Ich lag hechelnd neben Odo Ehe ich Aufstand und ihn leckte ihm über den Kopf Ehe ich aus dem Dickicht ging und auf die Jagd ging. Ich jagte für uns zwei Hasen. Als ich zwei hatte kam ich zurück und legte sie vor meinen Gefährten ab.
Ich schaffte nicht alles vom Hasen und schob Nora meinen Rest zu, ehe ich meinen Kopf so legte dass ich unter dem Dickicht hervor die Wisente beobachten konnte.
Ich verschlang auch die Reste von Odos Hasen und kaute noch auf dem Knochen leicht herum. Noch immer plagte mich leichter Hunger doch das ließ ich unausgesprochen und schwieg.
Ich beobachtete Nora und zuckte mit den Ohren. Irgendwie..schien sie hungriger als sonst zu sein, oder irrte ich mich da? Ich warf einen erneuten Blick zu den Wisenten. Nein diese eigneten sich eindeutig nicht für uns als Beute. Ich kroch aus dem Dickicht und schenkte Nora einen auffordernden Blick, ehe ich Richtung Wald los lief.
Hier ist es doch schon eindeutig viel besser dachte ich mir als ich die Ebene betreten hatte und schaute mich um. Zwar schienen hier noch vor kurzem einige Wölfe auf der Ebene gewesen zu sein, da waren diese Fährten etwas älter gewesen und nur noch schwach wahrzunehmen. Unter diesen erkannte ich auch die Fährte von Morgra die sich anschreien bis vor einiger Zeit sich aufhielt, langsam schritte ich über die Ebene auf der Suche nach einem geeigneten Plätzchen. An den ich meinen Gedanken in Ruhe nachhängen konnte, als ich nach einige Zeit ein geeigneten Platz gefunden hatte ließ ich mich nieder. Und blickte neben mir zu Seite, wieder einmal war die Einsamkeit meine Begleiterin geworden. Monierte ich mit einem Lächeln und schloss meine Augen, wäre ich meinen Kopf hoch und ein Heulen von mir höre lies. Es war ein Lied von Mut und Selbstvertrauen, doch auch von Angst und Einsamkeit.
Die ebene war staubig und trocken und der dreck wirbelte unter meinen breiten Pfoten auf. Im tackt meiner schritte wipoten meine schultern. Ich habe mich von meinem ziel entfernt... Irgendwo sang ein wolf sein lied von Einsamkeit. Ich schnaufte und verhärtete meinen blick.
Mit vollgas sprintete ich über die Ebene. Freiheit! Plötzlich hörte ich ein heulen... die stimme klang bekannt. Ich drehte den Kopf doch konnte nirgends jemand sehen. Plötzlich knallte es und ich knallte mit einem anderen Wolf zusammen. (Kahn) Ich flog einen meter und landete auf der schnauze. Uff.. autsch.
Ich wurde gerammt und sprang knurrend auf. Hast du keine Augen im Kopf? ich öffnete das Maul, speichel trief von meinen scharfen Zähnen. Knurrend sprang ich vor und schnappte nach dem jungen Wolf. Heute war nicht mein Tag.
Ich zuckte erschrocken zurück. Tut mir voll leid. Der schwarze Rüde wirkte nicht gerade freundlich. Der nimmt mich doch auseinander. Ich legte die Ohren zurück.
Meine Zunge fuhr immer wieder über meine Zähne und ich grollte tief während ich mich vor ihm aufbaute und ihn so Richtung Boden zwang. Gut. Dann richtete ich mich auf und beruhigte mich wieder. Ich bin Kahn.
Nach einer Weile richtete ich mich langsam wieder auf, und blickte in die Richtung aus der ich die Witterung von zwei Wölfen wahr genommen hatte. Den wollen wir noch mal freundlich Hallo sagen, ging mir durch den Kopf während ich einen leicht hämisches Lächeln aufsetzte. Und machte mich langsam auf den Weg in Richtung der beiden Wolfe, während ich mich auf die Suche nach ihnen machte, kann mir die eine Fährte recht bekannt vor jedoch konnte ich sie im Moment nicht wirklich zuordnen. Als ich dann aber nach einer Weile auf die beiden Wölfe getroffen war, ich kannte ich auch wer der mir bekannte Wolf gewesen lässt. Hallo Treb ich wusste doch dass ich den Geruch von Angst er kann hatte, sagte ich mit einem rauen Ton. Und blickte kurz darauf auf den schwarzen Rüden, der anscheinend gegenüber Treb etwas dominanter aufgetreten war.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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24.08.2018 19:11 (zuletzt bearbeitet: 24.08.2018 19:12)
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