Meine Ohren richteten sich unwillkürlich leicht auf als ich ihren Worten lauschte und über diese nachsann; drei Jahre waren eine lange Zeit, eine lange Zeit um sich Gedanken zu machen und Theorien aufzustellen die dazu verdammt waren Theorien zu verbleiben. Sie scheint sich ihrer Sache sicher zu sein; doch befürchtet sie dass es nochmal passieren würde? überlegte ich. "Manchmal übersieht man Dinge, auf die man alleine nicht kommen würde." erwiderte ich ruhig, an meine eigenen Erfahrungen denken die ich schmerzhaft erleben musste. Ich trat noch einen Schritt ins Wasser und trank einen Schluck, das kühle Nass kostend; vielleicht würde ich bald sehr häufig dieses Wasser trinken. Es ist so kalt dass ich nicht viel davon trank, sondern schnell wieder meinen Kopf hob und der schneeweißen Wölfin folgte die sich aus dem Wasser begeben hatte. Auch ich sprang mit einem Satz wieder an das trockene Ufer und obwohl kaum mein Bauchfell etwas nass geworden war, schüttelte ich mein Fell aus; was der Struppigkeit desselben nicht gerade zuträglich war. Dem konnte ich nicht abhelfen, also wand ich mich wieder mit neuen Tatendrang Amalia zu: "Danke für deine Sorge!" Das meinte ich ehrlich; war es doch lange nicht gewöhnt. "Vielleicht rennen wir ein bisschen dass uns warm wird?"
Was ?... brachte ich leicht konsterniert, hervor als ans Ufer kam und die Worte von Tratos auf schnappte. Was meinte er, damit mit Dinge, auf die man alleine nicht kommen würde. Leicht abwesend blickte ich auf den Rüden der, bis ebend noch seinen Durst gestillt hat und kurz darauf wieder neben mir am Ufer stand. Dafür musst du dich nicht bedanken schließlich war ich ja auch ausschlaggebend, dass du in das kalte Wasser gegangen bist. Warum auch nicht, aber diesmal lasse ich dir die Entscheidung wo es lang geht meinte ich leise und mit einem Lächeln.
Ich legte meine Ohren etwas verlegen an als ich bemerkte dass ich meine Worte wohl nicht sehr ordentlich gesetzt hatte; dabei wollte ich doch nur äußern dass es vielleicht helfen würde mit anderen Wölfen über diese Situation zu reden, falls sie das nicht schon längst getan hat. Ich verfluchte innerlich meine lange Abstinenz von Sätzen die über ein wütendes grollen hinausgingen und kriegte so kaum die Aufforderung von Amalia mit nun den Weg zu weisen. Erstaunt blickte ich in die besonderen Augen der Wölfin und fragte, mit fast unsicherer Stimme:"Du willst mir die Führung überlassen?" Doch ich erwärmte mich für den Gedanken, streckte meine Vorderläufe aus und machte mich bereit loszulaufen, neugierig umher blickend; wohin würde es mich ziehen? Mich verlangte nach Aussicht, jedoch nach nicht zu hohen Bergen; von denen hielt ich mich immer noch fern. "Hier entlang!" rief ich und setzte mich in Bewegung, fiel in einen schnellen, ausdauernden Trab in Richtung einer Hügelkette die ich glaubte am Horizont ausmachen zu können. Meine breiten Pfoten federn leicht über den gefrorenen Waldboden, schnell trocknete mein struppiges Fell, durch die Bewegung wurde mir schnell warm. Ich hielt mich nahe bei Amalia und hielt die Nase in die Luft, denn einem fremden Rudel wollte ich noch nicht in die Pfoten gelangen. Während des Laufens versuchte ich Amalia erklären wo ich hinwollte, doch in letzter Sekunde zog mich eine Besonderheit in ihren Bann und ich wich vom Weg ab, denn der Anblick war zu kurios als dass meine Neugier mich einfach hätte dran vorbeilaufen lassen. Vor uns, schon in Sichtweite, lag das ---->Geisterdorf!
(Achtung, folgender Beitrag erfolgt im Einverständnis der Spielerin von Shaien)
Lange hatten wir uns mit unserem Welpen im Schutze der Bäume und Buschwerke nahe der Felsenfälle aufgehalten. Doch mittlerweile fühlten wir uns weder hier noch anderweitig im Tale wie Zuhause. Vor allem unseren Welpen zog es immer mehr außerhalb des Tales, so dass wir schließlich zu dritt aufbrachen um eine Heimat für uns zu finden.
(Arriku und Shaien verlassen das Tal, ob sie wiederkommen steht frei)
Er wurde langsam wieder wärmer, was mir ein wohliges Gefühl verschaffte und mir auch gut tat. Mein Fell war noch immer nass und klebte an mit dran, wodurch man meine dürre gestalt bestens erkennen konnte. Nach den mengen an wasser war ich alleine, eine welle aua Boden und Bäumen hatte meine beiden eltern mitgerissen, sie waren in ein tal gekommen, mit der welle, welches ich nur nicht sehen konnte, doch ich brauchte sie. Wer sollte mich sonst wärmen? Wer gab mir diesen brei den sie essen nannten und woher sollte ich den trinken? Die letzte frage war total überflüssig, Wasser gab es hier genug und ich hüpfte zu einer dieser kleinen pfützen hin und senkte mit meinem Kopf gleichzeitig auch meinen ganzen Körper. Es schmeckte bei weitem nicht so wie ich es kannte, es hatte eher den Geschmack des Bodens was mir aber in dem moment egal war. Nach kurzer zeit blickte ich mich um, entdeckte dabei eine bergflanke die sich weit in den Himmel erstreckte, doch von oben wäre mir ein blick über die welt gewiss gegeben und ich könnte schauen wo meine Eltern waren. Langsam überquerte ich ein paar baumstämme und machte mich an die aufgabe heran, den berg zu erklimmen. Er war vergleichsweise trocken, was es für mich etwas einfacher machte, langsam aber sicher immer weiter hinauf zu hüpfen. Ich wusste es, es würde ein langer weg werden doch von oben würde ich meine eltern finden!
Auch ich nicht zum ersten Mal an diesem Ort gewesen bin, konnte ich nur mit angelegten Ohren auf die Fälle zu gehen. Es war jedoch keine Angst die ich verspürte, sondern er Respekt über den hierher herrschenden Naturgewalten. Auch wenn das Wetter nicht gerade dazu einlud, blicke ich kurz mit einem Lächeln auf die Strömung, bevor ich mich zum Plateau aufmachte. Ich hatte nichts zu verlieren oder vielleicht doch? Auf jeden Fall würde es mich nicht wirklich stören, nass zu werden da ich das schon durch den anhaltenden Regen war. Auf dem Plateau angekommen legte ich mich mit dem Rücken zum Abhang und blickte zum Wolken bedecken Himmel hinauf.
Ich kam aus den Wäldern, war tagelang unterwegs gewesen, müde, hungrig und vor allem durstig. Schon seit einiger Zeit hatte ich den Geruch von Wasser in der Nase und war ihm gefolgt. Als der Wald sich lichtete sah ich den Wasserfall. Oh! staunte ich und hielt inne. Es war schön hier! Ich prüfte den Wind. Hier gab es Wölfe! Auf einem Plateau oberhalb des Wasserfalls lag ein Rüde. Wahrscheinlich ein Beobachter! Vorsicht! Du bist fremd hier! Ein Eindringling! Ich blickte auf das Wasser. Die Strömung war hier sehr stark. Es war wohl sicherer, dem Wasser zu folgen, bis es ruhiger floß. Das tat ich dann auch und gelangte so zum
Ich fragte mich garnicht wo ich hier gelandet war. ich wollte nur meinen hunger und Durst stillen. Noch einmal sah ich zurück. Ich hatte immer mal wieder spuren hinterlassen und mein stamm würde mich finden. Damals als ich verletzt unter einem Felsen lag hatte mein Stamm mich auch gefunden. Der häuptling hatte es fährten lesen genannt. traurig senkte ich meinen Kopf und dachte auch an meine kleine grashüpferin. Sie würde kommen! Sie hatte es versprochen! Also näherte ich mich dem Wasser und trank ein paar schlücke.
Einen Moment der Unachtsamkeit und ich rutschte mit meiner Vorderpfote auf dem Stein unter wasser aus. mir stockte leicht der atem während ich den Wasserfall runterstürzte. Ein kurzes hoffen das unten das Wasser tief genug sein würde als ich schon eintauchte. Verzweifelt versuchte ich über wasser zu bleiben und die Wassermassen trugen mich weiter fort.
Als ich langsam wach wurde war der Tag schon längst abgebrochen gewesen, ich blinzelte kurz und schaute mich um. Ich wusste schon gar nicht mehr wie lange ich hier an den Felsenfällen war, doch war es mal wieder an der Zeit sich ein wenig zu bewegen und nach Beute ausschau zuhalten. Langsam richtete ich auf und setzte mich in Bewegung.
Ich verlangsamte mein Schritt noch einmal, als ich in der Ferne die Felsenfällen hörte und blickte kurz zu Ellinor um. Kann ich dir eine Frage stellen bezaubernde Lady.
Du bist mein Chevalier, du bist mein Generale, Monsieur Abruzzo! Natürlich darfst du mir eine Frage stellen und da ich dir vertraue, darfst du auch wählen, ob meine Antwort politisch, höflich, persönlich oder rücksichtslos ehrlich sein soll! Aber bedenke vorher, was du dir wünschst, comprix? Ich zwinkerte ihm zu.
Auf Ellinor's Antwort blieb ich stehen und schaute der wundervoll Lady in die Augen, du hast mich wie Basta nach Stärken Schwächen und Ambition andre Wölfe gefragt. Und meintest das du Politik machen willst, du hast doch wohl nicht vor dich gegen ein Rudel zu stellen ? Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn so eine wunderschöne Lady ihr Leben verspielt meinte ich.
Das ist eine sehr schwere Entscheidung, doch glaube ich dass ich die persönliche Antwort gerne von Dir hören würde, meine bezaubernde Lady andwort ich und ging zwei Schritte auf sieh zu.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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12.03.2019 23:42
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