Ich markierte diesen Ort, so wie ich es immer tat wenn ich hier war, und wandte mich dann den Gräbern zu. Es wurde Frühling und die ersten Blumen blühten. Die Gräber würden wieder in bunten Farben erstrahlen und diesem Ort etwas von seiner Traurigkeit nehmen. Zumindest ein wenig. Nachdem ich alle Hügel in Ordnung gebracht hatte setzte ich mich vor den ersten in der langen Reihe, den, der am meisten zusammengesunken war. Hallo Kira. Hast du diesen Schneesturm bemerkt?
Rolf der Wolf rollt munter, mit seinem Freund Gunter, den Trollberg hinunter.
Am Gipfel war Rolf. Scheinbar war er immer da, wenn ich herkam. Ich roch seine frische Markierung. Nun gut! Ich lief weiter zur Wiese. Unterwegs hörte ich Akela. O.oh! Ich beeilte mich.
Meine Ohren schienen zugefallen zu sein. Ich hörte eine Weile nichts mehr um mich herum, sondern lag nur stumpf vor Kiras Grab, nachdem ich ihr erzählt hatte was in den letzten Wochen passiert war. Odhran roch ich zwar, reagierte aber nichtauf ihn. Nun stand ich langsam auf und machte mich an den Abstieg, die Schritte steif, ob meiner kalten Muskeln. (Rudelplatz)
Rolf der Wolf rollt munter, mit seinem Freund Gunter, den Trollberg hinunter.
Akela Ich folgte Odhran und trat zu ihm. Ich weiß dein Geschenk zu schätzen... würde ich eine Leber von Beute besitzen, ich würde sie dir auch schenken. brummte ich liebevoll.
Sie war mir sehr schnell gefolgt. Eigentlich wollte ich sie dir nicht schenken, sondern mit dir teilen, meinte ich ehrlich , aber du hast Zweifel angemeldet. Das bringt mich ins Nachdenken. Wir sind Gefährten, nun gut! Aber wir haben uns noch nicht gepaart und die Paarungszeit ist fast vorüber. Wir sind beide traditionelle Wölfe, aber unsere Traditionen unterscheiden sich etwas. Du erwartest als Fähe selbstverständlich Dominanz. Doch das ist nicht immer so. Ich habe dir und deinen Traditionen Achtung erwiesen. Dann machte ich eine kurze Pause. Wenn du die Dominanz zurück willst, wirst du darum kämpfen müssen. Entschlossen blickte ich Akela in die Augen.
Akela Ich verstand Odhrans Problem nicht ganz, jedoch respektierete ich es. Er wollte das ich mir meine Dominanz zurückerkämpfte... Nun gut. brummte ich und schloss kurz die Augen. Dann schoss ich in der nächsten Sekunde vor und schnappte nach seiner Schnauze.
Meine Schnauze war verwundet. Sie war eine Schwachstelle. Akela kämpfte überlegt und logisch. Mit einer sparsamen Bewegung wich ich aus und versetzte Akela gleichzeitig mit der Pfote einen Schlag in Richtung Ohr.
Akela Ich wich der Pfote nicht aus, mein Körper war robust und stark. Ein paar Schläge würden mir nichts können. Es zwiebelte kurz aber das spornte mich noch mehr an. Es fühlte sich an als wäre irgendwo ein Feuer entfacht worden... eines das vor vielen Jahren verstummt war. Mein letzer Kampf war lang her. Ich wechselte mein Ziel und erwischte Odhrans Fell an der Schulter, jedoch verfehlte die Haut. Er war schnell. Ich spuckte die Fellfusseln aus.
Akela Nicht schlau auf pure kraft zu setzen. Ich strauchelte zwar kurz aber mein Gewicht erlaubte es mir in der letzten Sekunde nicht zu fallen. Jetzt war Odhran ganz nah, ich packte ihn fest am Rücken.
Ich hatte damit gerechnet, dass Akela zupackt und als sie das tat führte ich ihre Bewegung geschickt weiter, so dass ihre Kraft abgeleitet wurde und sie nach unten zog, während ich mich abrollte und so von ihr löste. Nun hatte ich die Oberhand, aber dann hörte ich das Heulen und hielt inne. Hörst du das Akela! Das ist die Heilerin! Da muss etwas passiert sein! Lass´uns die Sache erst mal auf sich beruhen lassen! Ich rannte los in die Berge.
Sowohl ich als auch Lola waren schon sehr erschöpft, als wir endlich den Gipfel erreichten. Wir zogen Svoboda ein Stück hinauf, ehe ich los ließ und angestrengt hechelte. Dabei sah ich mich um. Man sah deutlich jene Stelle, an welcher schon andere Wölfe begraben worden waren. Es war eine Art Friedhof. Ich sah zu der Blume, welche jemand auf eines der Gräber gelegt hatte und schloss einen Moment die Augen. Dann sah ich Lola an Lass uns einen Moment durchschnaufen, ehe wir ein Grab ausheben, ja? Damit setzte ich mich auf einen Felsen und sah ins Tal hinunter
Stärke: 7 II Kampfgeschick: 7 II Geschwindigkeit: 9
Für sie ist das ganze Bergrudel ihre Familie
Fähe 4 Jahre / 9 Monate / Heilwölfin des Bergrudels
Saikko hat sich vor geraumer Zeit ihre rechte Vorderpfote zerbissen, so dass sie mit dieser zwar auftreten kann, aber kein Gespür mehr in dieser hat. Daher bewegt Saikko sich meistens auf nur drei Pfoten. Bei kaltem Wetter spürt Saikko ab und zu ein Stechen in dem intakten Teil der Pfote.
Ich lächelte Lola a Ich ebenso. Die Blumen sind ein Zeichen dafür, dass man jemanden vermisst und diesen Wolf noch lange nicht vergessen hat. Es ist ein Symbol dafür, dass der Wolf einem noch immer sehr wichtig ist. Erklärte ich dann weich und zog Lola dann sachte mit einer Pfote zu mir, leckte ihr über den Kopf. Allein der Gedanke, dass ich sie verlieren könnte, sorgte dafür dass ich meine Nase in ihr Nackenfell drückte und tief ihren Geruch einatmete.
Stärke: 7 II Kampfgeschick: 7 II Geschwindigkeit: 9
Für sie ist das ganze Bergrudel ihre Familie
Fähe 4 Jahre / 9 Monate / Heilwölfin des Bergrudels
Saikko hat sich vor geraumer Zeit ihre rechte Vorderpfote zerbissen, so dass sie mit dieser zwar auftreten kann, aber kein Gespür mehr in dieser hat. Daher bewegt Saikko sich meistens auf nur drei Pfoten. Bei kaltem Wetter spürt Saikko ab und zu ein Stechen in dem intakten Teil der Pfote.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
Thema drucken
19.03.2019 17:11
Antworten