Gespannt sah ich Naila und danach Lucy zu. Es sah lustig aus und so langsam wurde ich wieder aufgeregt. Ich wollte das auch ausprobieren! Ich setzte mich so hin, wie Naila es mir gezeigt hatte und rutschte dann den Gipfel runter. Huiii!, lachte ich und rannte unten angekommen wieder hoch, ehe ich das selbe wieder tat. Das macht wirklich Spaß!, rief ich Naila von unten zu, ehe ich wieder hoch rannte.
Mit der Nase am Boden, ging ich vorsichtig vorran, bis der Geruch stärker wurde und ich langsam schneller wurde. Als ich auch ihre Stimmen hören konnte, verfiel ich in einen Trab, bis ich sie im Blickfeld hatte und bald darauf bei ihnen ankam. Mit schräg gelegten Kopf sah ich ihnen zu bei dem was sie taten. Ist das etwa das neue Spiel das sie erfunden hatten? Ich wedelte für einen kurzen Moment mit der Rute. Hallo ihr drei. Ist dass das neue Spiel? Wie hatten sie es nochmal genannt? Ich wusste es nicht mehr so genau. Irgendwas mit Rutschen oder so.
Naila: Ich sah Athy dabei zu, wie sie es immer wieder ausprobierte. Als Ryu dann dazu kam machte ich einen kleinen Freudensprung. Ja! Das ist Gipfelrutschen! Willst du auch mal? Mach es einfach so wie Lucy und Athy!, sagte ich begeistert und rutschte gleich hinter meinen Schwestern. Hui! Komm Ryu!
Ich sah Naila zu wie sie hinunter rutschte, ebenfalls wie Lucy. Ich war mir nicht ganz sicher ob ich mitmachen sollte, irgendwer musste schließlich aufpassen während sie Spaß haben konnten. So wie Rolf! Kam es mir in den Sinn. Also blieb ich da wo ich war. Mama hat gesagt ich soll schauen wo ihr seit damit sie sich keine Sorgen machen braucht Begann ich. Ich bleibe lieber da und passe auf. Ja, der Vorfall von vorhin hatte mir zu denken gegeben, und außderdem wusste ich immer noch nicht so ganz was ich von Lucy halten sollte. Sie war ja nett, aber ob ich sie jetzt als Schwester sehen sollte wie Mama es sagte wusste ich noch nicht sorecht. Unbewusst legte ich die Ohren an, während ich nachdachtr und in die Luft starrte. Papa geht es übrigens wieder besser. Keine Ahnung ob sie gerade zuhörten, aber ich fand das sollten sie wissen.
Naila: Ich sah zu Ryu, als er zu reden begann und rutschte so versehentlich in Lucy rein, und Parzelle über sie drüber. Als ich wieder saß hob ich den Kopf, sah mich um und begann zu lachen, ehe ich Aufstand, zu dem schwarzem Welpen ging und sie sachte an stubste. Alles gut bei dir?, fragte ich und wandte mich dann an Ryu, Aber solltest du dann nicht zu Mama gehen und ihr sagen wo wir sind, bevor du mit uns spielst? Ich legte den Kopf schief und sah ihn fragend an. Wir können schließlich alle schnell laufen und ich bin sicher, dass wir uns gegenseitig helfen können! Es wird uns schon nichts passieren! Und wenn sind wir ja ganz schnell wieder bei Mama!
Ich nickte langsam. Ich sollte auf jeden Fall zurück gehen und Mama und Papa bescheid geben. Ob Papa wohl etwas von meiner kleinen Lüge mitbekommen hatte? Wahrscheinlich nicht. Ich bin gleich wieder da. Bleibt einfach da wo ihr gerade seid. Meinte ich. Ihre letzte Ansage das wir alle schnell zurück zu Mama laufen konnten überdachte ich nochmals. Waren wir wirklich schnell genug? Ich erhob mich und trottete zurück zu meinen Eltern. (Rudelplatz)
Auf den Weg hatte ich nachgedacht. Mama hatte ich wohl überzeugt, aber was war mit Papa? Unruhig zuckte ich mit den Ohren, als ich bei den anderen ankam. Lucy? Ich sage das nur ungern aber ich glaube ich brauche dich...Ich schluckte einmal. Ob alle mitmachten? Ich war mir nicht sicher. Könntet ihr mir alle zuhören?
Naila: Ich hatte Ryu nachgesehen und mich hingesetzt, als er sagte, wir sollten uns nicht bewegen, und nun, Sa er wieder kam sprang ich freudig auf, doch seine Worte ließen mich verwundert inne halten. Was ist denn?
Ich sah Naila einen Moment an, bevor ich mich nervös zu Lucy wandte. Ich habe Papa und Mama angelogen. Mama hat es geglaubt aber bei Papa bin ich mir noch nicht sicher. Hilfst du mir? Du musst nur sagen das du zum Rudelplatz gegangen bist um mich zu holen und wir Beide dann hier her gegangen sind. Bittend, ja fast schon flehend sah ich sie an.
Ich lächelte. Keine Sorge! Das werde ich sagen. Lachend stand ich auf und lief wieder zu dem Gipfel und rutschte wieder hinab. Huuuuiiiii! Ich lachte und rutschte gegen Naila, mit einem entschuldigendem grinsen sah ich sie an.
Ich rutschte die ganze Zeit fröhlich vor mich hin und ignorierte die Gespräche der Anderen. Ich wollte keine Pause machen, da ich sonst wieder an den Vorfall von vorhin hätte denken müssen, doch ein seltsames Geräusch stoppte mich. Verwirrt sah ich mich um und entdeckte ein eigenartiges Tier, das hinter einem Felsbrocken kauerte. Kurzzeitig erstarrte ich und fühlte mich wie vorhin auf der Ebene, nur dass Rolf nicht hier war, um uns zu beschützen. Aber vielleicht ist es auch gar nicht böse... Vielleicht geht es auch einfach wieder!, doch die Jagdhaltung des Tieres sagte etwas anderes... Ich beobachtete das Tier genau, es starrte auf Lucy, die wieder am rutschen war. Es darf ihr nichts tun, sonst wird Naila traurig! Und Mama!Lucy, pass auf, da ist ein komisches Tier, das dich angreifen will!, rief ich mehr oder weniger laut zu Lucy, während ich mich entschlossen, aber ängstlich, zwischen meine Geschwister, Lucy und das Tier stellte. Ich ahmte Rolfs Haltung nach, als er uns von dem Tier auf der Ebene beschützt hatte. So bedrohlich wie möglich knurrte ich das fremde Tier an.
Erleichtert atmete ich aus als Lucy zustimmte, ich würde sie wohl kaum jemals als Schwester ansehen können, aber vielleicht wurde sie tatsächlich eine gute Freundin. Ich wedelte leicht mit der Rute, bis Athy Lucy vor irgenetwas warnte. Ich sah in die Richtung und erkannte es. Es war schon wieder irgendein komisches Tier, etwas das ich noch nie gesehen hatte. Es dauerte kurz bis ich reagierte und mich knurrend und zähnefletschend neben Athy stellte. Wir beide hatten Rolf und auch Saikko gesehen, ob wir ihnen irgendwie nachmachen konnten? Ich wollte nicht das meinen Schwestern und Lucy etwas passierte, ich hatte schließlich verantwortung gegenüber den anderen.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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13.03.2018 07:00
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