"Pech gehabt", kicherte ich, "wenn du immer schläfst." Ich machte mich extra schwer und schnappte ebenfalls nach ihm, damit er mich loslies. "Aua!", rief ich außerdem, als seine Zähnche mich kniffen.

(Ich weiß schon wie ich meine Welpen haben wollte xD)

Ich sah ihn verblüfft an und grinste dann. "Ist es nicht etwas kalt dafür?", fragte ich etwas unsicher und tauchte probeweise eine meiner Pfoten in die Fluten des Flussarms. Tatsächlich war es nicht mal so kalt, wie ich es erwartet hatte. Kurz sah ich mich um, ob meine Welpen wirklich nicht mehr zu sehen waren, dann sprang ich lachend in den Fluss. Es spritzte und traf wahrscheinlich auch Tarean. Grinsend drehte ich mich zu meinem Gefährten um. "Na los", forderte ich ihn auf. Ich konnte im Fluss stehen und meine Rute wedelte fröhlich, wobei sie sanft über die Wasseroberfläche glitt.

Zwar wurde der Griff meiner Kiefer deutlich sanfter, als ich ihren Schmerzenslaut vernahm, aber loslassen tat ich sie deswegen nicht. Außerdem schlief ich nicht immer! "Dann geh doch runter!", bellte ich, wobei man trotz allem vernehmen konnte, dass ich Spaß hatte. Gleichzeitig versuchte ich irgendwie meine Pfoten unter meinen Körper zu ziehen, sodass ich wenigstens den Versuch starten könnte aufzustehen. Allerdings versagte ich sogar dort schon grundlegend, weshalb ich nur nochmals zärtlich nach Alona schnappte.

Ich schüttelte mich, nachdem ich ihre Spritzer abbekommen hatte. "Na warte, bis ich dich in meine Pfoten bekomme." Ich lachte herzlich, als ich ins Wasser sprang und wild spratzend zu ihr watete. Ich ließ meine triefend nasse Rute gegen ihr Fell klatschen und bäumte mich dann über ihr auf, um sie ins Wasser zu tunken. "So! Deine gerechte Strafe", sagte ich heiter. Meine Hinterpfoten stachen dabei, als würde ich mich in einen Igel setzten, aber es machte unheimlich Spaß.

Ich prustete, als Tarean mit einem regelrechten Kriegsruf in den Fluss sprang. Seine pitschnasse Rute traf mich an der Schulter und ließ mich erschaudern, gleichzeitig legte sich mein Gefährte auch noch halb über mir. Durch seinen Sprung ins Wasser war ich instinktiv weiter in den Fluss zurückgewichen, weswegen ich jetzt kaum noch stehen konnte. Mein Kopf legte sich weit in den Nacken, als mich Tareans Gewicht nach unten drückte, doch ich floh schwerfällig ins seichtere Gewässer, wo ich ihm die Stirn bieten konnte. Mit einem verspielten Knurren bäumte ich mich wie beim Rodeo auf und versuchte meinen unfreiwilligen Reiter von mir runter zu befördern. Das Wasser sog sich in mein Fell und ließ mich schwer werden, weswegen ich recht schnell außer Atem war und meine Muskeln durch die Eiseskälte zu schmerzen begannen.

Ich ließ mich von ihr weg drücken, denn ich wollte ihr ja nicht weh tun. Dabei verlor ich allerdings das Gleichgewicht und fiel hintenüber in den Fluss. Es war keine starke Strömung, weshalb das nicht gefährlich war, aber mir wurde eiskalt. Als ich wieder auftauchte, sah ich mich nach Akru um. "Von mir aus...also mir ist nicht kalt, aber dir bestimmt. Willst du raus?", flunkerte ich bibbernd.

"Neeee. Ich liege gerade so gemütlich auf deinem dicken Bauch!", neckte ich ihn. Er biss wieder sanft zu und ich setzte mich zur wehr, indem ich ihm energisch über das Gesicht, vor allem den schwarzen Teil an seiner Schnauze, schleckte. "Du musst dich schon mehr anstrengen, um gegen deinen großen Bruder anzukommen."

(Werden wir für immer Brüder sein? :D)

"Das ist Fell!", beschwerte ich mich, wobei man deutlich den Protest in meiner Stimmte hören konnte. Ich war nicht dick, sondern flauschig! Eine richtige Flauschkugel eben, aber sicherlicht nicht dick! "Außerdem bist du zu schwer!", ärgerte ich zurück, als sich auch schon ihre Zunge gefährlich meiner Schnauze näherte. Es war genau das gleiche Gefühl, wie bei meinem Erwachen und prompt wiederholte sich das Schauspiel. "Hatschi!" Ich grinste leicht, als ich Alona verlegen ins Gesicht sah, die dem Niesen aus nächster Nähe ausgesetzt gewesen war. Meine Ohren hatten sich dabei aber zurückgedreht, um auf näherkommende Pfotenschritte zu lauschen. Ich vermisste Mama jetzt schon!

(Für eine Berichtigung ist er vermutlich zu spät ... also ja :D)

Tarean fiel von mir ab. Übermütig schlug ich mit meiner Pfote auf die Stelle, an der er versank, dann tauchte er wieder auf. In seinem Gesicht konnte ich die klirrende Kälte wirken sehen, doch seine Worte verdrehten all dies. Dennoch wusste ich es besser. "Oh ja, mir ist eiskalt", täuschte ich vor. Mit einem deutlichen Blick kam ich langsam auf meinen Gefährten zu und leckte ihm eindringlich den Hals. Dann umschloss ich ohne viel Druck seinen Fang mit dem meinen und zog ihn sanft in die Richtung des Ufers. Mein Fell klebte mir an der Haut, doch ich ignorierte die Luft, die durch die Nässe eisig um mich herum vibrierte. Meine Augen lagen verführerisch auf seinen hellen Opalen, die wie zwei Sterne aus seinem dunklen Fell hervorstachen. Selbst mein blindes Auge schien für einen Moment wieder zu erstrahlen.

Ich lächelte breit darüber, dass sie darauf ansprang und ließ mich zum Ufer 'retten'. Als wir wieder an Land standen und sich das triefend nasse Fell über der Erde allmählich entleerte, fiel mir nichts besseres ein, als mich wild zu schütteln und dadurch Akru grade nochmal mit einer kleinen Fontäbe einzudecken. Ich funkelte ihr glücklich zurück in die Augen und ging zu ihr, schleckte ihr über die Schnauze und sog erneut den erheiternden Geruch ein, der mich zu all dem trieb. "Hättest du jetzt noch eine Idee, was wir machen könnten, damit dir wieder warm wird?", fragte ich.

"Haha, deshalb lasse ich mich auch lieber von dir tragen, als von meinen Beinen." Ich kicherte erneut, bis er mich annieste. Ich entschied mich kurzerhand, ihm zurückzugeben, was ihm gehörte und wischte meine Schnauze an seiner Brust ab. Dann sah ich Agos Ohrenstellung und folgte ihr mit dem Blick. "Hast du was gehört?"

Ich grinste schelmisch bei seiner Frage. "Mir würde da tatsächlich was einfallen", gab ich verführerisch zurück. Meine Zunge fuhr zärtlich über seine Kehle, bis zu seinem Kiefer. Mein weißes Fell klebte mir am Körper und tropfte und ich fröstelte tatsächlich. Meine Rute zuckte vor Anspannung, aber auch vor Vorahnung. "Oder was meinst du?"

"Oh, ich glaube, vielleicht denken wir sogar an das Gleiche", raunte ich ihr ins Ohr und sah nochmal zur Höhle. "Sollen wir uns...einen Busch nehmen?", fragte ich sie dann und suchte mir schon einen in der Nähe aus. Meine Rute wedelte, vorfreudig darauf, dass ich ihr endlich so nah sein konnte wie nie zuvor.

Ich lächelte in sein schwarzes Fell und knurrte behaglich, als ich seine Stimme nah an meinem Ohr hörte. "Natürlich, es muss ja nicht jeder etwas von unsere Gelüsten mitkriegen", brummte ich zurück. Sanft begann ich an den Strähnen seines schwarzen Fells zu knabbern, bevor ich ihn erneut sanft packte und langsam rückwärtslief. Alles in mir, jedes Gen, jede Faser sehnte sich nach Tarean und seiner Nähe.

Ich merkte, wie sie mich aanft zu dem von mir bereits ausgesuchten Busch zog und übernahm die Führung, inndem ich stärker noch schob, kaum konnte ich noch abwarten, bis wir endlich angekommen waren. Ich liebkoste noch einmal ihre Lefzen, bevor ich zu dem schönsten Teil überging. Für mich war all das kein Ding aus Erfahrungen, obwohl ich natürlich wusste, dass sie nicht Meine erste war...