Ich war sichtlich überrascht das Treb, kein Zeit verstrichen ließ und glich auf mich zu kam. Doch spürte ich keinen Schmerz weder bei dem Zusammenprall, nach als er sich in meine Schulter Verbiss hatte. Und mit seinen Krallen über meine Brust fuhr, mit einen lächeln sah ich auf Treb da er sich angreifbar machte. Und das nutzte ich aus und packte erneut in seiner Regionen zu, während ich meine Krallen an seine mir zu gewante Seite lang zog.

Sakis Krallen spürte ich nicht, das Adrenalin betäubte noch alles doch ich dachte nicht daran mich los zu reißen. Saki hatte mich wieder gepackt, so konnte er mir unmöglich ausweichen ohne sich eine fatale blöße zu geben. Ich nutze die Situation aus das er seine Balance nicht auf allen 4 Beinen hielt und warf mein ganzes Gewicht gegen ihn. Wie willst du  Kämpfen ohne richtig Luft zu bekommen?
 Da er mich gepackt hatte wurde ich mitgerissen, der schwung ließ mein ganzes Gewicht auf seinen Brustkorb fallen. Hart prallte ich auf ihn auf, sodass ich nur selbst knapp den Atem halten konnte, ihn dabei aber loslassen musste. Im blutrausch bleckte ich die Zähne.

Ich räusperte mich lautstark. Kann mir mal jemand erklären was hier los ist? Knurrte ich und zeigte dabei die Zähne. Vorallem verwunderte mich, dass Treb sich wie ein Berserker aufführte. Es war schon erstaunlich genug, dass er überhaupt dazu in der Lage war länger als einige Wimpernschläge gegen einen deutlich größeren und kräftigeren Wolf zu bestehen.

Ich ließ erneut unfreiwillig von Treb ab, als diese mit seinem ganz ganzen Körpergewicht auf meinen Brustkorb fiel. Da aber auch er von mir ablassen musste, verschaffe ich zwischen uns wieder einige Meter Freiraum und fixierte mit meinem Blick erneut. Als ich die Frage und das knurren von Morgra hörte, richtete ich meine Ohren auf. Während mein blick weiter auf Treb gerichtet war, kann dir das im Grunde nicht egal sein Morgra fragte ich sie mit einem knurren und leicht zusammengebissenen Zähnen. Da mein Verhalten ihr gegenüber, mehr weh tat als die Wunden die ich durch Treb erlitten hatte.

Als Morgra plötzlich auftauchte verkniff ich mir einen bissigen Kommentar. In Sakis Wunde über seine verflossene Liebe zu provozieren wenn sie dabei war, wäre das letzte und so arschig war ich nicht.
Für die schwarze Fähe hatte ich nicht mehr übrig als die Leftzen hoch zu ziehen und ihr meine Zähne zu zeigen. Sie machte mir keine Angst mehr, schon eine Weile nicht mehr.
Durch ihr einmischen war meine Angriffslust drastisch gesunken, das wurde mir zu voll hier.
Ist das jetzt ein Showkampf oder was soll das werden knurrte ich. Der schwarze Rüde ging mir auf die nerven und ich stellte mir einen Hagelschauer schöner vor als mit Morgra über meinen Disput mit Saki zu plaudern. Plötzlich war Saki der mit dem ich am wenigsten Probleme hatte. Die anderen beiden ließen mir das Fell zu Berge stehen.
Was geht dich das an? brummte ich nur.
Ich wollte mich nicht auf Sakis Seite schlagen aber gegen ihn fehlte mir gerade das Feuer.

Ich legte die Ohren an, die Wölfe hier sollten dringend ihre Prioritäten klären.
Kopfschütteln drehte ich mich um und ging. So ein Theater.

Wenn du auch nur eine Pfote an ihr liegen solltest Treb, schwöre ich dir das ist mir ein Vergnügen sein wird dich in kleine Stücke zu reißen . Gab ich von mir wieder als ich bemerkte das Treb, sich mehr auf Morgra fixiert hatte während der Rüde sich zurückgezogen hat. Natürlich war mir klar dass Morgra meine Hilfe nicht wirklich gebraucht hätte, doch ich fühlte mich wenn meine Gefühlswelt wieder weit zurückgesetzt. Und musste an zwei Fähen denken die mir etwas bedeutet hatten. Es waren zum einem Takenya für dich genauso empfunden hatte wie für Morgra, und die andere war Amal die Gefährtin meines besten Freundes. Beide Male kam ich zu spät und konnte Ihnen nicht mehr helfen.

Ich verzog das Maul zu einem grotesken grinsen und fuhr mir immer wieder mit der Zunge über den Fang. Und was dann Saki? ich musste mich zurückhalten um nicht laut los zu lachen. Geht ihr euch dann wieder aus dem Weg, als würdet ihr euch nicht kennen wie zwei enttäuschte Jungwölfe?
Ich spannte die Muskeln an, die Ohren auf Morgra gedreht und Saki fest im Blick um mich für den nächsten Angriff zu wappnen.
Die ganze Situation strapazierte meine nerven, zwei gegen einen. Hart aber es schreckte mich nicht ab. Solange nicht nur mein Blut floss...
Ich knurrte herausfordernd, meine Wut war gänzlich verflogen. Hier ging es mir um etwas anderes.

Fast war ich ein wenig verdutzt über diese seltsame Situation.
Knurrend durchbohrte mein Blick Treb. Möglicherweise kann es mir egal sein, doch bist ja gerade du es der hier vollkommen von Sinnen ist. Ich hob drohend meine Rute. Keiner der Beiden sollte es wagen mir zu nahe zu kommen. Das Saki mich noch immer in Schutz nahm, belastete mich etwas. Ich wollte ihm auch egal sein.

Das der schwarze Rüde sich aus dem Staub machte, konnte ich nur zu gut nachvollziehen. Am liebsten wäre ich auch einfach gegangen.

Das Treb das ganze nun ins lächerliche zog, missviel mir enorm. Bei seinen Worten knurrte ich, bleckte die Zähne mit angelegten Ohren und aufgestellten Nackenhaaren. Hast du den Wunsch nach einem schnellen Ende deines Lebens? kläffte ich. Sei kein Spinner! Ich hatte nicht vor gegen einen der beiden zu kämpfen, doch trotzdem würde ich mir sicherlich nicht die Blöße geben und wie ein braves Weibchen am Rand warten. Ich glaube nicht, dass dich unser Leben etwas angeht. Du stinkst schon wie ein Rudelwolf, also kümmer dich doch einfach um deren belange. Wieder fletschte ich die Zähne. Oder hält dich dort auch niemand mehr aus?

Niemand hatte dich gebeten dich einzumischen Morgra, ich sehe keinen Grund dass das hier dich irgendwas angeht! feuerte ich zurück.
Ich bleckte die Zähne und grollte bei ihrer Drohung. Ich habe eine Gefährtin, Familie, enge Freunde und ein Zuhause, Morgra. Was hast du? fragte ich sie ruhig. Du hast nichteinmal mehr Saki. doch das behielt ich bei mir, der grund ging mir nichts an... es interessierte mich auch nicht wirklich. Den Grund konnte ich mir denken.
Ich schnaufte und drehte mich um zum gehen.  Das wird mir hier zu albern. meinte ich genervt.
Du kannst dich ja melden wenn du endlich zum Kämpfen niemanden mehr brauchst der dir die Pfote hält, Saki.
Mein Nacken schmerzte etwas und ich fusselte Fellfetzen. Ich trottete zum Waldrand und verschwand zwischen den Bäumen.
--》 freie gebiete Wald & Lagune

Ich hatte auf Treb' Frage nicht geantwortet, und nur ein knurren von mir hören lassen. Obwohl ich die Antwort kannte, ja wir würden uns wieder aus dem Wege gehen .Da ich mir sicher war das Morgra nicht wegen mir hir war. Angespannt verfolgte ich das Geschehen weiterhin, und hörte den beiden weiterhin zu. Als Morgra Treb auf den Geruch eines Rudels ansprach wurde ich etwas hellhörig, konnte jedoch nicht antworten da er selber gleich eine passende Antwort indirekt parat hatte. Was mich irritiert hat dieser Rüde soll eine Partnerin haben, das konnte ich mir nicht vorstellen. Als er Morgra fragte was sie denn hätte, möchte ich für einen Bruchteil zu ihr bevor mein Blick wieder zu Treb ging. Ich brauche niemanden der mir die Pfote hält rief ich hin noch mit ein knurren nach, und wand mit gesenkten Kopf und angelegten Ohren zu Morgra. Ich erwarte von dir keine Antwort Morgra, da du mir keine Rechenschaft schuldig bist als freie Wölfin. Dennoch muss ich diese Frage stellen warum hast du das getan, es hätte dir doch eigentlich egal sein können wie das ausgeht oder etwa nicht ? fragte Ich sie. Und machte mir keine großen Hoffnung etwas zu hören was mich überraschen würde, vielleicht würde sie eine lapidare Antwort geben und einfach wieder gehen dachte ich.

Abschätzend hatte ich Treb nicht viel mehr als ein Knurren und ein ausspucken zu antworten. Ich halte hier niemandem die Pfote, oder irgendetwas anderes! Ich würd mich in Zukunft lieber zweimal umdrehen du Wicht! In meinem Kopf formten sich schon abstruse Gedanken darum, wie man den kleinen Rüden quälen konnte. Schnell schob ich sie beiseite.
Ich drehte mich nur unbedeutend wenig in Saki's Richtung. Du hast Recht. Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig. Mein knurren war etwas ruhiger geworden, doch meine unbändige Wut richtete sich auch gegen Saki. Es ist mir egal. Ich komme hierher und will einfach nur meine Ruhe. Stattdessen finde ich zwei idiotische Wölfe vor die sich einen unausgeglichenen Kampf liefern. Das Saki nichtmal gegen Treb bestehen konnte, zog sein Ansehen in meinen Augen in den Dreck. Treb war ein Schisser, wohlmöglich hatte er plötzlich eine Schaufel Mut gefunden, trotzdem war er immernoch der selbe Wolf. Er war klein, zierlich und schüchtern. Gegen sojemanden wie Treb kämpft man nicht. Niemals. Und damit hatte ich meiner Meinung nach genug Worte an Saki gerichtet. Ich erinnerte mich zurück an den Tag an der Rauschhöhle, als ich Treb, Kathl, Sinner und Huttser kennengelernt hatte. Und war da noch jemand gewesen? Meine Erinnerung schwamm davon, ehe ich sie richtig zu fassen bekam.

Mit einem lächeln Blick dich kurz auf, nun ja es tut mir sehr leid dass du mich Idioten. In so kurzer Zeit gleich zweimal sehen musstest, Morgra meinte ich und wand mich leicht von ihr ab. Es ist schon komisch dass der Idiot, irgendwie recht hat meine hübsche. Da wir wieder getrennte Wege werden und so tun würden als würden wir uns nicht kenne. Da bei kann ich dich nicht vergessen egal was ich auch tue, sagte ich und entfernte mich einige Schritte von ihr. Ich wusste auch nicht wirklich was ich gerade tat geschweige versucht hatte, doch hoffte ich dass sie aufgrund dieser Wörter nicht gleich verschwinden würde.

Nur ein seuftzen konnte ich mir abgewinnen als ich Saki's Worten lauschte.
Wir werden uns immer wieder begegnen. Das Tal ist groß, aber nicht so groß als das man sich dauerhaft aus dem Weg gehen könnte. Ich rollte die Augen. Ich sagte bereits, nenn mich nicht so! Knurrte ich dann. Zu seinem Geständnis, dass er noch immer an mich dachte, konnte ich nichts sagen. Ich bin nicht gut. Vielleicht sollte ich ihm wirklich das Herz brechen. Lieber ein glatter Schnitt als dieses dauerhafte hin und her.

Das hört sich ja so an als würdest du das nächste Treffen schon bereuen, meinte ich mit einem verschwitzten Lächeln und legte mich hin. Auch wenn ich Wunden nicht wirklich tief waren, fingen sie an doch ein wenig zu schnerzen. Ich weiß Morgra, dennoch wirst du es für mich immer bleiben antwortete ich und schloss meine Augen.