Ganz so sicher bin ich mir da auch nicht. Jedenfalls nicht mehr antwortete ich vorsichtig. Ich war mir nicht sicher inwiefern er zu meiner... Dynastie... meiner absoluten Herrschaft der Herrlichkeit, meiner... naja wie auch immer stand. Ich kannte ihn ja so auch gar nicht. Ich bin Tytan, auch bekannt als Ty und Ih-was-will-der-denn-schon-wieder stellte ich mich vor und setzte mich. Dann erst fiel mir der zweite Wolf neben ihm auf. Hechelnd betrachtete ich die zwei. Bin ich hier gerade etwas ähm... ungelegen dazwischen geplatzt? fragte ich etwas nervös. Das war wirklich nicht meine Intention.

Ich starrte ihn total planlos an. Er war ein bisschen flapsig, ein bisschen wie ich. Meine Rute schwang stärker hin und her während ich den weißen Rüden beobachtete. Warum nicht mehr, Ty? der andere Spitzname war komisch aber ich würde schon noch dahinter kommen.
Als er jedoch endlich die Situation zu begreifen schien, stoppte meine freudige Bewegung, verlegen bedeckte ich meine Schnauze mit meiner Pfote. Ja... bitte sprich es einfach nicht an. murmelte ich, mein Pelz kribbelte vor Verlegenheit.

Sag ich dir wann anders lenkte ich ab doch als er dann etwas beschämt reagierte stellte ich mich wieder auf. Ähm... oh... OH... sorry. Ich ähm... geh dann wieder. Nett dich kennengelernt zu haben stammelte ich und ging rückwärts den Weg den ich gekommen war. Oh man... sowas konnte auch echt nur wieder mir passieren. Nach genug Entfernung drehte ich mich dann um und lief wieder weiter. SORRY NOCHMAL brüllte ich, ehe ich wieder verschwand.

=> Freie Gebiete

Ich drehte mich unsicher zu Arjuna. Komischer Kauz lachte ich und starrte auf irgendeinen Punkt am Horizont.

Ich hatte das Gespräch zwischen Treb und Tytan nur zur Hälfte mitbekommen, da ich in meinen gedankenversunken und auch versuchte nicht nervös zu wirken. Mir war klar dass diese ist ja irgendwann mal ein Gesprächsthema sein würde, und ich konnte auch und den Wunsch von Treb nach einer Familie verstehen. Ich hatte einfach nur Angst dass ich wenn es soweit sein sollte, die jungen nicht besser hätten wie ich damals in mein Heimat. Weswegen ich mir nicht vorstellen konnte dass ich eine guten Mutter sein könnte, ich wollte einfach nicht die gleichen Fehler machen. Weswegen ich dieses Thema niemals von meiner Seite aus angesprochen hätte, ja ist treiben sich wirklich seltsam Wölfe hier rum sagte ich etwas abwesend.

Nervös ließ ich den Blick schweifen.
Tut mir leid, das kam jetzt plötzlich. murmelte ich getroffen und legte entschuldigend die Ohren an.
Von weitem hörte ich Kasais heulen doch es war für Gin bestimmt, nicht für uns.

Arjuna:

Mit einem Lächeln ging ich auf meinen Gefährten zu, und legte meine Schnauze auf seinen Rücken. Du hattest hoffentlich nicht geplant hier an diesen ungemütlichen Ort die Familienplanung zugegeben oder ? fragte ich.

Ich lachte wobei mein Körper leicht bebte. Nein. Eigentlich nicht ich sah über meine Schulter zu ihr. Aber wenn meine Liebste sag ich soll mit der Sprach herausrücken dann bleibt mir keine andere Wahl.
Ich seufzte, jetzt war es raus, aber ich wusste nicht ob ich mich jetzt besser fühlen sollte.

Arjuna:


Ich nur eine voll auf die Schnauze bin sondern auch noch recht neugierig mein süßer, und bei der Wahl gebe ich dir recht und die hättest du wirklich nicht meinte ich mit einem Grinsen und ging auf meinen Gefährten zu. Und legte mich auf den Rücken neben ihm nieder.

Ich schnaubte nur zustimmend aber innerlich fühlte ich mich schlechter. weniger selbstsicher.
Unruhig rutschte ich hin und her, ich hätte das Thema angesprochen wenn wir allein an einem schönen Ort gewesen wären. An dem See den ich ausgesucht hatte, mit ein bisschen Beute und ein bisschen kuscheln.
Ich stand auf. Wir sollten zurück. nuschelte ich. Wir sind schon zu lang weg.

Arjuna:

Ich bemerkte das ist Treb etwas unangenehm war das Thema angesprochen zu haben. Du hast recht das Thema können wir zu einem späteren Zeitpunkt, und an einen anderen Ort etwas mehr vertiefen mein süßer gab ich mit ein schelmischen Lächeln wieder stand auf.

Treb

Dann los. sagte ich und stand auf.
Mit einem letzten lächeln sah ich sie an und sprintete zum Rudelplatz.

Mit meine Lächeln folgte ich meine Gefährtin mit ein wenig Abstand.


Rudeltplatz Zigeuner Wölfe <---------

Meine Pfoten trabten schnell über den Waldboden und mein Atem ging bei der Steigung des Berges etwas schneller. Meine Rute pendelte minimal erhoben in der Luft und ich konnte meinen Puls in den Ohren spüren. Als ich endlich den höchsten Punkt erreichte, wurde ich langsamer und setzte mich auf der Stelle nieder. Meine Haltung war zusammengesunken und meine weichen Lauscher drückten sich fest an meinen Schädel. In mir war das pure Chaos, all die Belastungen der letzten Tage stiegen mir zu Kopf und verhedderten sich zu einem dicken Knäuel. So ein Scheiß, fluchte ich in meinem Kopf und blickte nun tatsächlich recht verzweifelt drein. Ich gab mir die Schuld an den ganzen Streitereien. Ich hätte als Alpha schon früher einschreiten müssen! Mein Blick wurde etwas unglücklicher, als ich daran dachte und ich blickte empor in den Himmel, an dem mittlerweile die Sonne aufstieg. "Ich bin einfach kein Alpha", murmelte ich und dann konnte ich es auch schon nicht mehr zurückhalten. "Xena, komm bitte schnell zurück. Hier ist die Hölle los, du hast einem Amateur ein Rudel anvertraut. Nicht nur ein Rudel, sondern die Verantwortung für die Bildung des Rudels. Ich...ich kann Welpen erziehen, gut mit ihnen umgehen, den treuen Berater spielen...aber ich bin kein Anführer. Alle schlagen sich die Köpfe ein und ich weiß nicht wie ich das alles wieder hinbiegen soll. Ich glaube, ich verliere das Rudel und seine Zukunft. Wie soll das nur funktionieren? Bitte finde Luen. Finde meinen Bruder und dann komm so schnell wie möglich zurück. Ich brauche irgendeinen Rat!" Meine Stimme wurde flehender und drängender, auch wenn ich sehr leise sprach. So hatte ich mich selbst noch nicht erlebt. Der Alphaposten zwang mich aus meiner zurückhaltenden Ruhe heraus und ich musste mich irgendwie wieder ins Gleichgewicht bringen. Ich brauche so schnell wie möglich einen Nachfolger! Meine Verzweiflung wandelte sich allmählich in pure Entschlossenheit und ich dachte scharf nach. Dabei stolperte ich gedanklich auch über Kasai und Jangal, die sich immer mehr zum Mittelpunkt meines Lebens formten, was ich mir selbst aber nicht wirklich eingestehen konnte. Ich hab sie verletzt...! Dabei war ich mir tatsächlich völlig sicher. Bedrückt hielt ich einen Moment in meiner Gedankenflut inne und konzentrierte mich gedanklich nur auf die beiden Wölfe.

Von weitem sah ich Gin und trat Seufzend näher. Mit einem leisen Wuff machte ich auf mich aufmerksam. Völlig verdreckt setzte ich mich neben ihn. Vor einiger Zeit war ein Tytan hier... er sagte er hätte mal zum Rudel gehört. Habe es bei all dem durcheinander in letzter zeit vergessen.
Mehr wusste ich nicht zu sagen. Mein fröhliches wesen hatte Auszeit.