LEX Es war ein langer und nicht unbedingt leichter Marsch gewesen. Den ganzen Tag war ich an Joshs Seite gelaufen und hatte dabei stur nach vorne geblickt. Meine Ohren waren auf der einen Seite gespitzt, auf der anderen Seite auf meinen Bruder ausgerichtet. Wie lange wir wohl noch laufen? Die Sonne neigte sich bereits dem Horizont zu und es wurde langsam kühler. Bald schon würde es dunkel werden und spätestens dann würden wir einen Wald erreichen müssen um einen sicheren Unterschlupf zu finden. Doch bislang fehlte von einem Wald jede Spur. Stattdessen erhoben sich seltsame Silhouetten vor uns, die zu noch merkwürdigeren Gebilden gehören mussten. Meine Ohren spitzten sich und ich kniff misstrauisch die Augen zusammen, während ich Josh einen verstohlenen Seitenblick zuwarf.
JOSH Schweigend war ich neben Lex gelaufen und hatte dabei unsere Umgebung beobachtet. Es war kühl und Nebel schien sich langsam zu bilden. Meine Pfoten bewegten sich etwas langsamer voran, wodurch ich unser Tempo zu drosseln versuchte. Grund dafür waren die Veränderungen, die die menschlichen Steinhaufen vor uns mit sich brachten und natürlich Lex' Blick, der mir nicht entgangen war. Müde schnaufte ich, als ich zum stehen kam und die auf den Hügel befindlichen Figuren musterte. "Gehen wir weiter?" Ich musste Lex nicht ansehen um zu wissen, dass sie ebenso unschlüssig war wie ich.
LEX Nachdem Josh unser Tempo drosselte und stehenblieb, lief ich noch ein paar Schritte, ehe ich mich zu meinem Bruder umdrehte. Seine Frage kam mir sehr gelegen und ich schüttelte den Kopf. "Das sieht mir nicht gewöhnlich aus", gab ich von mir, wobei ich einen weiteren Blick tiefen Misstrauens zu den steinernen Gebilden schickte. "Lass uns irgendwie drumherum laufen und dann nichts wie weg hier." Es war mehr ein Befehl, als ein Vorschlag. Doch ich wusste, dass es Josh ohnehin gleich war. Sonst hätte er mich ja nicht gefragt.
JOSH Ich nickte. Natürlich würde ich dem Vorschlag von Lex nachkommen. Mit meiner geübten Nase begann ich ein wenig zu schnüffeln, einfach um mir die Gerüche an diesem Ort schon mal einzuprägen. Dann hob ich den Kopf wieder und sah Lex freundlich an. "Lass uns abhauen, das ist kein schöner Ort", gab ich fast schon vergnügt von mir. Meine Ohren zuckten kurz herausfordernd, dann begann ich auch schon zu rennen.
Ich trat in die verlassene Menschensiedlung und ein tiefes Knurren entrann mir Ehe ich in eines der Häuser ging und eine weiche Unterlage fand. Ich legte mich auf diese und streckte mich. Dann schloss ich die Augen und dachte nach. Es gab also Rudel
Ich wurde irgendwann wieder wach und sah in den dunklen Himmel. Ich stand auf und lief wieder aus dem Dorf hinaus. Ich schüttelte mein Fell und gähnte. Auf dem Weg jagte ich mir einen Hasen und fraß diesen.
Mit schnellen Schritten lief ich durch das Dorf und fletschte immer wieder kurz unsicher die Zähne, lief weiter Ehe ich mich setzte. Dann wartete ich auf Aleu
Mit angelegten Ohren und unsicheren Schritten betrat ich das Dorf, und folgte Eragon weiter bis ich kurz vorhin zum stehen kann. Bist du dir wirklich sicher, dass es hier sicher ist, fragte ich und schaute mich immer wieder um.
Ich nickte ich habe hier geschlafen und ich habe keine Menschen gesehen oder gerochen...keine Angst. Mit Menschen werden wir beiden hübschen schon fertig!! sagte ich lachend und stieß sie aufmunternd an und lief weiter.
Ich zeigte Eragon ein zögerliches Lächeln, als er versucht hatte mir die Angst zu nehmen. Indem er sagte das er wieder einen Menschen gesehen, noch gerochen hätte als erstes mal war. Auch wenn er es nicht geschafft hatte, mir komplett die Angst zu nehmen folgte ich weiter durch das Dorf.
Ich striff weiter hindurch und kam am Ende des Dorfes an In die Berge? oder weiter gerade aus fragte ich sanft Lächelnd und stellte mich dicht neben sie als Schutz
Ich blieb mit angelegten Ohren neben Eragon stehen, ich würde erst in die Berge und denn mal weiter sehen sagte ich unsicher. Da ich einfach nur von hir weg wollte.
Ich zog lachend einmal quer durch das verlassene Dorf der Menschen hier war nicht viel los und wie immer lag eine gespenstische Stille über diesem Ort, die ich aber durch meine Geräusche vertrieb. Ich stieß ein paar Dinge um, rannte aber bald weiter. (Lachsfluss)
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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09.05.2018 13:45
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