Als ich Wald angekommen war, schaute ich mich nach meinen beiden Jungen Jagd Begleiterinnen um. Ich war froh die beiden von dem Thema mit einer Jagd ablenken zu können, zudem würde mich die Jagd auch etwas ablenken. Saki war zwar wie ein Bruder für mich, aber ab und an konnte ich sein Verhalten nicht wirklich verstehen. Auch wenn ich es gerne gewollt hätte, doch ich tat es einfach nicht wie eben auch die Aktion am Fluss mit Morgra.

Im Wld wimmelte es von Leben.
Yara und ich verstanden uns blind und es dauerte nicht lange, als wir ein Rudel Damhirsche aufgespürt hatten. Das war genau das Richtige für eine Hetzjagd.
Yara fegte um sie herum, schuf Verwirrung und trieb dann eine kleine Gruppe von Halbwüchsigen in meine Richtung. Um sie müde zu machen, volführten wir noch ein paar Manöver bis wir sie soweit hatten. Ich bemerkte aus den Augenwinkeln, daß auch Onkel Abruzzo mit von der Partie war. Das spornte mich zusätzlich an. Schließlich ließen wir die Zange zuschnappen und wie abgesprochen schnappten Yara und ich uns einen jungen Hirsch, wie immer von links nach rechts. Den in der Mitte ließen wir direkt auf Onkel Abruzzo zulaufen. Mal sehen, wie er reagierte.

Ich war ehrlich erstaunt wie perfekt die beiden zusammen jagten, mit lächeln sah ich auf das dritte Jungtiere was auf mich zu kam und macht mich bereit. Als es mit mir auf eine höhere, lief ich einen Moment mit und wartete auf den Moment um es zu Fall zu bringen. Als dieser kam zögerte ich nicht einen Moment und schnappte nach einem Vorderlauf, was das Jungtier aus dem Tritt und zu Boden brachte .

Bravo, Onkelchen! rief ich begeistert, als ich sah, wie passend sich Onkel Abruzzo in unsere Jagd eingefügt hatte.
Das hatte Spaß gemacht und ich war noch nicht einmal richtig außer Atem.
Dann packte ich meine Beute und schleifte sie zu Onkel Abruzzo, so wie es Rill auch mit ihrem Junghirsch tat.
Achtet darauf, daß ihr nach der Jagd immer die Beute im Auge habt, ... es gibt Diebe! hatte us Odhran beigebracht.

Mit einem Lächeln sah ich Yara und Cherryll an. Saki ist wie ein Bruder für mich, darum versuche ich ihn immer wieder mit Sticheleien zu motivieren. Es hat nichts damit zu tun dass ich ihn nicht leiden kann. Und liegt der kurze darauf meine Ohren an, Shadow hat vor einiger Zeit das Tal verlassen um ihre Brüder zu suchen, und Akya wollte nicht bei mir bleiben. Deswegen verstehe ich seine Handeln nicht. Ich dachte die beiden würden sich lieben, und wären miteinander glücklich aber anscheinend ist es ja nicht so. meinte ich.

Verzeih´mir, wenn ich deine Gefühle verletzen sollte, Onkel, aber Shadow hat uns schon früh verraten und im Stich gelassen. Denk´doch an Kuro, er könnte noch leben! Akaya schlägt eben nach ihrer Mutter. Aber dafür hast du ja jetzt uns! Wir lieben dich, Onkel!

... und wir verwöhnen dich auch, Onkelchen! meinte ich lachend und schnuffte Abruzzo an.
Ist doch klar, dass du dir Gedanken um Onkel Saki machst, aber er ist doch ein ziemlicher ... Schisserwolf, nicht wahr? fragte ich keck.

Lächelt sah ich zu Boden als ich die beiden hörte, ein Schisserwolf nein das ist sehr ganz bestimmt nicht Yara. Er ist denn ein ziemlich dämliche Idiot, eine Fähe wie Morgra aufzugeben ist einfach nur idiotisch. Ich hätte mir er alle vier Pfoten abgebissen, dennoch mache ich mir Sorgen um ihn. Da ich weiterhin der Meinung bin dass Morgra nicht wieder zu ihm zurück kommt, und ihn wieder aufzubauen wird sehr schwierig da ich nicht weiß was er in seiner Vergangenheit erlebt hat. Er war nicht immer so ein extrem zurückgezogener Wolf, eigentlich war ziemlich selbstbewusster Wolf. Egal wie schwer die Aufgabe war, er hat sie angenommen und so gut es ging auch gemeistert.

Nun, wie ich sehe, werden wir unsere Brüder auch noch ein wenig aufbauen müssen! meinte ich kichernd und zupfte Onkel Abruzzo am Ohr.

Ich mag Onkel Saki auch, aber ich liebe besonders Tante Morgra! Sie ist eine klare Kriegerin und redet klar, handelt klar und hat keine Geduld, immer um den toten Fisch zu streiten. Ich denke, dass es klar ist, weshalb ihr Onkel Saki da manchmal auf den Pelz geht.

Morgra ist eine beeindruckende und starke Fähe da gebe ich euch beiden recht, und ich bin froh sie als Freundin zu haben sagte ich und legte ich nieder. wie sollten uns etwas stärken bevor wir zurückgehen findet ihr nicht auch fragte ich da ich doch etwas aus der Puste war letzte Zeit hatte ich mich mehr mit Fischen beschäftigt.

Sie weiß, was sie will,stimmte ich Onkel Abruzzo zu.
Aber Odhran ist nicht Saki. Der hat Prinzipien - und niemand findet ihn in seinen Bergen, wenn er nicht gefunden werden will. gab ich zu Bedenken.

Ich hatte Onkel Abruzzos Vorschlag erst einmal beherzigt und meine Beute aufgerissen.
Onkelchen, magst du meine Leber haben? fragte ich Abruzzo neckisch.

Ich wie ist ein leichtes knurren von mir hören Antwort auf Yara's Frage, und da kann man mal sehen was euer Vater euch für Blödsinn beigebracht hat meinte ich etwas patzig und schnaubte.

Ich kicherte ein bisschen frivol. Schließlich war es mir doch gelungen Onkel Abruzzo ein bisschen aus der Reserve zu locken.
Oh, nein! Onkel!
Ich sah ihn mit großen Augen an.
Ich wollte sie nicht mit dir teilen, du kannst sie ganz haben!