Ich kniff die Augen zusammen und richtete die Ohren nach vorn. Was hat der denn für einen Ton drauf.
Die beiden kannten sich anscheinend, da ich nicht angesprochen wurde schwieg ich, trotzdem blieb meine Haltung dominant.

Plötzlich schneite Saki dazwischen,ich vergaß nie ein Gesicht deswegen konnte ich ih direkt zuordnen. Automatisch hielt ich nach Conn ausschau... oder wenigstens Morgra doch er schien allein und der Geruch anderer wölfe an ihm war Schal.
Unsere erste Begegnung schoss mir durch den Kopf, er war bei den anderen in der Rauschehöhle.
Hat er sich von Conns Clan losgesagt?
Saki. brummte ich, mein Nackenfell prickelte unter seinem Kommentar.
Mag sein aber keine Angst Saki, es gibt keinen speziellen Geruch für halbstarke Idioten, wäre auch schlimm wenn das ganze Tal nach dir stinkt. entgegnete ich und zog die Augenbrauen hoch. Den Angstwolf Treb der sofort kuschte gab es nicht mehr. Schon eine ganze Weile.
Wo ist Morgra oder hast du dich etwa endlich von ihrem Fellzipfel losgerissen um auf eigenen Beinen zu stehen?
Ich klinge wie Arjuna... bei dem Gedanken musste ich hämisch grinsen. Etwas gutes hatte ihre spitzzüngigkeit.
Ich gähnte entspannt. Gin zu liebe wollte ich keinen Ärger machen obwohl ich es bei weitem schon so gemeint hatte.
Aber mal wirklich. Wo sind die anderen? Du hast dich nie weit von der schwarzen Fähe losgerissen, sie müsste also irgendwo hier sein.

Über die Bemerkung ein Halbstarker Idiot zu sein, sah ich noch mit ein lächeln hinweg. Da ich das vielleicht auch gewesen bin, aber als er Morgra erwähnte. Gefror mein lächeln und mein blick wurde kalt, da hat ja wehr sein Selbstbewusstsein gefunden. Morgra ist nicht hir, aber wenn du dich so seher nach Schmerzen sehnst. Kann ich es auch erledigen Treb andwort ich, und blickte nur kurz auf den schwarzen Rüden.

Wie das? Gibst du mir was von deinem ab?
Ich konnte mir bei weitem nicht vorstellen das Saki sich freiwillig von Morgra entfernt hatte, es hatte ihn sicher fertig gemacht.
Lass gut sein Treb. rief ich mir ins Gedächtnis doch Saki schien mich immernoch zu belächeln. Genau wie die anderen.
Wut brodelte in mir auf. Ich sträubte das Fell und trat näher das ich haarspitzen entfernt von seinem Gesicht war.
Was ist los Saki,eh? Hat deine schwarze Flamme genug davon das du ihr nachläufst wie ein Hund! knurrte ich ihn an und fletschte die Zähne. Das letzte Wort spuckte ich quasi auf den Boden.
Wenn er mir Schmerzen bereiten wollte immer los, doch seine angriffsfläche war tiefer.
Es war wie bei Huttser, auch wenn seine Wunden verheilten, die über seine verlorene Kathl würde ewig bluten. Und bei Saki konnte ich ohne einen freund zu verletzen darin herumstochern.

Mein Pelz war gesträubt und meine Nackenhaare standen ab. Meine rute dominant erhoben. Ich würde mich nicht einmischen aber ich wollte den beiden Rüden zeigen das ich ihnen absolut keine angriffsfläche bot. Ich war größer als die beiden, nicht so breit gebaut aber ich spannte meine Muskeln an um zu zeigen das sie keine Chance hatten mich zu dominieren.

Wieder hohl das noch mal du halbe Portion eines Rüden, gab ich mit einen knurren von mir und baute mich bedrohlich vor Treb auf. Ja ich empfand für Morgra noch was, und es fiel mir mächtig schwer nicht an sie zu dencken.

Treb
Ich wiederholte mich nicht sondern starrte Saki einfach weiter an wobei meine Zunge immer wieder über meine spitzen Zähne fuhr. Verschwinde Saki! Oder ich verpass dir zu deinem Mädchennamen noch das richtige Geschlecht.
Mein strohiges Kragenfell, das in den letzen Montanen ordentlich an dichte gewonnen hatte stand struppig ab, meine Rute war dominant erhoben und jede Faser meines Körpers war angespannt und bereit jederzeit den ersten Schlag einzustecken. Saki war vielleicht kräftiger aber weniger wenig und schnell.
Ich würde diesen Ort nicht verlassen, nicht als Verlierer und sicher nicht als Toter.

Ich hatte nur ein müdes Lächeln für Treb's Drohung übrig, da diese halbe Portion mir nicht geringsten gefährlich werden konnte. Das würde nur alt zu gern sehen sagte ich, und schnappte nach ihm als ich den Satz beendet hatte.

Als Saki nach mir schnappte biss ich zu. Mein Fang knallte hart gegen seinen und ich erwischte ihn mit den Reißzähnen sauber an der Leftze. Der Geschmack nach Sakis blut wenn auch nur minimal breitete sich über meine Zunge und versetzte mich in einen Rausch.
Saki war für mich nichts anderes als ein Mitläufer. Meine einzigen Erinnerungen an ihn bestanden daraus wie er Morgra hinterherlief als wäre sein Leben von ihrer Aufmerksamkeit abhängig. Für mich besaß er nicht einmal eine eigene Persönlichkeit.
Schlapp. Wenn du nicht mal mich einschüchtern kannst, wie hättest du je Morgra halten können. spottete ich. Dabei musste ich an Arjuna denken, auch sie war schön, kriegerisch und stark und trotzdem blieb sie an der Seite von einem wie mir. Wo ist dein Kampfgeist Saki? Warum holst du sie dir nicht zurück! Sei nicht so schwach!

Ich schüttelte kurz meinen Kopf und leckte mir über die Lefzen, während ich zu dem schwarzen Rüden rüber blickte der unbeteiligt in einer dominanten Haltung einfach nur da stand. Wer sagt denn dass ich dich einschüchtern wollte Treb ? Ich werde dir eine Lektion erteilen und dir dein vorlautes Maul stopfen antworte ich. Während ich einen Satz auf ihn zu machte und mich in seine Nacken Region verbissen hatte, wehren sich mein Kiefer wie ein Schraubstock in Treb's Nacken fest zu zog. Brachte ich ihn Körper Gewicht und meiner Kraft zu Boden, und posierte mich so das es ihn schwerer fallen würde da wieder rauszukommen.

Ich dachte gar nicht daran mich aufzurichten. Dabei würde ich nur sinnlos Energie verschwenden und die konnte ich bei weitem besser einsetzen. Meinem dicken Fell am Nacken war es geschuldet das Sakis Reißzähne nur an meiner Haut kratzten und sich wenige milimeter in meine Haut bohrten. Doch das störte ich nicht. Als er mich zu Boden zwang und mich fixierte drehte ich meinen ganzen Körper in einer Rolle, da er so fest in meinen Nacken verbissen war musste er wohl oder übel mit oder loslassen um sich nicht das Genick brechen zu lassen. Beim drehen fixierte ich gedanklich Sakis kehle, mein Hauptziel.

Ich ließ von Treb ab als er eine Rolle ansetzte und versuchte von mir los zu kommen, jedoch tat ich nicht den Gefallen und lieb in der Nähe stehen sondern machte zwei Schritte zurück. Um ihn nicht die Chance zu gehen seinerseits gleich einen Gegenangriff zu starten, dabei blickte ich ihn mit einem leicht zufriedenen Lächeln an. Da ich nie gedacht hätte dass dieser Rüde überhaupt kämpfen geschweige sich groß verteidigen kann,
anscheinend hatte ich mich in diesen Rüden getäuscht dachte ich mir. Und positionierte mich in einer abwehrende Haltung, Meerrettich den noch immer am Boden liegenden Treb mit meinem Blick fixierte.

Treb
Saki brachte abstand zwischen uns was es mir unmöglich machte ihm an die Kehle zu springen. Ich sprang auf, ließ ihm keine zeit meine nächste Bewegung zu ahnen sondern rammte ihn frontal.Der Schmerz des aufpralls sickerte kaum zu mir durch, ich war in rage und alles wirkte taub. Jegliches geräusch wurde überdeckt von dem rauschen in meinen Ohren.
Meine Krallen kratzten über seine Brust während ich versuchte seinen Hals zu packen aber lediglich seine Schulter vor die Schnauze bekam und mich darin verbiss.

Ich wich zurück als der erste Schlagabtausch stattfand und versuchte den beiden nicht in die quere zu kommen. Waren alle Wölfe im Tal so reizbar oder was war los.

Der Rehschenkel sorgte dafür, dass ich mit verdrehtem Kopf nur langsam vorwärts kam. Irgendwann erreichte ich den Waldrand und schließlich die große Ebene. Das Bild das sich mir bot war seltsam grotesk. Der kleine Schisser, Treb war meiner Erinnerung nach sein Name, schien sich mit Saki einen Kampf zu liefern. Da fiel mir vor Schreck ja wirklich meine Beute auf den Boden und ich konnte kaum mehr als verdutzt dreinschauen. In meinem Kopf hämmerte immer wieder ein Satz. Es sollte dir egal sein! Und das sollte es, schließlich wollte ich Saki nicht mehr wiedersehen und zu Treb verband mich kaum mehr als unser Gespräch an der Rauschhöhle. Dann sah ich gleich neben den beiden Streithähnen noch einen Rüden stehen. Er schwieg und schien sich nicht sonderlich viel aus dem Theater zu machen. Ungläubig schüttelte ich den Kopf, sagte aber nichts und verzog mich lieber wieder an den Waldrand um die Situation im Auge zu behalten. Regungslos lag ich schließlich unter einem der Bäume und starrte nur vor mich hin. Und es ist dir egal.