Ja ihr seit schon groß. Pflichtete ich Qaskiya bei. Große Wölfe spazieren aber nicht einfach in fremde Reviere, noch dazu nicht in solche, die ganz besonders gefährlich sind. Das ist nämlich nicht erwachsen, sondern leichtsinnig. Es lag mir fern sie zu tadeln, es würde für sie noch schlimm genug werden, wenn sie von ihrem Vater erfuhr. Und jetzt, meine großen Wölfe, werden wir schleunigst nach Hause zurückkehren. Es gibt wichtiges zu besprechen. Ich legte einen Ernst und eine Nachdrücklichkeit in meine Worte, die keine Widerworte zuließen. Das hier war ernst, und ihre Mütter konnten ihnen noch eine Standpauke erteilen, wenn sie es für nötig erachten würden. Erstmal war es wichtiger, das Rudel zu vereinen und uns Gedanken darum zu machen, wie es weiterging. Und wie man den Welpen beibrachte, dass ihr Vater nicht mehr da war. Noch dazu müssten wir uns um Gin's Beisetzung kümmern. Mein Kopf schwirrte mir vor lauter Gedanken und Sorgen die es zu klären galt. Auf. Ich nickte Treb und Amal zu, deutete ihnen, dass wir jetzt sofort aufbrechen sollten.
Das Huttser mir Recht gab, bestärkte meine Meinung. Wir waren keine kleinen Welpen mehr, sondern erwachsene. Seine weiteren Worte ließen mich die Stirn runzeln. "Wir wollten doch nur unsere Freunde holen." Ich schüttelte den Kopf und blickte nochmals zurück in die Richtung, aus der wir gekommen waren. Für den Moment würden wir Miro und Corvin dalassen müssen, aber ich nahm mir fest vor, wieder herzukommen. Ich zuckte also mit den Schultern und nickte. "Dann lasst uns gehen." Ich wartete nicht lange und stiefelte einfach los.
Drei junge Wölfe kamen aus dem Wald und ich konnte sofort erkennen welches Huttsers Tochter war. Sie sah genau so aus wie er. Aber wir hatten keine Zeit für lange Erklärungen und Gespräche. Jetzt stand den Jungwölfen erstmal die harte Realität bevor, sie mussten sich von ihrem Vater verabschieden. Ich ging als letzter um die Nachhut zu bilden. -> Rudelplatz Zigeunerrudel
Hier war ich schon lange nicht mehr gewesen, dachte ich und tapste zwischen den zerfallenen Menschenhäusern umher. Meine Ohren waren aufmerksam gespitzt, während ich mich - doch nun fast sogar ein wenig neugierig - umsah.
Na schau, wir sind Nana entkommen. Jaa und dafür laufe ich jetzt Ay hinterher. Man kann nicht alles haben.Aaay! Lachend sprintete ich der roten Fähe hinterher, die still zwischen den verfallenen bauten vor sich hinging.
Erschrocken zuckte ich zusammen. "Basta?" Verwirrt und unsicher sah ich zu ihm. Was...was macht er hier? Ich wollte nicht in seiner Nähe sein zu dieser Zeit. Mein Fell kribbelte am ganzen Körper.
Genau der bin ich, der und kein anderer. Ich schloss zu Aylia auf und lief um sie herum, bis ich vor ihr war und rückwärts dahin ging, wobei ich sie grinsend ansah.
Wonach sieht es denn aus? Kichernd lief ich weiter rückwärts und sah nicht wohin ich lief, stattdessen legte ich sogar den Kopf schief und ließ die Zunge aus dem Maul hängen. Magst du mich denn plötzlich nicht mehr Ay?
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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14.10.2021 09:06
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