Ich kam im Geisterdorf an und aus dem Himmel begann es zu schneien. Erst leicht und dann immer mehr. Ich muss Natscho finden bevor das noch schlimmer wird mit dem Sturm.., dachte ich und bewegte mich weiter fort, mit der Nase nah am Boden. Wenn er hier gewesen war, dann müsste zu mindest ein winziger Schweizgeruch von ihm noch zu finden sein, doch daraus wurde nichts. Meine Suche drehte sich immer weiter im Kreis und als ich das komplette Dorf abgesucht habe, jedes Haus schon mehr als zweimal gesehen habe, gab ich meine Suche im Geisterdorf auf. Wir waren hier nicht, murmelte ich und blickte wieder in den Himmel. Schnee prasselte wie wild in meine Augen und wollte mich am liebsten in einen Eisigen Block gefrieren. Das sieht absolut nicht gut aus, sagte ich wieder zu mir und guckte zu Boden, wo bereits einige Stellen mit Schnee bedeckt waren, Hoffentlich sucht sich Kori ein warmes plätzchen.
Ich war dabei das Dorf zu verlassen und sie suchen zu gehen, aber ich wollte mein Versprechen, Natscho zu finden, nicht brechen. Also beschloss ich in ein Haus reinzuklettern, wo ich ein gemütliches rechteck fand mit einigen Flauschigen Decken. Dort warf ich mich rein und deckte mich notbedürftig ein, während ich dem Schnee, mit einem Blick aus der durchsichtigen Wand, beim niederprassel zuschaute.

Ich stampfte mit meinem Gefährten an meiner Seite in die verlassene Menschensiedlung. Odo fand einen Bau den wir nutzen konnten und ich schlüpfte hinein ehe ich meinen Sohn hinab ließ. Ich rieb meinen Fang an dem von Odo und machte mich daran uns eine Ecke des Baus warm zu machen. Ich packte die seltsamen dicken Celle auf denen Menschen damals gelegen hatten ( Matratzen) und dünnere zerrissene Felle ehe ich mich darauf niederließ und Mountain zu mir knurrte.

Mountain

Seit gestern hatte ich unglaublich Hunger, doch bei Mama bekam ich nichts mehr. Ich ließ mich tragen und lief zitternd zu Mama um mich warm zu halten. Hört das bald auf? fragte ich leise und sah meinen Vater an. Ich verstand seine Klopfsprache inzwischen doch waren meine Pfoten kalt und ich schob diese unter Mamas Beinfell.

Odoru:

Trotz des Sturmes war mir klar, dass wir Futter für Mountain brauchten. Ich und Nora würden eine Weile ohne auskommen. Doch Mountain war klein und brauchte etwas. Ich schleckte ihm kurz beruhigend über den Kopf, ehe ich begann durch den Bau zu streifen. Auch wenn es mir nicht behagte, so nahm ich doch die Treppe in das obere Stockwerk, wo das Dach bereits durch den Sturm eingebrochen war. Zum Glück hielt mein Fell mich relativ warm. Ich schnupperte umher und fand tatsächlich die Fährte einer Maus. Es gelang mir, wenn auch schlitternd, die Maus zu fangen. Mehr werden wir wohl nicht finden hier.. Ich trug die Maus zu Mountain und kaute ihm diese vor, ehe ich den Fleischbrei neben meinem Sohn fallen ließ. Aufmerksam setzte ich mich dann nahe des Baueinganges.

Ich stieß einen Belllaut aus und fraß genüsslich die Maus ehe ich anfing im Bau umher zu Toben. Ich war voller Energie und schlitterte eine Treppe hinab. Am Ende saß ich verdutzt da und starrte meine Mutter mit großen Augen an...wie schnell das eben ging....begeistert rannte ich wieder hoch und probierte es noch einmal. Ich jaulte vor Vergnügen und purzelte immer wieder hinab. Doch schließlich drehte sich in meinem Kopf alles und ich taumelte zu meinem Vater an dem ich mich kuschelte mich kurz an diesen ehe ich zu meiner Mutter sprang und laut gähnend zu ihr legte und schon fast sofort einschlief

Ich beobachtete schweigend unseren Sohn und dann meinen Gefährten. Meine Ohren zuckten beruhigend und das leise klirren des Ohrschmucks schien meinen Sohn in den Schlaf zu Wiegen. Schließlich fing ich an leise zu Singen. Es war ein Lied über Luna und darüber wie sie über uns wachte.

Odoru:

Meine Ohren zuckten leicht, während ich Mountain beobachtete. Sorge lag in meinem Blick. Auch wenn er Spaß zu haben schien, könnte er sich jederzeit verletzten. Als er sich kurz an mich kuschelte, knabberte ich sanft an seinem Rückenfell und sah ihm dann nach. Mein Blick ruhte weich auf meiner Familie. MEINE FAMILIE! Unbewusst streckte ich stolz meine Brust vor, was eher mehr ein aufplüschen meines Brustfells war. Meine Rute wischte fröhlich hin und her, während Liebe aus meinen Augen über meine Gefährtin und meinen Sohn strich. Dann jedoch sah ich wachsam wieder in den Sturm hinaus. Ob ich nicht doch versuchen sollte etwas zu jagen?

Ich stampfte bestimmt auf Nein!!. Ich hatte gelernt die Klopfsprache so zu lernen dass ich wirklich gut darin war. Ich sehe deinen Blick Liebling! Wehe! meinte ich warnend und plusterte mich auf. Es machte mir Angst daran zu denken er könnte nicht zurück kommen.

Odoru:

Ich schien zu winseln. Zumindest senkte ich mit hängenden Ohren den Kopf und öffnete und schloss leicht meinen Fang. Aber.. Klopfte ich zaghaft und seufzte dann tonlos. Sie hatte ja recht. Es war einfach zu gefährlich. So gut es mir gelang zerrte ich ein Holzbrett vor den Eingang, hoch genug dass Mountain nicht einfach über dieses springen konnte, und tapste dann zu meiner Familie. Ich umrundete die beiden einen Moment, ehe ich mich so hinlegte, dass ich Mountain von der anderen Seite her wärmte und zugleich meinen Fang auf Noras Nacken ablegen konnte.

Mein Blick verfolgte meinen Gefährten und brummte zufrieden als ich sah dass er zu uns kam. Ich legte meinen Kopf ab und meine Rute wischte begeistert hin und her als ich seine Nähe spürte und rutschte näher heran sodass auch unser Sohn zwischen unserem Fell verschwand. Ich schloss die Augen und grub meine Schnauze in sein Brustfell. Ich seufzte zufrieden und summte als ich meine Augen schloss.

Ich hatte mich zwischen meinen Eltern die ganze Zeit durchgekuschelt und spitzte die Ohren als ich hörte dass der Wind nach ließ Papa können wir wieder raus!? fragte ich begeistert. Meine Rute wedelte glücklich hin und her und ich sprang aufgeregt um meine Eltern herum.

Odoru:

Als der Wind nachließ und man hören und riechen konnte, dass der Sturm vorbei war, wurde auch Mountain wieder munterer. Ich erhob mich gähnend und schleckte Nora kurz über den Kopf, ehe ich meinen Sohn anstubste und dann das Brett vor dem Hauseingang wegzerrte, so dass wir hinaus konnten. Schnuppernd trat ich in den Schnee hinaus.

Nora

Ich leckte Odo über die Schulter und stand ebenfalls auf. Mein Magen knurrte und ich zuckte kurz mit den Ohren. Dann streckte ich mich und stampfte in den Schnee. Dabei wedelte ich mit der Ruhe und grinste leicht zu meiner Familie.

Mountain

Ich stand auf als Papa mich anstieß und bellte erfreut. Ich rannte zu meinen Eltern Aber jaulte auf als dieses weiße etwas sich vor mir auftat. Ich starrte es an und bellte es an. Es fraß Mama!!!!! Ich Biss hinein und jaulte als es kalt wurde und es mich Biss! Ich starrte Papa an Papa es frisst Mama!!!! rief ich weinerlich

Odoru:

ich zuckte belustigt mit den Ohren und trat dann sachte auf Nein. Dieses weiße Zeug nennt man Schnee. Es ist ..gefrorenes Wasser. Damit nahm ich ein Maul voll Schnee und wartet dass dieser in meinem Fang schmolz. Die Kälte vom Schnee ließ mich kurz schaudern. Als dieser geschmolzen war, schluckte ich das Eiswasser herunter. Dann sah ich aufmerksam zu Nora. Du bist schneller als ich. Schau ob du etwas zu fressen finden kannst.

Ich musste wegen unserem Sohn Lachen und ging zurück zu beiden. Ich leckte ihnen über die Fänge und rieb mich an Odo Ich beeile mich meinte ich und knabberte an meinem Sohn ehe ich mich auf den Weg machte.

--> Wald

Mountain

Ich sah Papa zu und verstand Achsoo meinte ich murmelnd und schaute peinlich berührt auf meine Pfoten ehe ich vorsichtig Mama nach sah und mich hin setzte Also ist es ungefährlich? fragte ich Papa weiter. Wieso hat es mich gebissen!?