Ich hatte mich dicht an Shaien geschmiegt, besonders als für einen Moment der Geruch eines anderen Wolfes nahe unserer Mulde auftauchte. Mit Mühe konnte ich ein drohendes Knurren unterdrücken, doch da zog der Geruch und somit wohl auch der Wolf weiter. Ich schleckte sanft über Shaiens Kopf. Wie..wie fühlst du dich? Wie lange es wohl noch dauern würde, bis die Jungen kamen?

Ich fühlte mich Komisch. Genauso sah ich auch Arriku an. Komisch.. Ich fühle mich komisch. sagte ich und lief aus unsere Mulde heraus. Ich lief auf und ab. Und das ohne Pause

Ich folgte Shaien besorgt und fiepte kurz. Im Versuch sie zu beruhigen stubste ich sie sanft mit der Nase am Nacken an - oder versuchte es zumindest. Glaub..glaubst du die Jungen kommen bald? Ich versuchte nicht zu ängstlich zu klingen. Doch meine Körpersprache als auch mein Blick waren mehr als eindeutig. Meine Ohren schienen in meinen Kopf verschwinden zu wollen, währen meine Rute sich zwischen den Hinterbeinen hoch geschoben und an meinen Bauch gepresst hatte. Alleine schon Shaiens Unruhe ließ meine Sorge wachsen.

Ich blieb kurz stehen. Ja.. Mein Bauch fühlt sich komisch an. Ich.. Ich habe leichte Schmerzen.. Arriku.. Ich hab Angst.. sagte ich zu ihm und fiebte kurz als ein leichter Schmerz durch meinem Bauch zog. Ich sah Arriku´s sorge. Und ich wusste nicht genau wie ich reagieren soll

Ich trat dicht zu Shaien und versuchte mich zu beruhigen. Ich musste nun stark sein, für sie und die Jungen. Es..es kann doch sein, dass die Schmerzen bedeuten dass sie bald kommen. Zumindest hoffte ich, dass dem so war. Ich schleckte beruhigend über Shaiens Fang un entspannte mich selber soweit es möglich war. Ich schmiegte dann meine Stirn an ihre Wange Wir..wir schaffen das!

Ich versuchte mich zu beruhigen. Ja... wir.. wir schaffen das.. sagte ich und begann zu Hecheln. Ich lief nochmals auf und ab, aber nur um zu versuchen die schmerzen wegzulaufen. Doch das half nicht. Nochmals duchzog mich ein Schmerz. Ich geh... rein.. Ich weiß nicht wie lange ich noch stehen kann sagte ich zu Ihm, drückte mein Fang an seine kehle und ging mit einem kleinen fiepen in die Mulde um mich hinzulegen.

Ich sah Shaien mit einem besorgten Fiepen hinterher und begann dann meinerseits vor dem Eingang der Mulde auf und ab zu laufen. Dann begann ich in einem geringen Radius um den Strauch herum zu laufen, sicherte hier die ein oder andere Stelle ab und sammelte weiches Moos in der Nähe. Alles was dafür sorgen konnte, dass die Jungen und Shaien es warm und weich hatten war nur gut. Behutsam streckte ich den Kopf durch den Eingang und ließ das Moos in die Mulde fallen, ehe ich mich zurück zog.

Ich begann dann damit, meinen Kopf so zu drehen und mir mit einem leisen Knurren soweit es möglich war, das ein oder andere Stück Fell aus den Flanken zu reissen. Es war durchaus etwas schmerzhaft, doch noch immer hatte ich etwas Überwolle vom Winter, so dass zumindest keine kahlen Stellen zurück bleiben würden. Als ich nichrgendwo mehr wirklich etwas heraus rupfen konnte, schob ich die Fellbüschel mit der Nase in den Eingang der Mulde und anschließend in eben diese. Aufgeregt sah ich Shaien dabei an.

Ich hatte richtig gehandelt, denn jetzt begannen die Schmerzen größer zu werden. Als Arriku mir das Fell von Ihm reinschob konnte ich nicht anders. Ich knurrte ihn an. Meine schmerzen waren so Groß das ich nach ihm Schnappte, kurz vor seiner schnauze klackten meine Zähne zusammen

Ich fiepte auf un ruckte sofort nach hinten und starrte dann verunsichert auf den Eingang der Mulde. Shaien schien wirklich starke Schmerzen zu haben, wenn sie derart reagierte! Ich winselte auf und begann dann wieder etwas umher zu tiggern ehe ich mich vor dem Eingang zusammen rollte und wachsamen die Ohren aufstellte. Bitte lass es gut gehen un Shaien und die Jungen leben, oh große Luna..ich bitte dich!

Ich fiepte, winselte. Die schmerzen die mich durchzogen waren nicht gerade sanft. Schlimmer als die wo mein Bein kaputt war. Egal wie ich mich hinlegte, die schmerzen waren groß.
In meinem Bauch begann sich was zu regen. Instinktiv begann ich zu Pressen. Die Schmerzen kamen in Wellen. Und jedes mal wenn die Schmerzen kamen, presste ich. Irgendwann war der Schmerz vorbei und ein Kleines knäuel kam auf die Welt. Instinktiv begann ich das kleine zu Säubern. Ich legte schnell mein BAuchfell frei und legte unseren kleiner Welpe dicht an meinen Bauch, und Legte meine Rute Schützend über ihn. Erschöpft lete ich mich nieder

Ich vernahm Shaiens Fiepen und Winseln. Eine Weile klang es wirklich furchtbar. Dann wurde es mit einem Mal stiller, dafür lag ein neuer Duft in der Luft. Der Geruch von nassem Fell stieg in meine Nase, so dass ich mich erhob und zum Eingang blickte. Sha..Shaien? Meine Rutenspitze zuckte nervös, die Ohren stellten sich nach vorne. Ich schnupperte am Eingang, ohne indes hinein zu kriechen. Ich scharrte kurz nervös am Boden.

Als Arriku zu Nahe an meiner Kuhle war Knurrte ich erschöpft. Doch ich zwang mich zur ruhe. Es ist nur Arriku... dachte ich eindringlich für mich selbst. Es.. geht.. Uns gut glaub ich... sagte ich erschöpft mit ab und an einem Knurren dazwischen

Als ich Shaiens Knurren hörte wich ich zurück und ließ mich auf die Hinterpfoten sinken. Dann sind..sind die Jungen da? Das es nur eines war konnte ich dem Geruch nicht entnehmen. Ich warf einen Blick zu em Rehkadaver und erhob mich dann, ich packte es und zog es näher zur Mulde. Dann riss ich ein Stück heraus, dass ich dann so gut es ging durch den Eingang der Mulde in der Hoffnung dass es zu Shaien gelangte.

Ich konnte gerade nichts fressen. Ich war zu erschöpft. Ein.. Eines.. sagte ich Müde und driftete nun in einen leichten Schlaf.

Ich zuckte mit den Ohren. Wir hatten ein Junges! Es war nur eines! Aber..das war egal. Ich konnte nicht anders und hüpfte fröhlich wuffend auf und ab. Wir hatten ein gesundes, lebendes Junges! Mit wild wedelnder Rute drückte ich meinen Vorderkörper in einer verspielten Haltung auf den Boden, während sich der Hintern weit nach oben reckte. So blickte ich auf das Blattwerk über der Mulde, konnte aber nur schwach durch dieses das Fell von Shaien schimmern sehen. Ich sprang auf und rannte dann wild fiepend vor Erleichterung zwischen dem Fluss und dem Strauch hin und her. Dann blieb ich hechelnd vor dem Strauch stehen und ließ mich schließlich zu Boden sinken. Meine Augen leuchteten. Zugleich jedoch kehrten wieder die sorgenvollen Gedanken zurück. Würde ich den Welpen und Shaien schützen und versorgen können?