Ich war überrascht. Wwwas ? Wofür? ... Dann überlegte ich und meine Gedanken klärten sich. Vielleicht meinte sie ihre empfindliche Reaktion auf meinen Versuch, sie willkommen zu heißen! Ich trage dir nichts nach, Akela, meinte ich. Du bist empfindlich, ja, aber du hast auch deine Gründe dafür! Das kann ich verstehen. Dann meinte ich etwas leiser zu ihr. Als du dein Lied gesungen hast, habe ich es ebenfalls in mir gespürt. auch ich war zum Sterben bereit, weißt du? Ich habe alle meine Verpflichtungen erfüllt und dann - dann kamst du und Morgra.
Ich sah ihn jetzt direkt an, etwas sanfter. Deines hat mein Herz berührt, sonst hätte ich nie gerufen. gestand ich und kam näher. Ich glaube nicht das du alles schon getan hast, irgendwo wartet noch eine Aufgabe für dich. dann steckte ich meine Nase in sein Nackenfell und atmete warm aus.
Ich hoffe mit einem leicht verschwitzten Lächeln zu Odhran und Akela. lass uns weitergehen Eragon sagte ich und versuchte mich etwas zusammenzureißen, wäre dieses Bedürfnis in immer mehr wuchs Eragon zum Toben aufzufordern.
Ich genoß diese Berührung. Es war ihr Vertrauensbeweis, das wusste ich. Eine zeitlang rührte ich mich nicht. Viele Gedanken schossen mir durch den Kopf. Natürlich war ich Bradwr, aber ich war auch ein Rüde und ich war immer noch am LebenI Ich konnte alleine leben, alleine klarkommen - auch außerhalb der Wolfsgemeinschaft! Ich konnte jagen, ich konnte kämpfen, ich konnte töten ... ich konnte auch allein sein. Morgra hatte mir gesagt, daß sie meine Unabhängigkeit und meine Freiheit schätzte. Ich bedrängte niemanden und ich drängte mich nicht auf. Darum war sie gekommen, denn sie wollte keinen Gefährten, der sie anhimmelte und sie nur belastete. Mich schätzte sie als Freund, der über diesen Dingen stand. Aber ich stand nicht über diesen Dingen. Mehr als alles andere WÜNSCHTE ich es mir wieder dazuzugehören, ein Rudel, eine Gefährtin, Welpen, eine Familie. ... Das hatte sie nun verstanden. Wahrscheinlich blieb sie eine Zeit in den Bergen und kehrte dann wieder zu ihrem Gefährten zurück. Doch hier war Akela. sie war schön, stolz, tapfer, eine Tochter der Berge - und sehr, sehr empfindlich. Ihr Lied hatte mein Herz berührt und nun sagte sie dasselbe zu mir. Was sollte ich denken? Was konnte ich hoffen? Ich wusste es nicht ... Vielleicht sollte ich herausfinden, warum Akela so schwer verletzt war - in ihrer Seele. Es ist gut,meinte ich nur.
Ich lief los und als ich die beiden anderen nicht mehr sah stieß ich Aleu an und knabberte an ihrem Ohr Ehe ich los stürmte und erst später stehen blieb und sie auffordernd anknurrte.
Ich trat zurück und pustete ein Stück Fell von meiner Nase... es gehörte mir. Ich fusselte schon wieder Unterwolle. Hättest du lust später mit mir an den Klippen spazieren zu gehen? fragte ich ihn, es würde gut tun. Außerdem hatte ich bedenken faul zu werden wenn ich nur herumliegen und stehen würde...
Ich war Eragon an seiner Seite gefolgt, und hatte nur noch den Blick auf ihn gerichtet. Als diese mich anschließend an meinen Ohr knabberte, geschehen war und ich suche mir seine Aufforderung dir an mich gerichtet hatte ohne zu zögern annahm. Indem ich auf ihn auf ihn zulief und mit meiner Schnauze ihn immer wieder, an Schulter und Brust Anstupser während ich um ihn herum lief.
Ich legte, oder eher versuchte es, meine Pfote auf ihre Schulter zu legen und runter zu drücken. Ich packte immer wieder sanft ihr Fell und lief dann etwas weg und schnappte verspielt nach ihr während ich Rute wedelnd nur noch auf die Fähe vor mir achtete. Mein Herz schlug immer wieder schneller und ich verspürte immer stärker den Drang bei ihr zu sein.
Irgendwann hatte ich einen schönen Aussichtspunkt entdeckt und mich ungeschickt auf den Weg hinauf gemacht. So sehr mir diese Ruhe gefiel, so geht wollte ich auch zurück ins Tal. Doch unweigerlich würde ich dort irgendwann Saki über den Weg laufen. Erneut müsste ich schnaufen. Mein schwarzer Pelz brannte in der Nachmittagssonne. Es war ein weiterer Sommertag. Ein Tag dem ich nichts abgewinnen konnte. Kurzzeitig sah ich zwei spielende Wölfe unter mir umherhuschen (Eragon und Aleu). Beobachtete sie ein wenig. Mir war zum heulen zu mute, aber ich wollte nicht auf mich aufmerksam machen und vorallem wollte ich nicht das andere meinen Schmerz hörten. Im Grunde hatte ich nicht vor bereits mit dem schwarzen Todeswolf zu tanzen, aber momentan fand ich auch keine Begründung dafür es nicht zu tun. Von meinem Aussichtsplatz aus könnte ich einige Gemsen beobachten, wie sie sich elegant springend in den Bergen bewegten. Hier würde ich nie jagen können ohne mir die Gräten zu brechen. Ich fühlte mich frei und doch wie ein Störfaktor. Wie immer. Bleiern fror ich sitzend in meiner Position ein. Atmete wenig, genoss die kühlen Winde die meine Nase umspielten. Die Kälte des Windes kam nicht an gegen die Sonnenstrahlen. Genau wie ich nicht ankam gegen den Wunsch der in meinem Herzen brannte.
Ich hatte mich schon lange nicht mehr so glücklich gefühlt, hatte ich immer mit meinem Bruder kleine Rauferei gehabt aber das mit Eragon ja etwas anderes. Ich konnte fühlen mein herz in der Brust immer schneller schlug bei jeder von sein Berührungen, nach einiger Zeit ließ ich mich vor ihn auf den Rücken fallen und schaute ihn mit einem Lächeln an.
Ich stellte mich über sie und strich mit meiner Nase über ihr Stirnfell und sah sie lächelnd an du hast wirklich schönes Fell raunte ich ihr zu und grinste sie wedelnd an. Ich wusste nicht was sie sagen würde aber ich wusste ich musste es ihr sagen.
Ich sah Eragon an als er sich über mich stellte, und schloss meine Augen als er über mein Stirn strich. Und du mein hübscher Eragon bist ein attraktiver, und charmanter Rüde sagte ich und legte meine Vorderpfoten auf seine Brust.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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14.07.2018 14:18
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