Ich war den beiden anderen nicht gefolgt, sondern hatte versonnen in die Ferne geblickt. So erschrack ich etwas als Boreas zurück kam und musterte den Alpha dann schweigend. Schließlich seufzte ich auf und wand mich ihm zu. Ist..wieder alles in Ordnung? Der Alpha wirkte angeschlagen, ja gradezu erschöpft. Mein Blick war wachsam, aufmerksam.

Ja wieder alles in Orndung großer.
Ich stand auf und lief nach Ambi schauen

Ich seufzte und rollte kurz mit den Schultern ehe ich nun langsam meinem Alpha folgte, nachdem ich einen letzten Blick in die Ferne geworfen hatte. Meine Schritte waren vorsichtig, da die Pfade für einen Wolf meines Alters durchaus gefährlich sein konnten.

-->Rudelplatz Bergwölfe

Ich setzte mich hin und schloss die Augen.
So konnte es nicht weitergehen. Ich hatte mich nach dem Alphatreffen viel mit dem Menschenproblem beschäftigt. Ich war jetzt Vater und musste noch mehr verantwortung übernehmen.

Ich kletterte die vertrauten Felsen nach oben und grinste breit als ich über das Tal blickte. Es war so wunderschön hier in unserem Revier. Mein Freund saß am Rand also lief ich zu ihm und war einen Moment in die Erinnerung vertieft wie wir Nieke gefunden hatten. Seufzend hob ich den Kopf und sah Boreas an, was liegt dir auf dem Herzen?. Ich grinste freundlich und wartete ob er mit mir sprechen wollte.

Ich blickte zu Cassanova und hob en Kopf.
Hier ist es nicht mehr sicher. Ich habe seit dem letzten Alphatreffen jeden Tag darüber nachgedacht, was wir machen können, wie wir das Rudel schützen können unsere Kinder. Aber seien wir ehrlich wir können es nicht

Ich hatte eine Entschieudung getroffen.
Ich blickte zu Cassanova und nickte um ihm zu bedeuten mir zu folgen.

(Rudelplatz)

Ich hatte geschwiegen, da ich ziemlich geschockt war von seiner Äußerung und viel zum nachdenken hatte. Dann stand ich stumm auf und folgte meinem Freund den Gipfel herunter.
-Rudelplatz

Ich setzte mich vor die Haufen aus Erde und Steinen und lies meine Gedanken zu den ersten Begegnungen mit den Verstorbenen gleiten.

Ambi kam wie ich es ihr aufgetragen hatte mit den Welpen zum Gipfel.
Ich leckte ihr zart die Lefze und schmiegte mich an meine Kleinen.
Als ich zum Himmel sah, sah man ein zartes grünes Schimmern, der Norden rief nach mir.
Ich stand auf und unterdrückte die Tränen.
Es war an der Zeit.
Langsam fing ich an eine Pfote vor die andere zu setzen, bis ein gleichmäßiger Gang daraus wurde.
So stiegen wir den Gipfel hinab um uns dann durch den Wald nach Norden zu schlagen.
Am Fuße des Gipfels legte ich den Kopf in den Nacken und heulte noch einmal zum Abschluss.

Der Nordwind kehrt zu seinem Ursprung zurück.

Vor Kiras Grab gaben meine Beine völlig unter mir nach und ich vergrub einfach die Schnauze in der überwachsenen Erde, die anzeigte wo meine Schwester lag. Ich brauchte Ruhe, die Stimmen brüllten in meinem Kopf und jeder Teil meines dürren Körpers schmerzte.

Ich sah Rolf schon von weitem. Sein helles Fell hob sich gegen die dunkle Erde und die grauen Steine ab wie ein Leuchtfeuer. Ich ging langsam zu ihm hinüber und ließ meinen großen Körper neben seinem kleinen fallen. Ich legte den Kopf auf meine Pranken und wärmte meinen Gefährten still von der Seite.

Ich bemerkte kaum das Mayestril sich zu mir legte. Erst als mein kalter Körper langsam wärmer wurde realisierte ich das ich nicht mehr alleine war. Die Stimmen waren nun dazu übergegangen immer wieder den selben Satz zu wiederholen. Es ist deine Schuld... Es ist deine Schuld... Es ist deine Schuld... Ich glaubte ihnen, nein, ich musste ihnen glauben. Was gab es sonst für eine Möglichkeit? Langsam drehte ich den Kopf zu meinem Gefährten und drückte die Schnauze in sein kurzes Fell. Es... es... es tut mir... mir leid...

Ich hörte die Worte meines Gefährten, doch verstand sie nicht wirklich. Was sollte ihm leid tun? Nichts von alle dem war seine Schuld gewesen. Doch wiederrum wusste ich um die Stimmen in seinem Kopf und was sie ihm Tag für Tag einredeten. Sanft legte ich meine narbige Schnauze auf seinen zarten Kopf. Schon gut. Es ist alles gut mein Kleiner. Nichts von dem war deine Schuld. Nichts wird je deine Schuld sein. Es ist alles gut. Hör ihnen nicht zu. Meine Stimme war mehr ein leises Brummen als wirklich gut zu hören, doch hier ging es mehr darum Rolf gut zuzureden. Ich wusste ja das er es nicht als Wahrheit erkennen können würde, doch ich musste und wollte ihn irgendwie beruhigen. Er muss wieder etwas essen. Wie lange ist es her das er etwass zwischen den Zähnen hatte? Und ich Trottel hab ihm nichts mitgebracht.

Ich war schon fast am Fuße des grossen Gipfels angekommen, als mir der Wind Wolfsgerüche in die Nase wehte.
Hier war wohl doch Rudelgebiet, oder?
Vorsichtig sondierte ich die Gerüche und unterschied vornehmlich zwei Rüden (@Rolf und @Mayestril), die sich vor nicht allzulanger Zeit hier aufgehalten hatten.
Ob sie wohl noch in der Nähe waren?