Ich Nickte kurtz hier im Tal gibt es einen großen Fluss und einge Seeen, am Lachsfluss kann man gut fischen gehen und in der Wald Lagune wie auch bei den Felsenfällen entspannen sagte ich. Und sah dan wieder zu Shadow oder besser gesagt auf eins ihrer Ohren, bevor ich ihr zärtlich über den Nacken leckte und dann ihr ins Ohr zwickte.

Es muss schon sehr spät gewesen sein, als meine Pfoten mir schließlich den Dienst verweigerten. Ich trabte nun schon eine gefühlte Ewigkeit durch diese Gegend. Gerochen hatte ich einige andere Wölfe. Getroffen noch keinen einzigen. Ich lies mich unter einer Eiche nieder, rollte mich zusammen. Es war kühl geworden. Ich hatte Hunger. Zu lange war ich gelaufen, zu lange hatte ich nichts mehr gefunden. Ich war auf der Suche, doch konnte ich nicht festmachen wonach.
Ich drehte mich ein und bedeckte meinen Körper mit meiner Rute. So starrte ich hinaus in die Nacht, bis mich schließlich die Erschöpfung übermannte. Ich fiel in einen kurzen und unruhigen Schlaf. Nicht lange dauerte es und ich lag wieder wach. Das würde wohl eine lange Nacht werden...

Meine Ohren zuckten als Abruzzo mich in mein Ohr zwickte. Gerade wollte ich zurück zwicken als etwas weiter hinter uns ein ast knackte. Ich sah zu Abruzzo und ging dann dem Geräusch nach. Dann sah ich eine Fähe und hielt einen Respekt Abstand zu ihr. Hallo sagte ich freundlich und sah sie an.

Ein Fluß, wo man trinken und fischen kann? Das ist ideal. Ich habe nämlich auch schon eine Weile nichts mehr gegessen, sagte ich dankbar und wedelte in Vorfreude auf den frischen Fisch eifrig mit der Rute.
Dann hörte ich das Knacken im Unterholz, sah, wie Shadow Abruzzo einen kurzen Blick zuwarf und in die Richtung des Geräuschs ging.
Vielleicht war da Beute, schoss mir in den Sinn und ich folgte der Fähe.
Es war keine Beute. Eine ältere Fähe lag dort und ruhte gerade, als Shadow sie auch schon ansprach.
Respektvoll hielt ich mich zurück und beobachtete abwartend die Szene, nachdem auch ich höflich Guten Tag, ehrenwerte Dame gesagt hatte.
Die Fähe hatte pechschwarzes Fell und war beeindruckend groß und kräftig. Etliche Narben zeugten von einem harten aber erfolgreichen Leben.
Bestimmt war sie eine erfahrene Kriegerin. Ich schätzte, dass sie vielleicht im Alter von meinem Vater sein konnte, aber ihr Fell glich eher dem von meiner Mutter. Auch sie war pechschwarz gewesen, allerdings kleiner und zierlicher als diese Fähe.
Als die Fähe den Kopf hob, sah ich, dass sie bernsteinfarbene Augen besaß, genau wie ich, meine Eltern und die meisten von meinem Clan. Ob sie auch aus dem Westen kam?
Das hatte meine Neugier geweckt und ich vergaß für den Augenblick meine körperlichen Bedürfnisse nach Wasser und Nahrung.
Die Fähe wirkte erschöpft, gerade so wie ich es gewesen war, als ich gestern in dieses Gebiet gekommen war.
War sie auch eine Streunerin auf der Durchreise? Es hatte den Anschein, denn an ihr war kein Rudelgeruch zu bemerken.

Ich sah Shadow nach als auf eine Eiche zu ging, und rechnet mit allen sei bitte vorsichtig meine süße sagte ich.

Ich wartete geduldig und setzte mich auf meine hinterläufe als ich Abruzzo's Stimme vernahm. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und lächelte. Aber natürlich liebster, wenn was ist rufe ich dich. sagte ich zu ihm und richte meinen entspannten Blick wieder auf die fähe

Da döst man einmal weg, schreckt von einem leisen Geräusch auf und wird direkt von einer halben Horde Wölfe angestarrt.
Ich konnte meine Anspannung kaum verbergen. Meine Rute schreckte rauf und kurz danach folgte mein ganzer Körper. Meine Muskeln spannten sich. Wer weiss schon was hier auf mich zukommen würde.

Als ich merkte, dass mir der Großteil recht friedlich gestimmt zu sein war, entspannte sich meine Haltung unwesentlich.
Mehr als ein gemurmeltes "Hallo" vermag ich nicht herauszubringen.

(Sorry, bin am Handy. Rechtschreibfehler sind gratis, fett schreiben klappt nicht.)

Uups! entfuhr es mir, als ich sah, wie sich die verschlafen wirkende Fähe anspannte, sich gleich darauf aber wieder beruhigte.

Ich konnte mir ein zynisches Grinsen nicht verkneifen. Dann schüttelte ich meinen Pelz durch, sodass er wieder einigermaßen ordentlich lag und streckte meinen Körper und dann meine einzelnen Glieder. Ich gähnte und zeigte dabei ordentlich meine Zähne. Meine Beobachter sollten ruhig sehen worauf sie sich einlassen wenn sie mich angreifen sollten.

Guten Tag, ehrenwerte Dame, wiederholte ich meinen Gruß von vorhin in der annahme, dass die Fähe ihn nicht mitbekommen hatte.
Mein Name ist Odhran, stellte ich mich vor.

Mein Blick wanderte in die Richtung des Rüden der so vertraut aussah. Musste daran liegen, dass er scheinbar aus der gleichen Gegend kam wie ich. Mich würde ja interessieren was ihn hierher verschlagen hat. Lediglich seine Ausdrucksweise schien etwas anders als ich es gewohnt war.
Guten Tag Odhran erwiederte ich kühl. Irgendwie machte mich diese Situation etwas nervös. Seltsamer Name für jemanden der mir augenscheinlich vertraut vorkommt. Ich zögerte etwas. Vielleicht mutete ich mir zuviel zu, aber ich war mir sicher, dass ich es im Notfall sicherlich mit einigen hier aufnehmen konnte. Mein Name ist Morgra sagte ich leise. Sogleich Biss ich mir auf die Leftze. Vielleicht hatte ich jetzt schon zuviel gesagt. Ich mochte diese ganze Aufmerksamheit nicht unbedingt.

Sie war offenkundig sehr mißtrauisch, was ich gut nachvollziehen konnte. Also war sie auch eine Streunerin, wie ich. Doch sie besaß unverkennbar Würde und Stolz. Und sie war wachsam, natürlich.
Um ihr zu zeigen, dass ich wirklich keine Bedrohung für sie darstellte legte ich mich nieder und meinte dann freundlich.
Morgra ist ein schöner Name. Er erinnert mich an meine Heimat weit im Westen-dein Aussehen übrigens auch. Ich bin auch gerade erst hierher gekommen. Kommst du zufällig auch aus dem Westen? Ich möchte dich mit meiner Neugier nicht bedrängen, aber dein Aussehen und alles-es wirkt irgendwie vertraut und ich bin schon 2 Jahre fort von zuhause.

Ich versuchte mich ein wenig zu besinnen. Stell dich nicht so dumm an!, dachte ich mir. Ich musste ja wirken wie so ein verstörtes Welpchen. Um die Anspannung aus der Situation zu nehmen schüttelte ich mich nochmal kurz und setzte mich auf dann meine Hinterbeine. Momentan weiß ich selbst nicht wo ich eigentlich herkomme. Die letzten Jahre bin ich nur umhergewandert. An meinem Geburtsort war ich schon bald fünf Jahre nicht mehr. Die Erinnerung an den lichten Nadelwald in dem ich geboren wurde lies mich innerlich zusammenzucken. Ich war kein Freund von alten Erinnerungen. Aber ja ich komme von nord-westlich von hier. Zuletzt tigerte ich durch den Süden. Aber da ist es mir mit Abstand zu warm und diese ständig gute Laune von allen anderen dort ist mir zu anstrengend um dort zur Ruhe zu kommen. Ich hatte es nie lange irgendwo ausgehalten. War wohl verdammt dazu rastlos zu sein und nirgends wirklich halt zu finden.

So lange unterwegs! staunte ich. Da ist es kein Wunder, dass du dich nach Ruhe sehnst. Im Süden war ich noch nicht. Ich bin der Spur meines Onkels gefolgt, wie es mir meine Tante geraten hatte. Er hatte auch diesen Weg her genommen, als er unser Rudel verlassen hatte. Er wollte auch nicht bleiben, als sein Bruder Anführer wurde.

(Odhran's Geschichte deckelt sich wirklich überaus gut mit der von Morgra. Habe gerade seinen Steckbrief studiert.)

Ich schnaubte. Lange unterwegs, ja das war ich wohl. Wenngleich es mir wie gestern vorkam, dass ich mich abgewandt habe und mit meiner Schwester losgezogen bin. Erneut eine Erinnerung die ich lieber aus meinem Gedächtnis löschen würde.

Dein Onkel scheint mir sympathisch zu sein. Die wenigsten heben nicht ab, wenn sie denn mal Alpha werden. fast zwang sich ein lächeln um meine Mundwinkel. Unweigerlich musste ich an unseren alten Rudelführer denken, der das Rudel nach dem Tod meines Vaters übernommen hatte. Gruseliger Kerl. Allein die Vorstellung lies mich meine Nackenhaare aufstellen.
Du siehst auch ein wenig mitgenommen aus mein Guter?! Wenn wir schon smalltalk führen, dann konnte ich ruhig etwas nachbohren. Meinem Blick jedenfalls waren seine Narben nicht entgangen. Es ist nicht so, als habe die nicht jeder irgendwann, wenn man sich durchschlagen muss, aber er hatte nun doch einige kleine interessante dabei. Schließlich schien er einer zu sein, dem es wohlmöglich ähnlich wie mir ergangen war. Wenngleich auch nicht so langatmig.