Ihre Antwort ließ mein inneres warm werden, es fühlte sich alles so geborgen und schön an, dass ich kurz schlucken musste um den Kloß in meinem Hals zu entfernen.
Ihre zweite Antwort half dabei, mein Instinkt übernahm während alles anfing zu kribbeln. Die Berührung Ihrer Rute, brachte meinen Atem dazu sich deutlich zu beschleunigen.
Langsam knabberte ich hinter ihrem Ohr, ich fuhr eine Linie über ihren Rücken entlang und verharrte am Anfang ihrer Rute.
Wenn du etwas nicht möchtest musst du es mir sagen, bat ich mühsam mit letzter Selbstbeherrschung während ich kurz das Knabbern einstellte. Ihr Geruch und ihre Nähe brachten mich dermaßen aus dem Gleichgewicht, dass mir fast schwindlig wurde. Aber ich wollte ihr um nichts in der Welt Angst machen.

Ich erzitterte unter seiner Berührung und bemerkte gar nicht wie ich die Luft anhielt. Erst halt meine Lunge sich anfühlte als würde sie platzen atmete ich aus.
In mir kribbelte alles als, es war fast unerträglich.
Ich nickte unter seinen Worten.
Ghost war so vorsichtig... ich schloss die Augen und ließ mich in das Gefühl fallen.
Ghost... noch einmal sah ich nach hinten. Mein Blick war weich und verträumt. ...ich liebe dich.

Meine Rute schlug stark nach rechts und links und ich lächelte glücklich.
Ich liebe dich auch , sagte ich ehrlich und die Worte waren nicht einmal schwierig auszusprechen. Es war das was ich fühlte, ob nun die Paarungszeit war oder nicht.

-----Zeitsprung------

Ich hechelte und ließ mich neben Arctica auf den Boden sinken. Meine Rute wedelte stark und ich grinste wie ein Honigkuchenpferd.
War es schön für dich? , fragte ich vorsichtig? Ich hatte versucht auf sie zu achten und ihr nicht weh zutun. Aber ich war immer noch ein Rüde und meine Instinkte waren nun mal so wie sie waren. Ich wollte mich daher versichern, dass sie glücklich war. So glücklich wie ich mich fühlte, es war fast als berühre ich nicht mal den Boden so leicht fühlte ich mich.

Ich schloss die Augen und seuftze tief während sich ein hitziges Gefühl ausbreitete.

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Nach dem Zeitsprung

Ich tat es ihm gleich und ließ mich zu Boden sinken. Mein Unterleib zog ein wenig aber es war kein unangenehmes Gefühl. Ich kuschelte mich enger an ihn heran und versuchte meine atmung zu beruhigen.
Ja... ja das war es flüsterte ich zaghaft. Ich war ein wenig erschöpft aber auch aufgeregt. Nervös. Glücklich. Mein Herz klopfte noch immer so laut das ich befürchtete es springe mir aus der Brust.
Noch immer war meine Haut leicht erhitzt und ich fröstelte. Doch Ghost nähe wärmte mich, ich drehte mich auf den Rücken. So vertraut hatte ich nie jemandem.

Ich glaubte sie leicht zittern zu spüren und kuschelte mich eng an ihren Körper, meine Rute legte ich auf der anderen Seite um sie. Als sie sich auf den Rücken drehte lächelte ich liebevoll und pustete sanft auf das weiche Fell an ihrem Bauch, dann legte ich den Kopf zwischen ihre Vorderpfoten ab. Ich kann mich nicht erinnern je so glücklich gewesen zu sein , beichtete ich ihr grinsend.

Ich spürte wie mir warm wurde. Ich hatte nie damit gerechnet solch ein Glück zu haben... erwiederte ich. Ein Zuhause, eine Familie ... dich. ich schloss die Augen. Ich bete jeden Tag das ich nicht eines Tages aufwache und alles nur ein Traum war. murmelte ich offen. Ich hatte das Gefühl ich könnte ihm alles sagen.

Familie, sagte ich fast ehrfürchtig und dachte an den kleinen Billy. Ich war so lange auf der Suche gewesen, hatte so viel verloren aber nun waren wir wirklich eine Familie. Die Schattenwölfe waren meine Familie, Dash, Arctica. Ich musste ruhig atmen um die Flut an Gefühlen in Zaum zu halten. Ich hatte nie geglaubt eine Familie zu finden, es war immer mein größter Wunsch.
Ich dachte niemals, dass ich eine Gefährtin haben würde. Sagte ich langsam, denn ich war mir sicher dass wir das waren. Ich würde sie nie mals wieder gehen lassen, solange ich lebte würde ich an ihrer Seite sein. Dash und sie waren die wichtigsten Wölfe, sie waren wichtiger als ich selbst und auch Aylia zählte dazu. Szary und der Rest waren auf dem Weg dahin mir ans Herz zu wachsen.

Gefährtin das Wort schwebte durch meinen Kopf und ich musste einfach unwillkürlich lächeln. Vom absoluten Nullpunkt bis jetzt. Womit hatte ich so ein Glück im Leben verdient?
Ich betrachtete jedes Detail von Ghost Augen. Jede Nuance, jedes Muster, jeden Fleck der das Bernstein durchbrach.
Wie goldene Sonnenstrahlen zogen sich streifen von der pupille nach außen.
Gefährtin... und mein Gefährte...
Und jetzt... bleibt diese für immer bei dir. gab ich nach einer Weile von mir und wedelte mit der Rute.
Vielleicht meint es das Schicksal ja doch gut mit uns.

Ich lächelte warm, erwiderte ihren Blick als sie mir tief in die Augen sah. Beobachtete ihre zufriedene und Glückliche Miene und die Zuneigung in ihrem Blick.
Dann drückte ich meinen Kopf an ihre Wange, rieb meine Nase an ihrem Fell. Ja vielleicht haben wir genug gelitten, vielleicht dürfen wir endlich glücklich sein. Sagte ich zaghaft und meine Rute wischte schnell über den Waldboden.

Er hatte recht. Unser Pech war womöglich vorrüber. Ich hoffte es so sehr. Momentan wollte ich einfach nur bei ihm sein allerdings befürchtet ich das man uns früher oder später vermissen würde.
Meine Rute klopfte leicht auf den Boden während ich Ghost immer wieder mit der Schnauze um den Fang rieb.

Ich brummte glücklich und zufrieden , nur noch ein bisschen hier bleiben. Murmelte ich vor mich hin, die Ruhe und die Geborgenheit machten mich schläfrig und so sang ich in einen traumlosen und erhohlsamen Schlaf.
Als ich erwachte fühlten sich meine Gliedmaßen ein wenig steif an und ich seufzte, hey mein Schneeflöckchen, wie lange habe ich geschlafen?. Fragte ich lächelnd und leckte ihr über die Nase.Dann löste ich mich wiederwillig von ihrem schönen warmen Fell und stand auf.
Mit einem kräftigen Schütteln vertrieb ich die Steifheit aus meinen Gliedmaßen und entfernte alle Blätter die sich in meinem Fell verfangen hatten. Von mir aus hätten wir den Rest unseres Lebens hier liegen bleiben können , brummte ich und meinte es nur halb scherzhaft.

Als ich, zusammen mit Akaya an einem unglaublich hohen Baum eintraf blieb mir fast die Luft weg.
Wow...
Ich sah meine Gefährtin an und dann wieder empor zur Baumkrone.

Ich blieb neben meinem Gefährten stehen und starrte hinauf. Mir entfuhr ein erstaunter Laut und ich musste Blinzeln

Als ich zwei Wölfe hörte die hinter uns aus dem Dickicht kamen drehte ich den Kopf. Ich kannte sie nicht auch wenn ich sie auf dem Rudelplatz gesehen hatte.
Knurrend legte ich die Ohren an, das Gebiet ist bereits besetzt. Knurrte Ich wenig freundlich in der Hoffnung die beiden würden schnell wieder abhauen. Ich wollte alleine sein mit Arctica auch wenn ich wusste, dass wir langsam zurück mussten.

Ja bitte lass hier bleiben... nuschelte ich. Ghost war eingeschlafen und auch ich war weggenickt.
Keine Ahnung wie lange wir hier waren... mir auch egal. Es konnte nicht lang genug sein.
Als Ghost knurrte legte ich die Ohren an und senkte den Kopf um mich zu verstecken.