Das... das musst...musst du nicht... nicht sein. Du... du bist eine... eine gute Alpha und... und das... das Rudel steht... steht hinter dir. Bei ihrer weiteren Nachfrage nach meinem Befinden plusterte ich mein langes Fell ein wenig auf. Es... es ist alles... alles in... in Ordnung.

Keuchend kletterte ich den Berg hoch. Warum musste der Weg hier rauf so steinig und schwer sein? Aber es roch hier sehr stark nach Wölfen und ich bildete mir ein, Lyv riechen zu können. Nach einiger Zeit entdeckte ich tatsächlich die weiße Wölfin und lief auf sie zu. Als ich aber einen anderen Wolf bei ihr bemerkte, verlangsamte ich meine Schritte wieder etwas und blieb mit etwas Abstand zu den beiden stehen. Ehm... Habt ihr Saikko gesehen? Papa ist aufgewacht und Mama hat gesagt, ich soll sie holen..., meinte ich etwas unsicher.

Ich nickte und sprang auf, um wieder zurück zu gehen, ehe ich nochmal inne hielt. Keine Ahnung, er ist nicht aufgestanden und hat noch nichts gegessen, als ich weg bin. Aber vielleicht geht es ihm ja schon wieder gut! Ryu und ich haben ihm was zum Trinken und eine Maus hingelegt und Mama wollte jagen gehen! Da fiel mir auf, dass ich nicht ohne Saikko zurück zu Papa konnte. Kurz erstarrte ich. Aber Ich kann jetzt nicht ohne Saikko zurück... Ich hab es Papa versprochen... Traurig ließ ich den Kopf sinken. Wenn Saikko nicht im Rudelgebiet war, dann konnte ich sie nicht suchen. Schließlich hatte Mama mir verboten, weiter weg zu gehen.

Kaum hob ich den Blick, als einer von Whimpers Welpen (Athy) zu uns kam und Lyvianne wegen Saikko ansprach. Bei der letzten Aussage der jungen Fähe aber zuckten meine angelegten Ohren leicht. Möchtest... möchtest du Saikko suchen? Ich konnte schon ahnen was das Problem war. Die meisten Mütter mochten es nicht, wenn ihre Welpen alleine fortgingen, was in unserer Welt durchaus verständlich war sie ich fand.

Athy:

Ich sah den Fremden mit funkelnden Augen. Ja! Aber ich darf das Rudelgebiet nicht verlassen... Aber wenn ihr mitkommt, dann darf ich das bestimmt! Aufgeregt wedelte meine Tüte hin und her, ehe ich mit großen, bettelnden Augen zu Lyv hoch sah. Bitte, bitte nehmt mich mit! Ich will doch Papa helfen!

Wir... wir sollten Lina vorher be...bescheidgeben. Ich sah nur ein wenig auf, aber keiner der beiden Fähen in die Augen.

Athy:

Enttäuscht ließ ich den Kopf hängen, fing mich aber bald wieder. Es ging hier schließlich um Papa! Ok, können wir jetzt gehen? Mit diesen Worten drehte ich mich um und machte mich auf den Weg zum Rudelplatz, ohne zu wissen ob die Beiden mir folgen würden oder nicht.

--> Rudelplatz

Langsam erhob ich mich und warf noch einen letzten Blick zu Kiras Grab. Dann sah ich kurz Lyvianne an und folgte dann vorsichtig dem Welpen.
(Rudelplatz)

Naila:
Als ich mit meinen Schwestern am Gipfel ankam sah ich mich nach einer geeigneten stelle um und brachte meine Schwestern dorthin, um Athy zu zeigen, wie unser Spiel funktionierte. Also, du setzt dich oben hin, rutscht runter und läufst neben dem Rutschstück wieder rauf, ja? Ich zeigs dir!, und mit diesen Worten rutschte ich runter, um dann zu meinen Geschwistern zurück zu laufen. Siehst du? Das ist voll lustig!

Ich lachte und machte es Naila nach. Immer und immer wieder rutschte ich dann den Gipfel hinunter.