Ich beobachtete die Situation gespannt und überlegte was ich machen sollte. Es gab mit sicherheit zwei Möglichkeiten alles zu lösen. Ich entschied mich für das was am einfachsten war, zumindest diesem wolf gegenüber. Seiner Aufforderung kam ich nach und kroch aus dem Busch heraus, blieb aber einige wolfslängen vor dem rüden stehen. Meine rute versteckte ich kein bisschen, hielt sie aber ruhig und blickte ihm herausfordernd an ich glaube ich habe ein paar Informationen für dich die alles viel einfacher machen würden erklärte ich ihm etwas belustigt keine sorge, dash würde es nicht wagen so kurz nach solch einem Ereignis gleich eure revier zu infiltrieren und euch stress zu machen. Ich bin allein hier ich wusste das es ziemlich böse für mich enden könnte wenn er nicht darauf eingehen würde

Kasai verschwand und ich blieb mit starrem Blick zurück. Meine Rute lag bewegungslos und hoch erhoben in der Luft, meine Haltung war aufrecht und dominant. Auf meine Aufforderung folgte Stille, dann raschelte es und ein weißer Rüde kroch hervor. Doch anstatt dass er auf der Erde blieb, richtete er sich zu voller Größe auf und zeigte Dominanz. Ich hob warnend eine Lefze, schwieg aber als er sprach. Meine guten Manieren würde ich trotz seines Rudels nicht vergessen. Dennoch erbosten mich seine selbstgefälligen Worte. Er sprach, als wenn er jedes Recht dazu hätte und dazu noch deutlich provokant. Unter meinem Fell spannten sich meine Muskeln. Ich war kein leicht zu provozierender Wolf, doch der Alphajob verlangte mir einiges ab. Grollend machte ich mich groß und trat auf den Weißen zu, dabei deutlich in einer Haltung, die mit Unterwerfung des Anderen drohte. "Und wenn dein Alpha dich nicht geschickt hat, was suchst du dann hier?" Dominant zeigte ich meine Zähne.

Etwas beängstigendes hatte es schon als er auf mich zu kam. Ich machte ein paar Schritte zurück, veränderte an meinem Auftreten aber nichts welcher aplha fragte ich ihn belustigt glaubst du ich würde auf dash hören. Er ist noch ein jungwolf der sich nicht unter Kontrolle hat erklärte ich ihm wobei mir bewusst war das es meinen kopf kosten würde wenn dash dabei gewesen wäre ich bin aus eigenem Interesse hier . Ich funkelte ihn noch etwas an bevor ich einen kleinen Teil meiner Aggressivität fast schon fallen lies ich bin übrigens syra

Ich hatte die Zähne gebleckt und mein Blick war so eisig wie er es vorher noch nie gewesen war. Mich widerte die Haltung des Schattenwolfs an. Sich zu einem Rudel zu bekennen und dann so über den Alpha zu reden, war ein schwerer Vertrauens-und Loyalitätsbruch. Wäre doch sehr schade, wenn das Dashi erfährt, dachte ich grollend und zuckte säuerlich mit den Ohren. Mein Herz pumpte Adrenalin durch meine Venen, ich wollte dass dieser Rudelverräter mein Revier verließ. Zähnefletschend und ohne auf seine Vorstellung einzugehen, sprang ich den Weißen an und schnappte - ohne ihn zu treffen - nach seiner Schnauze. "Jetzt verzieh dich verdammt nochmal aus diesem Revier. Hier gibt es nichts zu sehen, erst recht nicht für Rudelverräter." In meinen Augen funkelte die Wut, ich würde andere Seiten aufziehen, wenn er jetzt nicht endlich verschwand.

Ich war noch dabei meine belustigung deutlich zu machen als er mir bedrohlich nahe kam und wie aus dem nichts nach mir schanppte. Einfach aus reflex zog ich meine schnauze nach unten weg und ging ein paar Schritte zurück kein Wunder das euch niemand ernst nimmt schnaubte ich nur bevor ich umdrehte um zu gehen, es wurde mir dann doch etwas zu riskant

--> rudelplatz schattenwölfe

Ich grollte und sah dem Weißen mit vernichtenden Blick nach. Nicht ernst nimmt, pah. Allein sein Rückzug hatte mir verdeutlicht, dass man mich sehr wohl ernst nahm. Meine Muskeln zitterten noch immer vor Anspannung, genau wie meine Rute, die in der Luft stand und immer wieder ein wenig vibrierte. Ich zwang mich zum durchatmen, dann drehte ich mich um und trottete zum Rudelplatz zurück. Hoffentlich ist dort alles in Ordnung!

(Rudelplatz, Zigeunerwölfe)

Ich folgte Arjuna auf Schritt und tritt bis wir an dem windigen Aussichtspunkt ankamen.

Mit einem zaghaften lächeln blickte ich auf meinen Gefährten, und versuchte so die mir aufkommenden Unsicherheit zu verbergen. Ich hatte noch nie wirklich an Nachwuchs gedacht, da dieses Thema für mich niemals zu Debatte stand. Jedoch konnte ich den Wunsch von Treb nach einer Familie verstehen, und hatte somit auch nicht vor ihnen diesen Wunsch zu vermehren

Ich schlich mit gesenktem Kopf näher und kuschelte mich an sie. Ich weiß der Gedanke behagt dir nicht.
Vorsichtig knabberte ich an ihrem Kragenfell.

Ich schloss meine Augen, und begann meine Schnauze an der Brust meines Gefährten zu reiben. Ich will ehrlich zu dir sein mein geliebter, ja ich habe ein wenig Angst was dieses Thema angeht. Ich habe aber auch nicht vor dir deinen Wunsch, nach einer Familie zu verwehren Treb. Ich habe einfach nur Angst, dass ich als Mutter genauso versagen werden wie es meine Mutter tat.

Liebste. Du bist fabelhaft, du bist stark und liebevoll. Du bist die Fähe mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will. brummte ich und leckte ihr über die Ohren. Du bist nicht wie deine Mutter und ich bin immer bei dir. Egal was passiert.

Danke für deine aufmunternden Worte hübscher, sagte ich. Und blickte leicht besorgt zum Himmel auf, als es kälter geworden ist. Hübscher ich glaube wir sollten uns einen Unterschlupf suchen, da sich da was zusammenbraut sagte ich und kuschelte mich an meinen Gefährten.

Du hast recht. Da braut sich was zusammen. Auch ich sah in den Himmel und legte schützend eine Pfote über Arjuna.
Komm schnell liebste.
--> Rudelplatz

Ich richtete mich auf und folgte meinen Partner zum Rudeltplatz.

Rudeltplatz<<<--------

Nachdem ich die Nacht auf dem windigen Aussichtspunkt verbracht hatte, setzte ich eine frische Markierung.
Von hier war alles gut zu überblicken, ich kniff die Augen zusammen und beobachtete alles ganz genau. Da hier auch das letzte mal ein Schattenwolf aufgetaucht war, hatte ich wache gehalten. Doch nix. Kein Eindringling.
Vielleicht war Gins Warnung genug gewesen um sie fern zu halten.
Langsam streckte ich mich, mein dichter Pelz hatte mich warm gehalten, ich sah in Richtung der Berge und ein schmerzhaftes ziehen breitete sich in meiner Brust aus. Eigentlich wollte ich Arjuna einmal mitnehmen. Aber sie konnte nicht schwimmen, vielleicht konnte sie auch nicht klettern...
Schnell schüttelte ich den Heimwehgedanken ab und wannte mich zurück ins Territorium. Hier war jetzt mein Platz.

-> Alte Miene