ich mein Gewicht, während ich angespannt kuschte wie sich die flinkten Tiere durch den Gang nach draußen schoben.
Es dauerte schmerzhaft lang, bis die Beute dann endlich außen angekommen war, nachdem sie erst das Köpfchen rausgestreckt hatten, doch ich musste warten, sonst wären sie schnell wieder verschwunden und alles umsonst gewesen.
Endlich war der richtige Moment da, die Hasenfamilie bewegte sich um einen Hoppel vom Eingang weg und ich so nah wie ich Hasen noch nie gekommen war. Ich katapultierte aus dem Gebüsch, Schnitt den Hasen den Weg zum Bau ab und konnte tatsächlich gleich zwei zu Boden reisen. Wild zappelte sie umher, aber dem setzte ich schnell ein Ende, bevor mir eins der zwei noch abgehauen wäre. Von der restlichen zahlreichen Familie war nichts mehr zu sehn, doch ich hatte es geschafft. Meine erste Hasenjagd! Voller Stolz packte ich die Beute un trug sie zu @Shiva zurück.

betritt vorsichtig den noch unbekannten wald und geht vorsichtig hindurch und sieht sich um.

Bei meiner Erkundung durch den wald überkam mich der Hunger. Nach einiger Zeit witterte ich ein frische Refährte. Diese folgte ich tiefer in den Wald wo ich schließlich einige Tiere stehn sah. ich pirschte mich vorsichtig durch das Unterholz bis kurz vor eines der Tiere.
Doch dann schreckte eines der Rehe auf und rannte los die anderen folgte sovor.
Ich konnte im letzten Moment noch eines anspringen und wurde ein Stück mitgezogen aber schaffte es schließlich, mit einigen kleineren Blessuren, zu erlegen.
Ich zog meine Beute mit mir und legte mich etwas geschützt von Büschen und alten Ästen und bekann zu fressen, dabei achtete ich auf meine Umgebung das der Geruch von frischen Blut und Fleisch andere Jäger anlocken könnte.

ich suchte nach dem ich mich gesättigt habe einen fluss oder see zum säubern und trinken. Außerdem suchte ich nach wie vor nach anderen Wölfen. Ich wandert lange im wald umher und endeckte schließlich einen Fluss
--> gebiets wechsel zu Am große lachsfluss

Ich legte mich vor dem "Eingang" nieder und begann den ersten Hasen zu fressen. Oh! Bei Luna das schmeckt soo gut! vielleicht auch nur weil ich lange Nichts mehr gefressen hatte, doch ich bereite sofort den zweiten Hasen an die rötliche Fähe versprochen zu haben. dummes ich! Warum bin ich nicht allein geblieben?
Kauenderweise überlegte ich was ich weiterhin machen sollte. Denn trotz allem war es doch ein Gefühl von Sicherheit, wenn man nicht alleine war. Wieder kreuzten die Rudel meine Gedanken, von denen ich keine Ahnung hatte. Doch die waren alle blutrünstige Territorium-Verteidiger. Hieß musste ich mich vor denen auf den Rücken legen und um die Schnauze schlecken, damit sie anstatt mich zu verjagen Aufnahmen? Pah! Soweit kommt's noch! Jedoch Günter und sein Gefährte schönen freundlich gewesen zu sein, womöglich waren nicht alle Rudel zugleich auf Kampf aus, sondern würden einen zuerst anhören.. aber bin ich dann auf die angewiesen? Vielleicht könntr ich einfach normal weiterleben nur mit Schutz ohne mich wirklich an das Rudel zu binden und dann könnte ich ja wieder gehn, wenn es doch nicht passt..
Offensichtlich hatte ich keine Ahnung von Rudeln, aber sie erschienen mir praktisch, wenn ich auch keine Lust hatte auf Beziehungen mit anderen Wölfen.
Nachdenklich widmete ich mich wieder dem Hasen und nagte glückselig an den Knochen herum, während sie Sonne mir noch immer auf das Fell schien. Die blühende Zeit brachte doch immer gute Laune!

Und erneut erreichte ich das bewaldete Gebiet und blickte mich verstohlen um. Nach dem auslaugenden Marsch war mein Magen bedenklich leer und ich fühlte mich schlapp. Ein mürrisches Seufzen unterdrückend tapste ich los, wobei mein Blick mit Wachsamkeit auf dem Gelände vor mir lag. Gelegentlich fuhr meine Zunge über meine Schnauze, ein alter Trick den ich anwandte, um mich zu beruhigen. Ernst und vielleicht auch etwas düster starrte ich vor mich her, doch lag das vor allem an meinem Hunger und der daraus resultierend schlechten Laune.