Ich schüttelte wehement den Kopf, so meinte ich das nicht. Es ist doch nicht wichtig ob du etwas kannst, du musst doch nichts körperliches beitragen. Ich bin mir sicher deine Sorge ist unbegründet, sagte ich vollkommen zuversichtlich und klopfte mit der Rute auf den Boden. Meine Lefzen bestanden nur noch aus einem Grinsen während ich ihn ansah. Es war fast als würde ich ihn um einen Gefallen bitten wenn er mit zum Rudel kam.
Ich legte den Kopf von einer auf die anderen Seite. Es schien Pell irgendwie wichtig zu sein, dass ich in seiner Nähe blieb, was mich irgendwie verlegen machte. Immerhin hatte ich ja nichts besonders zu bieten. Ich ehh..kann mich ja zumindest mal diesem Marek vorstellen. Bot ich dann freundlich an, auch wenn man mir deutlich ansah dass ich recht unsicher war. Dies lag aber vor allem an meinen bisherigen Erfahrungen mit Rudeln. Ich erhob mich und schüttelte mich dann durch. Sollen wir gehen?
Während ich auf Snows Antwort wartete, fiel mir wieder ein, dass ja auch Aletheia in der Nähe war. Sie könnte gut bei der Jagd mithelfen und wir könnten die Übung und das gemeinsame Zusammenspiel gut gebrauchen. Ich wollte dem Rudel und der Anführerin beweisen, dass wir eine gute Jagdgesellschaft bilden konnten. Wo war sie? Sie konnte nicht weit weg sein! Also rief ich nach ihr. AaaaleTheeeiiiaaahh !!! (heul!) Erwartungsvoll wartete ich ab. Zu Iki meinte ich. Je mehr Wölfe bei der Jagd mitmachen, umso besser werden wir sein!
Ich war ganz fasziniert von Svobodas geheul. Immer ungeduldiger trat ich von einer Pfote auf die andere und wedelte mit meiner Rute. Ich war unglaublich aufgeregt, zum einen weil die Jagt bald beginnen würde und zum anderen weil ich immer mehr Wölfe kennenlernen würde.
Die Sonne neigte sich schon gen Horizont, als ich eine Tatze auf das steinige Ufer eines rauschenden Flusses setzte. Die bläuliche Oberfläche glitzerte im fahlen Licht des untergehenden Feuerballs und ließ meine Rute freudig durch die Luft schwingen. Wie ein Schwamm saugte ich den Anblick vor mir ein und tapste langsam etwas näher an die Uferböschung heran. Währenddessen saugte ich gierig die Luft ein und musste gleich darauf niesen. "Wow!" So viele Gerüche von Artgenossen! "Wie viele müssen hier leben?" Staunend sah ich nach links und rechts und schon sah ich die ersten Wölfe. Rudelwölfe? Einzelgänger? Gruppen? Ich konnte keinen der Gerüche eindeutig zuordnen und mit wachsender Faszination drehte ich meine Ohren in jede Richtung.
"Ja, klar! Ich bin dabei.", sagte ich freudig."Und ich freue mich, auch andere Mitglieder des Rudels kennenzulernen!" Während Svoboda noch immer nach Aletheia rief, achtete ich genauer auf Lola, die vor Aufregung wieder dazu neigte, sich zu überschlagen und fast wieder in den Fluss zu fallen... Ein Windstoß zog an mir vorbei und ich erfasste viele verschiedene Gerüche von allen möglichen Wölfen. Hier schienen viele Wölfe herzukommen... Und trotzdem gehört dieses Gebiet hier nicht dem Bergrudel?
Ich lauschte und ich witterte, aber von Aletheia kam keine Antwort. Schließlich zuckte ich mit den Ohren - etwas unwillig vielleicht - und sah dann der Reihe nach die anderen Wölfe an. Gut, also lasst es uns angehen! Iki, zeige Snow die Gegend und dann weise ihr den Platz zu, wo sie zu uns stoßen soll! Snow, du folgst Iki und danach deinem eigenen Jagdinstinkt, wenn die Beute kommt. Lola, du kommst mit mir. Ich bringe dich an einen Ort, wo du alles sehen kannst. Merke es dir gut! Dann werde ich rechtzeitig zu euch stoßen, um Iki beim Treiben zu helfen. Bei den Felsen wird es sich entscheiden. Ich sah Snow ernsthaft an. Wenn du tötest, dann gehört die Leber dir. So ist es Brauch! Anschließend können wir uns an den Eingeweiden sattessen und bringen dann den Rest der Beute zum Rudel. Es gibt dort viele Wölfe, die sich darüber freuen werden. Ich blickte mich noch einmal kurz um. Und jetzt auf''! die Jagd hat begonnen!
Ich überlegte kurz. „Tja, die einzigen, die noch fehlen sind die Zigeunerwölfe. Das waren die letzten die dazugekommen sind.“ Ich stellte die Ohren auf und drehte sie in verschiedene Richtungen. Doch um uns herum passierte nichts interessantes.
Vielleicht ist der Grund weshalb Casanova das Rudel der Zigeunerwölfe nicht erwähnt hat, dass es ihm seine Existenz noch nicht bewusst — Ich wurde in meinem Gedankengang unterbrochen von einem Jaulen, das wie mein Name klang. Allerdings schien Rebell nichts bemerkt zu haben. Ich habe mich wohl nur verhört. Ich zuckte kurz mit meiner Rute und fokussierte meine Aufmerksamkeit dann wieder auf den schwarzen Wolf. "Haben sie etwa kein festes Revier?", fragte ich. Der Name gab mir zu Denken.
(@Pell Jap hast du xD Aber war mir bis dahin auch nicht aufgefallen)
» You are the universe experiencing itself. « - Alan Watts
S: 8 KG: 6 G: 5
• 6 Jahre •
Nach Aletheias Aufnahme im Rudel, dem Nebel und Kirans Beerdigung kann sie sich endlich ihre Fehler gegenüber ihrer Schwester eingestehen. Sie scheint einen wichtigen Entwicklungsschritt zu machen und eine integre Person werden zu wollen. Eine wirkliche Klärung ihrer Gefühle für Casanova ist noch nicht abzusehen. Ein klärendes Gespräch würde diesbezüglich sicherlich helfen.
Ich lächelte fröhlich und stand auf, entspannt streckte ich meine Gliedmaßen. Unser Gebiet wird dir gefallen und du hast immer hin schon 5 Wölfe aus dem Rudel kennen gelernt. Wenn das nichts heißen soll , grinsend wedelte ich mit der Rute und drehte mich in dir Richtung unseres Gebiets. -Rudelplatz Silberwölfe
Stärke: 7 II Kampfgeschick: 7 II Geschwindigkeit: 9
Für sie ist das ganze Bergrudel ihre Familie
Fähe 4 Jahre / 9 Monate / Heilwölfin des Bergrudels
Saikko hat sich vor geraumer Zeit ihre rechte Vorderpfote zerbissen, so dass sie mit dieser zwar auftreten kann, aber kein Gespür mehr in dieser hat. Daher bewegt Saikko sich meistens auf nur drei Pfoten. Bei kaltem Wetter spürt Saikko ab und zu ein Stechen in dem intakten Teil der Pfote.
"Seltsam," lachte ich. "Und ihr habt also gerade keine gute Phase. Wir haben ja wirklich Glück... " murmelte ich. "Dein Rudel will den Frieden wahren. Seid ihr viele?" Ich wollte gerne mehr über die einzelnen Rudel erfahren und Rebell schien ganz auskunftsfreudig zu sein.
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Nach Aletheias Aufnahme im Rudel, dem Nebel und Kirans Beerdigung kann sie sich endlich ihre Fehler gegenüber ihrer Schwester eingestehen. Sie scheint einen wichtigen Entwicklungsschritt zu machen und eine integre Person werden zu wollen. Eine wirkliche Klärung ihrer Gefühle für Casanova ist noch nicht abzusehen. Ein klärendes Gespräch würde diesbezüglich sicherlich helfen.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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28.08.2018 15:54
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