Ich zuckte kurz mit denn Ohren und folgte meiner Schwester.

>>>> großer Lachsfluß

Nachdem ich stundenlang auf Pirsch gewesen war und endlich auf eine Gruppe Rebhühner gestoßen war, war die Jagt ein leichtes. Trotz magerem Körper und schwachen Beinen machte mich meine Ausbildung immernoch zu einer tödlichen Maschine, egal ob Sommer oder in eisigem Schnee.
Nachdem ich meine Beute bis auf die Knochen vertilgt hatte suchte ich nach einem Ort an dem ich mich heimisch fühlte.

--> Berge

Ich sah den beiden traurig hinterher und folgte ihnen dann vorsichtig.

--> Lachsfluss

Ich setze mich zu dem einen yang und sah ihn kurz überzeugt an bevor ich nachdenklich wurde soll ich nicht erstmal etwas kleineres fangen lernen fragte ich ihn etwas verängstigt wenn das so ein großes tier ist den satz sprach ich nicht ganz aus, jedoch machte mir das geweih schon etwas angst. Genauso sah ich zum weißen yang herüber, etwas ängstlich

Yang:

Ich stubste Evo aufmunternd an Das können wir natürlich auch machen. Schließ deine Augen und konzentrier dich auf die Gerüche und Geräusche um dich herum. Blende das Rascheln der Bäume und Büsche aus. Wenn du einen Geruch wahr nimmst, welcher nach Wiese riecht..als ob er hier nicht her gehört, konzentrier dich auf diesen. Ich senkte meine Stimme, immer mehr, damit Evo die Chance hatte meinen Worten Folge zu leisten. Ying sah mit einem kleinen Lächeln zu uns. Immerhin hatten wir beide bereits ein paar Hasengerüche aufgefangen, welche nicht einmal weit weg waren.

Aufmerksam drehten sich meine dichten weißen und weichen Ohren hin und her. Das Fell an meinem Rücken wurde vom Wind zerzaust und kitzelte mich leicht, weshalb meine Flanke zuckte. Ich störte mich daran nicht weiter und wartete geduldig auf die helle Wölfin. Gleichzeitig suchte ich aber bereits nach frischen oder auch alten Rehspuren, Vorfreude auf die Jagt pulsierte durch meine Adern. Vermischte sich mit dem Blut als sei sie Lebendig, mein Herz reagierte sofort. Es beschleunigte sich merklich, mein Blick wurde fokussierter und meine Muskeln spannten sich unter der Haut an. Man sah sie deutlich als ich meine Pfoten langsam vor einander setzte und den Boden in unmittelbarer Nähe überprüfte.

Ich versuchte den rat von yang so gut es ging zu befolgen, kauerte mich auf dem boden etwas zusammen und versuchte mich darauf zu konzentrieren gerüche zu finden als wären sie von der wiese. Statt der wiese nahm ich einen etwas anderen Geruch war, er passte aber auch nicht in den wald, war jedoch schon sehr schwach. Ich versuchte dem geruch zu folgen der immer stärker wurde und direkt zu vor einem Baum zu enden schien. Gerade als ich mich umdrehte um yang und weißem yang sagen wollte was ich gefunden hatte hörte ich etwas was ich noch nie gehört hatte, darauf folgend Geräusche eines laufenden Tiers. Ich setzte mich konzentriert an den Eingang als plötzlich ein kleines graues Ding aus der höhle kam und versuchte zu flüchten. Aus Reflex, eigentlich hab ich mich eher erschrocken, schlug ich auf das kleine ding ein und erwischte es auch ein wenig. Als ich wieder hin sah lebte das tier, rannte um sein leben jedoch hatte ich seine rute eingeklemmt YAAAANNNGGG was ist das fragte ich ihn und sah das kleine Tier an das gerade um einen ersten platz in einem rennen zu kämpfen schien, so schnell wie es lief, jedoch nur auf der stelle da ich es nicht frei lies.

Yang:

Aufmerksam hatte ich Evo beobachtet und reckte mich stolz, als dieser tatsächlich seinem Geruchssinn folgte. Im sicheren Abstand folgten Ying und ich ihm dann, um sicher zu gehen, dass ihm seine Beute nicht entkam. Oder vielmehr damit er die Chance hatte seinem Jagdinstinkt zu folgen. Als Evo dann vor einem Mäuseloch stehen blieb, aus welchem der Bewohner zu flüchten versuchte, wollte ich im ersten Moment losspringen um die Maus zu fangen, blieb aber aprupt stehen, als ich sah wie Evo auf diese Einhieb. Total in Panik versetzt versuchte die Maus nun erstrecht zu flüchten und quikte dabei laut und schrill. Wirsch zuckte ich mit den Ohren, ehe ich mich mit stolzen Blick auf Evo sah. Dieses Tier nennt man Maus. Es ist nicht viel Fleisch an ihnen dran, doch sie können einen davor retten zu verhungern. Setz deine Zähne fest an ihrem Nacken an und beiß zu, bis du ein kleines Knacken hörst. Wenn du das hörst, hast du ihren Nackenknochen gebrochen und sie getötet. Es sei denn du möchtest sie nicht töten. Die Entscheidung triffst du allein..mein Sohn. Ich hoffte irgendwie, das grade die letzten Worte Evo zeigen würden, wie sehr ich ihn als Teil der Familie sah. Yang legte sich ruhig hin, sah Evo ebenso stolz an wie ich.

Als sich die schützenden Stämme um mich herum ausbreiteten und wir im ersten Dickicht verschwanden, die Ebene hinter uns ließen, fühlte ich mich gleich sicherer. Aufmerksam reckte ich den Hals, während ich dem großen Rüden folgte und ihn bei seiner Tätigkeit beobachtete. Zwischendurch schnüffelte auch ich fahrig nach Fährten, doch ich war noch nie die geborene Spurenleserin gewesen, weswegen ich es bald sein ließ und nur noch tat, um mir nicht ganz so nutzlos vorzukommen. Zwischenzeitig sah ich mich jedoch durchaus beunruhigt um, wenn zum Beispiel wieder etwas laut hinter uns knackte. Durch mein weißes Fell war ich verletzbar, das hatten mir die Wölfe schon früh beigebracht. Ich musste auf der Hut sein, denn besonders im dunklen Wald fiel ich auf wie eine Fackel. Umso mehr bewunderte ich Azzuan für seine Ruhe und Unbekümmertheit.

Etwas verdutzt sah ich yang an aber das arme kleine Tier sagte ich nur bemitleidend bevor ich meine pfote hob und damit der Maus wieder eine Hoffnung auf ein langes Leben gab. Ich sah ihr schweigend hinterher wie sie schnell hinter den nächsten gräsern verschwand und lebte tut mir leid yang, aber ich wusste es war die falsche Entscheidung gewesen aber so ist es nunmal passiert

Ich war sehr beschäftigt damit eine Fährte zu finden und hob erst den Kopf als ich doch tatsächlich auf eine stieß. Hier hinten, sie ist sogar relativ frisch, freute ich mich. Meine Rute nahm an Geschwindigkeit zu als ich Mali an sah. Die Vorfreude auf Futter ließ mein Fell zucken und weckte den Wunsch sofort los zu legen. Ich tat meinem Körper den Gefallen und begann der Spur zu folgen.

Yang:

Ich trat auf Evo zu und rieb sanft meine Nase an seiner Wange. Das ist vollkommen in Ordnung. Man muss seine Beute nicht immer töten. Manchmal muss man auch abwägen - braucht man das Fleisch seiner Beute? Ist man hungrig? Manchmal reicht es auch, dass Gefühl zu haben eine Beute eingefangen zu haben, sich selber bewiesen zu haben dass man die körperliche Kraft hat. Oder auch dass man noch immer den feinen Geruchssinn hat um einer Fährte zu folgen. Dies hier ist nur Training Evo. Um dir zu helfen deine Sinne weiter auszubilden, zu stärken. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem du die Beute nicht wieder laufen lässt. Bis dahin werden wir als Rudel, als Familie dich dabei unterstützen deine Sinne zu trainieren. Ich lächelte stolz. Immerhin hatte Evo die Entscheidung aus seinem freien Willen getroffen und hatte gezeigt, dass er durchaus unterscheiden konnte unter "Hungertötung" und "Leben lassen". Immerhin gab es genug Wölfe die einfach nur aus Freude am Töten töteten.

Ying:
Ich legte einen Moment meine Kehle auf Evo's Rücken. Yang hat Recht. Es gibt keine falsche Entscheidung, solange du diese mit deinem Herzen triffst.

Stolz beobachtete ich noch immer den weg den die maus gerannt war ich dachte immer es wäre viel schwerer zu jagen. Vielleicht sollte ich noch etwas mehr herumprobieren und andere tiere jagen. So eine kleine Maus werde ich laufen lassen, sie ist viel zu klein um sie zu essen erklärte ich den beiden meine sicht bevor ich wieder in den wald sah wo gibt es im tal immer beute fragte ich die beiden und sah mich um während ich mich selber noch etwas an weißes yang kuschelte

Yang:

Ich über legte sichtlich unsere einen Moment. Auf der Ebene grasen das ganze Jahr über Wisente. Diese sollte man aber nur als Rudel jagen, da sie einen niedertrampeln oder schlimmeres können. In den Bergen findet man Gemse und kleine Nagetiere. Im Fluss findet man Fisch. Sonst findet man Überfall im Tal Hasen, welche man gut allein jagen kann, und welche einen einzelnen Wolf sättigen können, je nachdem wie groß die Beute ist. erklärte ich dann und musste wegen Evos Entschlossenheit lächeln. Sanft leckte ich ihm kurz über die Wange, ehe ich mich abwand.

Ying:

Ein wenig überrascht das Evo sich an mich schmiegte begann meine Rute freudig herum zu peitschen. Hasen gibt es auch im Wald unseres Reviers. Möchtest du dich an diesen versuchen?

Ich lief den Berg hinab und schon bald erreichte ich den Wald.
Die Gegend mochte ich schon immer.
Hier gab es viel Deckung, viele Bäume und auch viele Bäche. Es gab auch reichlich Wild, wie man an den Spuren erkennen konnte.
Schließlich fand ich einen Wildwechsel, der direkt zu einem Bach führte. Das Bachufer war von dichtem Gebüsch bewachsen.
Ideal!
Ich taxierte die vorherrschenden Windströmungen und entschied mich für ein Gebüsch am linken Bachufer.
Da können wir warten bis es Abend wird. Das dauert nicht mehr so lange. Wenn die Rehe oder die Hirsche kommen, dann müssen wir einen günstigen augenblick erwischen und gezielt das Beutetier jagen, auf das wir uns einigen. Dann wird es auch klappen!