Ich wurde endlich losgelassen und hörte dumpf eine Stimme ohne Worte zu verstehen. Das war auch egal, da war ein Eindringling. Ich rannte vorwärts, bis ich nach wenigen Schritten schon beinahe das Gleichgewicht verlor und mit der Schnauze dem Boden näher kam. Ich fing mich jedoch und ging dann gemäßigt taumelnd auf die in meinem Zustand kaum außergewöhnlich wirkende Kreatur zu. "Was denkst du, was du hier tust?", fragte ich grollend und zeigte blankes weiß. Doch als Antwort kam nur ein unheimliches, lautes Schnurrgeräusch (so wie die Raptoren aus Jurrasic Park), während sich die Gestalt auf der Wurzel erhob. Das war nicht die Antwort, die mir besänftigen würde, ich machte also meine Haltung deutlicher. "VERSCHWINDE, bevor uch es mir anders überlege."
Doch es war nicht einsichtig. Stattdessen hörte ich nun ein kreischendes Geräusch, begleitet von den gleichen Schnurrlauten von vorher. Es reichte mir und sofort war ich in der Luft, flog auf das endlos tief schwarze Fell zu, und einfach hindurch. Um mich herum verpuffte die dunkle Materie und hing nich momentelang an mir, bus ich erschtaunt auf dem Boden landete. Ich machte einen Satz um mich selbst und schaute zurück auf die große Wurzel. Die schwarze Wolke wirbelte etwas berum, bis sie wieder die Form eines Wolfes annahm. "Was...bist du?", fragte ich es verwirrt. Mein Territorialverhalten von vorher war mut einem mal entwichen.

War Naron jetzt Vollkommen verrückt geworden? Ich ließ Naron nicht aus den augen und heulte laut nach aylia. Ich hoffte das sie bald da war. sie würde bestimmt wissen was zu tun war.

(du kannst den Geist auch sehen)

(ahh okay und was ist das für ein Geist?)

Ich sorgte mich immernoch um Naron doch dann sah ich hinter Naron einen anderen wolf und mir sträubte sich das fell. Naron ich helfen! knurrte ich bedrohlich.

Das Wesen flimmerte kurz und erschien wieder hinter mir. Ich drehte mich um, um ihn im Blick zu halten. "Ferrrrrrrrrrroooooo", machte das Wesen mit einem schrillen Ton. "Ich bin der Geist der Überlegenheit", behauptete es. Ich war perplex. Geister gab es nicht, oder doch?

Juri:
Ich blieb abrupt stehen als das Ding anfing zu reden. Das war doch nicht normal!

(ich hab dir auf Juri eine pn geschrieben :))

Mir was das nicht geheuer und ich beschloss lieber das weite zu suchen. Ich durfte nicht das Revier verlassen. Also kehrte ich so schnell es ging zum Rudelplatz zurück.

>>> Rudelplatz

Mit einer trockenen Schnauze und leicht benebeltem Verstand wachte ich auf. Alles drehte sich noch einmal, doch ich sah wieder klar. Etwas ganz komisches hatte ich geträumt. Was hatte ich hier nochmal vorgehabt? Ich wusste es nicht mehr, nur dass ich zum Rudelplatz zurück gehen sollte.
(Zum Rudelplatz)

Ich trat nahe an den Stamm des imposanten Baumes, hob den Kopf um in seine Krone zu sehen und wartete das Arctica durch das Dickicht kam.

Ich kämpfte mich aus einem Busch in dessen kahlen Ästen mein Fell sich verfangen hatte und hüpfte zu Ghost.
Mein Blick ging ebenfalls nach oben. Dieser Baum musste schon unendlich alt sein. War ich hier schon mal gewesen?
Tatsächlich konnte ich mich nicht erinnern.
Meine Rute pendelte entspannt hin und her wärend ich den blick zu ihm lenkte und lächelte.
Bei Ghost fühlte ich mich sicher, so vollkommen behütet das ich alles andere für einen Moment vergessen konnte.

Schön hier oder? Ich mag den Ort gerne , sagte ich lächelnd als ich Arctica neben mir spüren konnte. Mein Herzschlag beschleunigte sich wieder und ich löste meinen Blick von dem gigantischen Baum.
Aber nicht so schön wie du, meine Augen funkelten fröhlich. In meinem Inneren herrschte Ruhe und Frieden, Frieden war das perfekte Wort für den Zustand in dem ich mich bei ihr befand. Sanft begann ich an ihrem Nackenfell zu knabbern.

Ich kicherte verlegen über das Kompliment und senkte den Kopf. Ghost zuneigung löste ein wohlig warmes Gefühl aus und ich schloss die Augen.
Du kleiner Charmeur. ein bisschen enger drückte ich mich an den schwarzen Rüden. Ich hob den Kopf und verpasste ihm einen Nasenkuss.
Ihm so nah zu sein ließ mich eine völlig neue Gefühlswelt erleben, aufregend. Unter meinem Fell prickelte alles als würden tausend Ameisen über mich laufen.
Meine Nase wanderte von der seinen hinüber zu seinem Ohr. Sanft schnappte ich danach aber ohne es zu treffen.

Brummend lachte ich und meine Rute wedelte sachte hin und her.
Es ist schön auch mal der Gute zu sein , sagte ich ehrlich und in meiner Stimme schwang einiges an Gefühlen mit.
Als sie nach meinem Ohr schnappte lachte ich laut und leckte ihr über die Nase. Grinsend rieb ich meinen Kopf an ihrem während meine Rute stärker wedelte.
Hier abgeschottet von allen und mit ihr an meiner Seite fühlte ich mich glücklich.
Ja glücklich war das Gefühl was ich fühlte, so ungewohnt und wundervoll zugleich, dass keine negativen Gefühle ihren Weg finden konnten.
Mein Blut rauschte, mein Herz schlug stark in meiner Brust. Möchtest du... spazieren gehen oder möchtest du mit mir... Hier bleiben und etwas anderes tun? . Fragte ich atemlos und spürte wie mein Herz nervös in meiner Brust rum flatterte.

Ich lächelte verliebt. Für mich bist du immer der Gute. flüsterte ich. Es war perfekt. Hier. Wir. Das.
E-etwas anderes? fragte ich und sah ihn an. Ein flattern breitete sich in meiner Brust aus, es fiel mir schwerer zu atmen. Sein Körper war so warm und flauschig das ich mich nicht von ihm lösen wollte. Ghost ganz bestimmter eigengeruch lullte mich ein wie Nebel.
Meine Rute wedelte stärker und strich ihm dabei immer wieder über die Flanke. In meinem Kopf tanzten tausend gedanken und auch wenn mein Unterbewusstsein bereits bescheid wusste was hier lief, so war in meinem Kopf nur leere und das verlangen ihm nah zu sein.
Wenn du an meiner Seite bist... flüsterte ich gedankenverloren.