Mein Kopf hob sich und ich sah verwundert zurück, dort wo ich aus dem Unterholz getreten war stand Arctica. Sie schien alleine zu sein was auch meine Nase bestätigte. Ich trat einen Schritt aus dem Fluss und schüttelte mich mit zusammen Gewissen Zähnen so gut es ging. Das Blut war verschwunden und mein Fell hing nun wieder glatt und sauber herunter. Die Schulter sah schlimmer aus als sie eigentlich war, an der Pfote konnte man nur ein paar Stellen stehen an denen die Zähne des Rüden mich gepackt hatten.
Hallo Arctica, sagte ich schließlich und wartete an was die weiße zu sagen hatte. Wenn ich ehrlich war hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie mir folgen würde. Kurz wollte ich mein normales sarkastisches ich sein, es war mein Schutz aber etwas hielt mich davon ab. Außerdem reizte sie mich nicht so sehr wie alle andern, ich hatte nicht das Bedürfnis mich zurück zu ziehen. Was beschäftigt dich, meine Stimme klang fast freundlich was mich selbst sehr verwunderte.

Der kleine Streit auf der Lichtung eben... ich suchte mir einen Punkt im Wasser und starrte ihn an um nicht zu nervös zu werden. Akaya ist noch jung und sicher nicht immer so... Ich denke sie wollte mich einfach schützen. unsicher scharrte ich mit der Pfote. Also du hast etwas gefragt und ich werde also versuche das ich ... Äh... Ich antworte wenn du's noch hören willst.. zum Schluss würde meine Stimme immer leiser.

Ich legte kurz die Ohren an, hörte aber weiter zu. Mein Fell trocknet bereits und ich stand ein Stück neben dem Fluss.
Sie war respektlos, das mag ich nicht , meine Stimme war kalt und ich zuckte beinah selbst zusammen. Ich weiß, dass sie dich schützen wollte aber ihr seid hier Gäste und wenn sie sich nicht unterordnen kann.... Dann.. . Ich versuchte die Wut zu kontrollieren, zog die Lefzen zurück und unterdrückte ein Knurren. Sie würde nur Angst haben und ich merkte plötzlich, dass ich nicht wollte dass sie Angst hatte. Erzähl mir was du erzählen möchtest, sagte ich schließlich freundlich, fast sanft und trat näher an das Wasser. Ich sah aufmerksam zu ihr herüber

Als Ghost knurrte, war ich kurz davor davon zu rennen, riss mich aber zusammen. Er wurde wieder etwas freundlicher und ich wusste nicht genau wie ich dieses Verhalten einordnen sollte. Ich beschloss mich aus der Sache mit Akaya herauszuhalten auch wenn ich sie in Schutz nehmen würde, jederzeit.
Ich will nur das ihr wisst das Wölfe in meinem Leben immer die bösen waren. fing ich an.
Für mich waren sie schlimmer als die Menschen. Ich wurde von Menschen aufgezogen und dann kam ich zu einem Rudel in einen Zoo.
Eine dunkle Erinnerungen ließ mich zittern, ich konnte ihren Geruch fast wahrnehmen, ihren heißen Atem und die grausamen Taten...
Kurz schüttelte ich den Kopf. Ich kann Wölfen nicht trauen. Für mich seid ihr alle Monster.
Ich stockte und korrigierte mich. WART Monster. Dash ist nicht so, er war der erste dem ich wirklich vertraute. Und dann Akaya und Szary
Und du, wenn du nicht gerade wütend oder sauer bist. dachte ich mir still.
Ich hatte mich kurz gefasst, so kurz es mir möglich war denn ich könnte nicht über Details sprechen, noch nicht.

Ich hatte aufmerksam zugehört aber als sie geendet hatte lagen meine Ohren dicht am Hinterkopf. Meine Haltung war angespannt und ich zwang mich ruhig zu atmen. Sie hatte mich nicht aufgezählt, sie hatte also doch Angst vor mir. Wut nagte an mir, zog an meinen Inneren Organen und wollte mich dazu bewegen abzuhauen. Aber ich blieb stehen, zwang mich eisern zur Ruhe. Ich bin ebenfalls bei den Menschen groß geworden. Zumindest die ersten Wochen, aber sie hat mich alleine gelassen. So wie jeder nach ihr.
Ich bin zum Rudel gekommen als ich ein paar Wochen alt war. Das hatte ich gar nicht sagen wollen. Ich trat ein paar Schritte zurück, Ohren immer noch dicht am Kopf. Ich tue dir nichts das würde ich nie tun , brummte ich dann als würden die Worte mich große Anstrengung kosten und das taten sie tatsächlich.

Ich wedelte zögerlich mit der Rutenspitze und schenkte ihm ein schüchternes lächeln.
Danke Ghost... ich glaube du gehörst zu den guten wie dein Bruder. Im inneren. sagte ich zögerlich. Ich hatte seine wut und sein sarkstisches, leicht zynisches grinsen nicht vergessen und doch zog er sich mehr vor mir zurück als ich mich vor ihm.
Ich wollte nachhaken, nah seiner Vergangenheit, nach den Menschen doch ich klappte den Mund wieder zu. Ich hatte nicht das Recht so weit zu fragen, vielleicht später. Wenn ich bewiesen hatte das ich nicht ganz nutzlos war. Ich gehörte nicht zum Rudel, nicht zu seinen Freunden.. ich hatte kein Recht zu fragen. Er könnte wütend werden... bei dem gedanken zog sich in mir alles zusammen und ich kämpfte gegen das gefühl aufflammender panik an. Nicht durchdrehen alles gut... er sagte er würde dir nie etwas tun.
In meinem inneren meldete sich eine leise Stimme die mich daran erinnerte das er nicht der erste war der diesen Satz sagte und mir dann doch den Pelz blutig biss.
Ich schüttelte den Kopf und sah mich unsicher um. Ich.. äh würde jetzt zurück gehen.
Wo lang ging es nochmal. peinlich berührt das ich die Orientierung verloren hatte drehte ich mich um und verzog mich mit prickelndem Pelz... natürlich in die falsche richtung.

-->Dunkelwald

Ich hoch den Kopf wieder, meinte sie es auch? . Denn ich glaubte ihr nicht und nach ihrer Reaktion zu urteilen tat sie es ebenso wenig. Als sie dann plötzlich aufstand und beinah Hals über Kopf aufbrach machte ich einen Schritt in ihre Richtung. Aber sie war bereits verschwunden und meine Ohren legten sich erneut dicht an den Hinterkopf. Sie war zum Dunkelwald gelaufen und ich unterdrückte den Impuls ihr zu folgen. Sie wollte weg von mir und ich konnte es ihr nicht verübeln. Betrübt und wütend sah ich in das dunkle Wasser, beobachtete die Wirbel und die Wellen.
Nach langem Warten fluchte ich und folgte ihr humpelnd.
-Dunkelwald

Immer lauter wurden die Geräusche des Baches. Als ich ihn endlich sehen konnte bremst ich abrupt ab und setzte mich auf einen der vielen felsigen stellen an den Bach und wartete wieder auf Akaya, schaute dieses mal jedoch nicht zu ihr zurück sondern wartete auf ihre Worte

Ich trat neben Syra. Meine Rute fing an hin und her zu Pendeln. Wahnsinn murmelte ich und sprang im nächsten Moment ins Wasser sodass es spritzte. Ich knurrte belustigt und ließ mich in das Wasser fallen.

Kurz sah ich akaya an als sie plötzlich in den bach sprang. Ich machte einen satz rückwärts um mich vor den spritzern zu retten. Als ich endlich verstand was passiert war lag akaya schon im wasser ich denke hier muss ich wenig erklären. Eine quelle im berg speist sen bach der dann in den lachsfluss fließt. Hier sind öfter tiere die etwas trinken suchen also auch keine schlechte Position zum jagen erklärte ich ihr wobei ich mich selber umsah. Andere wölfe sah ich dabei nicht, zu meiner Verwunderung. Ich sah wieder auf die kleine die wasser zu mögen schien

Ich schnappte kurz nach dem Wasser und beobachtete einen kleinen Fisch das heißt ich kann von hier zum Lachsfluss einfach dem Fluss lang? fragte ich überrascht. Doch dann dachte ich an meine Mutter und an meinen Vater. Mein Blick wurde dunkel. Erstmal würde ich diesen Ort meiden. Punkt. Ich trat wieder aus dem Wasser und schüttelte mich kann ich eigentlich als Jungwolf auch alleine im Gebiet Rum laufen oder muss ich immer jemanden mitnehmen fragte ich, wurde etwas ausgelassener und sah wieder den Fluss an

Ich sah ihr belustigt zu wie sie im wasser fast schon tobte natürlich geht das. Du musst nur am ende des baches nach links. Da kommst du dann zu der stelle wo alle wölfe sind, nach rechts kommst zu um den berghang herum zur ebene erklärte ich langsam und entspannt eigentlich solltest du erstmal nicht alleine im revier herumlaufen, es kann immer wieder gefährlich werden weil auch andere tiere hier her verirren könnten und sicher stärker sind als du allein, auch ich würde nicht gewinnen. Frag aber lieber noch mal billy und dasg deswegen ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie gefährlich es war wenn ich mal wieder alleine was angestellt hatte und mich niemand davon abgebracht hatte. Trotzdem war ich noch entspannt und ging langsam auch in den bach, um mich ein wenig abzukühlen

Akaya

Ich hörte Syra zu und sprang mit einem Satz neben ihn Ehe ich mich leicht lachend wieder verzog. und wenn ich aber zum Bach will? Dann muss immer jemand mit? Das ist doch Ätzend für andere meinte ich dann und rollte einen schönen runden Stein herum.

Ich hörte ich zu, war auch von ihren worten überzeugt das es sicher nicht nötig wäre, aber wenn etwas passieren würde natürlich hast du recht, wir sprechen da mit dash und billy drüber, zumindest ist es wichtig das wir wissen wo du bist. Am besten ist es natürlich das jemand mitkommt um dich im notfall zu schützen und dir zu helfen, vielleicht wirst du demjenigen dann helfen müssen falls etwas passiert kurz überlegte ich wohin wir noch gehen sollten komm mit, wir gehen weiter ich forderte sie etwas spielerisch heraus und kletterte aus dem wasser, während ich immer wieder mit meinem hinterlauf nach dem wasser trat und so wasser auf die kleine spritzte.

Akaya

Ich brummte und starrte ihn kurz an als er mich mit dem Hinterlauf nass machte na warte brummte ich und sprang mit ein paar Hopsern hinaus. Dann stieß ich den Wolf knurrend an, wobei meine Augen verspielt blitzten und ich wartete darauf das wir weiter gehen. machen wir dann meinte ich aufgeregt.