<-- Geisterdorf

Ziellos ließ ich mich von meinen Pfoten über Wiesen und Waldboden tragen, ehe ich diesen zauberhaften Ort entdeckte. Nicht ein Hauch eines Menschen war hier zu riechen. Nur die vielen verschiedenen Düfte der blühenden Pflanzen, das klare Wasser und einige andere Bewohner des Waldes. Ich lächelte, ehe ich mich langsam dem Wasser näherte, dessen Oberfläche so glatt war, dass ich mich darin spiegeln konnte.

Meine Pfoten durchbrachen die glatte Wasseroberfläche. Ich sah den sanften Wellen, welche ich verursacht hatte, für einen Moment zu, ehe ich mich dazu entschied komplett in das Wasser zu gehen. Ich liebte das Schwimmen. Besonders dann, wenn es meiner Abkühlung diente und das war zu dieser Jahreszeit definitiv der Fall.
Zufrieden betrat ich schließlich wieder das Ufer und schüttelte ausgiebig das Wasser aus meinem dichten Fell. Dann schnupperte ich durch die Luft. Keine anderen Wölfe waren in der Nähe und auch von Menschen gab es noch immer keine Spur. Halb im Schatten und halb in der Sonne, suchte ich mir also einen kleinen Fleck aus, auf dem ich mich hinlegen und trocknen lassen konnte.

Mein Fell war fast vollständig getrocknet, als mich das hungrige Grummeln in meinem Magen aus dem Schlaf riss. Herzhaft gähnte ich, ehe ich mich erhob und ausgiebig schüttelte. Dann lief ich ohne ein genaues Ziel los, um etwas zu Fressen zu finden.

--> Ebene

Ich sah mich immer wieder um. Es war schon einige Zeit vergangen, das man hier gewesen ist. Es ist gleich dahr vorne, noch um die letzte Biegung run und das wars meinte ich und sah mich nach Mija um.

Sind wir gleich da?, drängelte ich ungeduldig, als @Saki mich um die letzte Kurve führte. Kurz blieb ich im Staunen wie angewurzelt stehen.
Ich blickte mich mit funkelnden Augen um. Mir blieb nahezu die Luft weg, weil dieser Ort so wunderschön war. Monster, das ist... Das ist umwerfend! Ich konnte mich kaum an dem schillernden Wasser satt sehen. Mein Blick tastete die steinernen Wände ab, bis ich schließlich am Wasser stehen blieb und zu meinem Gefährten sah. Unter meinem Fell prickelte es und ein Gefühl von Wärme und Zuneigung machte sich in mir breit. Für einen so alten Wolf hast du einen hervorragenden Geschmack, mein Lieber, scherzte ich und wartete darauf, dass er sich zu mir gesellte.

Ich blieb hinter Mija stehen, wie ich sehe habe ich dich mit meiner Aussage nicht enttäuscht, meinte ich und folgte der weißen Schönheit an die Lagune. Irgendwas muss ja ein alter Wolf noch haben, antwortet ich neben ihr stehend und steckte meine Schnauze in ihr Nackenfell.

Ich schnaubte wohlig und genoss die zärtliche Berührung. Nein, enttäuscht hast du mich definitiv nicht... Und, mein Liebster... Du hast mir noch viel zu bieten, glaub mir. Mir mangelt es an nichts. Ich schielte ihn aus dem Augenwinkel an und lächelte. Schließlich ließ ich meinen Blick wieder schweifen. Es ist wirklich schön hier. So richtig romantisch... Danke, dass du mich hierher gebracht hast. Das Prickeln unter meinen Fell wurde stärker und ich drückte mich sanft gegen mein Monsterchen.

Mijas Aussagen hatten mich beruhigt. Ich war mir auf den Weg hier her, nicht ganz so sicher ob es ihr hier gefällt. Ja dieser Ort ist wirklich wunderschön. Ich bin froh dass es dir hier gefällt meine Hübsche meinte ich, und fing an meiner Gefährten sanft in Nackenbereich und hinter ihren Ohren zu lecken. Wollen wir ein kleines Bad nehmen, oder uns eine etwas ruhige Stelle suchen fragte und blickte meine Gefährtin an.

Eigentlich hätte ich große Lust auf ein Bad gehabt, doch leider war das Wasser deutlich zu kalt für mich. Lass uns nach einem ruhigen Fleck suchen und es uns da gemütlich machen. Ja? Ich genoss noch Sakis Atem in meinem Nacken, ehe ich mich sanft unter ihm weg schob und mich nach einer bequemen Stelle umsah.

Ich möchte zu meinem Blick auf die Lagune, und wieder zurück meiner Gefährtin die voraus ging. Einverstanden, dann verschieben wir das auf ein anderes mal meinte ich. Und schloss zügig zu Mija auf um an ihrer Seite mit zu laufen, während man nach einem geeigneten Plätzchen ausschaut hielt. Wie wäre es denn mit dem dort hinten. Er ist etwas abgelegen, von den ganzen Pfaden, und doch hat man immer noch ein schönen Ausblick. Nich das man ihn, bei solch einer Schönheit an seiner Seite noch breuchte meinte ich lächelnd.

Ich nickte zustimmend. Das klingt gut. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Schließlich machte Monster mich auf ein abgelegenes Fleckchen aufmerksam. Mit gespitzten Ohren blickte ich in die von ihm angegebene Richtung. Sehr gerne, mein süßer, kleiner Charmbolzen , zwinkerte ich ihm zu. Ich lief neben ih her und legte mich schließlich an die angegebene Stelle. Komm her, mein süßer, raunte ich ihm zu und blinzelte zu ihm hinauf.

Bei Mijas Kompliment, bliebe ich einen Moment schmunzelnd steht und sah nach. Du bist wunderschön mein weißer Engel meinte ich, werden ich mich neben hier legte, und mit meiner Schnauze über ihren Rücken ging.

Ich lachte hell und schmiegte mich an meinen Gefährten.

Nachdem wir eine Weile so dagelegen hatten merkte ich, wie die Unruhe in mir wuchs. Ich knabberte an Sakis Ohr, stand schließlich schnaubend auf und stellte mich provokant mit dem Hinterteil vor ihn. Mit der Vorderpfote scharrte ich in der Erde und sah ihn abwartend an.

Ich genoss es mit meiner Gefährtin einfach nur so darzulegen. Als Mija mir an mein Ohr knabberte und kurz darauf aufstand, sah ich sie mit einem Schmunzeln an und stand ebenfalls auf. Die Körpersprache der weißen Schönheit wahr eindeutig. Vorsichtig stieg ich auf und packte sanft ihr Nackenfell.

..............( zensiert)

Genauso Vorsichtig wie ich aufstieg, stieg ich auch von meinem weißen Engel wieder ab, und stellte mich an ihre linke Seite. Ich liebe dich mein Engel

Ich genoss die Nähe von @Saki sehr und grummelte wohlig vor mich hin. Als er sich schließlich neben mich stellte prickelte es noch wie elektrisch unter meinem Pelz. Und ich liebe dich, mein Monsterchen. Wiedermal begann ich, liebevoll an seinem Fell zu zupfen und kuschelte mich an ihn. Wollen wir noch eine Weile hier bleiben oder wollen wir etwas jagen gehen? Noch während ich das sagte, hörte ich meinen Magen leise knurren und grinste meinen Gefährten verlegen an. Ich hab echt Kohldampf.