De-Denken? Ich denke mal ... nichts... was soll ich denken. Es ist doch gut so...oder? stammelte ich. Was dachte ich darüber? Das es schön war und ich nicht glauben konnte so viel Glück zu haben... Ich meine... ich bin so glücklich und ... und... es ist immerhin mehr als ich im leben mit gerechnet hab.
Wenn du fertig bist... erwiederte ich. Immerhin waren wir seinetwegen hier. Nicht meinetwegen. Ich stand auf, eigentlich fühlte ich mich ziemlich müde und zerschlagen. Momentan wollte ich nichts anderes als schlafen...
Ich hatte eine Fährte der ich folgte daher achtete ich nicht auf meine Umgebung. Ich folgte der Fährte langsam. Ich lauschte auch ob Tempest noch in meiner Nähe ist. Da ein Geräusch und ich hörte genauer hin schüttelte aber den Kopf. Dem Schritten nach ist es ein gesunde Beute und daher uninteressant für mich. Ich ging weiter und suchte eine neue Fährte. Da ich ja nichts sehen konnte musste ich andere Tatiken anwenden als was normal ist. Klar könnte ich es hetzten bis die Beute müde ist aber dafür brauchte ich schon Platz mit wenigen Hindernissen
Wieder eine unbekannte Gegend, und dann noch eine wo überall der Geruch des Rudels hing. Ob es in Ordnung war, dass wir uns hier befanden? Amy hatte zwar einst zum Rudel gehört, doch auch sie war wie ich eine Anwärterin..zumindest hatte Juri uns als Anwärter bezeichnet. Doch ich wollte einfach nur in der Nähe von Amy bleiben. Und wenn dies hieß zu riskieren in einem Rudel zu sein. Auf leisen Pfoten folgte ich Amy, darauf achtend nicht zu nah bei ihr zu sein. Durch den umher liegenden Schnee war ich Recht gut getarnt, doch jedes noch so kleine Geräusch ließ mich unsicher zusammen zucken. Das sie bei all dem Schnee einer Fährte folgen kann! Ich rieche kaum etwas.. Ich drehte meine Ohren hin und her , den Kopf aufmerksam erhoben.
Ich nickte und zuckte mit den Schultern. "Dann los", sagte ich mit recht bestimmenden Unterton, ehe ich mich umdrehte und mit gluggernden Bauch zum Rudelplatz trabte.
Der Schnee knirschte leise unter meinen Pfoten. Ich hörte auch Tempest hinter mir. Meine Nase war dicht über den Schnee. Die Fährte die ich jetzt roch war besser und ich folgte ihr. Bald hörte ich es die Beute und lchelte leicht. Tempest duck dich und sei leise hauchte ich und schlich mich weiter. Ich achtet darauf leise zu sein was nicht leicht war da ich nur hören aber nicht sehen konnte. Doch ich wußte wie ich an die Beute ran kam wen nix schief ging. Ich schlug ein großen Bogen und schlich mich weiter an ihn ran. Eine Pfote vor der anderen setzte ich und kam so immer näher an das Reh dran. Ich legte die Ohren an und wartet jetzt gedultig das die Beute auf mich zukam
Wieder versetzte mich Amy in Staunen, als sie mir zuraunte dass ich mich ducken und leise sein sollte. Hatte sie etwa etwas gefunden? Meine Frage wurde beantwortet, nachdem ich mich hinter ihr nieder geduckt hatte und ihr nachschlich. Bald kam das Reh in Sicht. Ich überlegte einen Moment, da es nicht schien als ob das Reh vor hatte sich in unsere Richtung zu bewegen. Ohne ein Wort zu sagen schlug ich erneut eine Bogen und nutzte es aus, dass ich vom Schnee getarnt wurde. So kam ich recht nahe an das Reh heran, ehe es meinen Geruch aufnahm. Ich knurrte tief und sprang vor, wodurch das Reh aufschreckte und los zu laufen begann. Ich achtete darauf dass es genau auf Amy zulief. Ich konnte nur hoffen dass Amy ohne jegliche Absprache reagieren würde.
Ich spitzte die Ohren als ich das Trampeln des Rehes auf mich zu rannte. Ich duckte mich tiefer und spannte jeden Muskel an. Jetzt kam es auf das Timing an. Das Reh rannte weiter auf mich zu. Ich lauschte auf jedes Geräusch eh ich bis drei zählte. Es stürmte an mir vorbei und als ich mir sicher war das es auf meiner Höhe war drückte ich mich vom Boden ab und stürzte mich auf das Reh. Ich hatte soviel Schwung das ich es zu Boden riss. Ich verbiss mich in seine Kehle und drückte immer mehr zu. Ich wog nicht so viel aber der Schwung reichte. Ich hoffte das Tempest in der Nähe war und mir hhelfen konnte.
Es war wie ein Kommando, als Amy aus dem Gestrüpp sprang und das Reh zu Boden Riss. Das Reh versuchte aufzustehen, wodurch Amy sicher herab gefallen wäre und der kräftige Biss in die Kehle der Beute sich gelöst hätte, doch dass ließ ich nicht zu. Kraftvoll sprang ich auf die Flanke des Rehs und drückte es nun zusätzlich mit Amy zusammen zu Boden, darauf achtend dass wir nicht von den Hufen getroffen wurden. So verstrichen wohl endlose Sekunden, bis das Reh den Kampf aufgab und unter uns erschlaffte. Ich zuckte unsicher mit den Ohren. Ob es in Ordnung war, dass wir hier jagten?
Ich spürte Tempest in der Nähe und sein Gewicht half mir das Reh unten zu halten. Es dauerte nicht lange und ich spürte wie es sein letzten Atemzug tat. Ich löste mein Griff und setzte mich um über meine Schnauze zu lecken. Ist doch ein größes Reh gewesen kann das sein ich drehte nur leicht mein Kopf Lass uns es zum Rudelplatz bringen damit jeder was hat sagte ich leise und wischte ganz leicht mit der Rute
Ich zögerte ehe ich von dem Reh herab glitt Glaubst du nicht, dass sie böse sein werden dass wir im Revier gejagt haben? Immerhin..sind wir..naja zumindest ich..keine Rudelmitglieder. Ich sah auf das Reh, welches sicher das Rudel satt bekommen würde. U..und ja..es ist ziemlich groß und war kräftig.. Die ganze Zeit über war meine Stimme kaum mehr als ein Murmeln.
Ich lächelte ihn an, hoffe es das ich in die richtige Richtung schaute. Beim früheren Alpha war es immer so das man seine Fähigkeit unter Beweis stellen muss sagte ich leise und schüttelte mein Pelz etwas aus. Außerdem scheint es keinen zu stören das wir hier jagen nicht mal nachschauen kommen die hier das wäre beim alten Alpha nicht möglich gewesen flüsterte ich dann stand ich auf Na los lass es uns zu dem Platz bringen und dann mal sehen was passiert schlug ich vor. Das Rudel hat sich verändert dachte ich nur noch. Ich schlug meine Zähne in das Reh und begann es Richtung Rudelplatz zu ziehen Soll einer sagen das wir zwei nix auf die Reihe bekommen
Noch immer unsicher sah ich Amy an und schloss einen Moment die Augen. Mörder!Verräter! Wieder und wieder drang der Schrei der Alphafähe durch meinen Kopf, weshalb ich einen Moment winselte. Dann jedoch riss ich mich zusammen und packte ebenfalls kaftvoll mit den Zähnen zu und half so Amy das Reh zu ziehen. Dabei waren meine Ohre angelegt und auch die Rute war wieder zwischen den Hinterpfoten Richtung Bauch entschwunden.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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31.01.2020 18:29
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