Ich trotte den Berg rauf. Oben hielt ich an und hielt meine Schnauze einfach in den Wind. Dann legte ich mein Stein vorsichtig auf den Boden und stieg mit der Pfote drauf. Ich rief ganz laut Luen Xena seid ihr da

Meine Ohren zuckten beim Erwachen. Hatte mich jemand gerufen? Irritiert hob ich den Kopf und sah mich um. Xena lag neben mir und schlief ruhig. Die Mäuse waren verschwunden, also nahm ich an, dass sie sie gefressen hatte. Lächelnd rieb ich meinen Fang an ihrer Wange, ehe ich mich erhob und leise die kleine Höhle verließ. Der Geruch von Miles war noch relativ stark. Ob er noch mal zurück gekommen war? Ich sah zu Xena zurück und entdeckte fremde Blumen. Missmutig legte ich die Ohren zur Seite. Woher hatte sie die denn? Chrm.. Ich räusperte mich, schüttelte die Schnauze und streckte meine Glieder von mir. Das Gefühl aufsteigender schlechter Laune trieb mich den Berg hinab zu ein paar Sträuchern. Witternd blieb ich stehen und sah mich um, bis ich Aimichan entdeckte. Verwundert legte ich den Kopf zur Seite, ehe ich zu ihr trat und sie anstupste. Aimichan?

Ich sah Luen an. Stör ich dich gerade Luen fragte ich und sah ihn etwas schüchtern an. Ich blieb weiter auf meine Stein stehen.

Ich streckte mich ausgiebig und leckte mir über die Schnauze, meine Ohren waren nach hinten gelegt da ich laut gähnen musste. Energie sprudelte durch meinen Körper und ich testete vorsichtig, wie sich meine Muskeln und Gelenke anfühlten. Zwar war alles noch etwas schteif und ungelenkig aber es fühlte sich nicht mehr so schmerzhaft an. Neben mir fühlte ich leichtes warmes Fell und gleichmäßiges atmen. Ich lächelte in Mich hinein und witterte, Aimichan? fragte ich neugierig und zuckte mit Ohren und Nase in die Richtung aus der ich den Geruch der kleinen Fähe wahrgenommen hatte.

Ich schüttelte den Kopf auf ihre Frage hin, konnte jedoch nicht umhin zurück in die Höhle zu sehen. Ob es Xena bald besser ging? Mit einem leisen Seufzen drehte ich mich wieder Aimichan zu und stupste sie erneut an. Seit wann ist sie denn so schüchtern? Liegt dir etwas auf dem Herzen? Fragend sah ich sie einen Moment lang an, dann wandte ich mich langsam von ihr ab, um zurück zu Xena zu gehen. Die schlechte Laune hatte sich wieder etwas verzogen und ich wollte sie nicht so lange alleine lassen. Nicht erneut. Auffordernd deutete ich Aimichan an mir zu folgen, als ich Xenas Stimme vernahm.

Ich schnappte mir mein Saphir und folgte Luen. Vor der Höhle blieb ich stehen legte den Stein vorsichtig auf den Boden sah ihn liebevoll an und stellte meine Pfote wieder darauf. ja ich wollte fragen. Xena hat doch immer Blumen im Fell ob sie mir zeigen kann wie ich das machen kann und ob es auch mit was anderem geht außer mit Blumen. sagte ich und sah Luen offen an. Er wird es bestimmt komisch finden aber ich will Aiden Geschenk nicht verlieren dachte ich Aber nur wen Xena wieder besser geht und ihr Zeit habt

Mit freudig wedelnder Rute sprang ich die wenigen Meter zur Höhle zurück und schmiegte fast augenblicklich meinen Kopf an ihren Hals als ich sie wach sah. Wie geht es dir?, fragte ich sanft und beäugte erneut kurz die Blumen, ehe ich mich wieder Aimichan zuwandte. Noch gerade so sah ich ihren Blick zu dem blauen Stein auf dem Boden. Aufmerksam lauschte ich ihrer Frage und schwieg dann einen Moment nachdenklich. Ich glaube nicht, dass das klappt., brummte ich entschuldigend. War es dieser Stein, den Aiden für sie holen wollte? Abwechselnd sah ich von Aimichan zu den Blumen, die vor Xena lagen und wieder zurück. Der Stein hatte nicht so einen langen Stil wie die Blumen, der sich im Fell verhakten konnte. Seufzend schüttelte ich den Kopf. Wäre es nicht sicherer, wenn du ihn an einem geheimen Ort versteckst? Beispielsweise im Grab ihrer Mutter.. Da könnte sie ihn immer besuchen und wusste, wo er war.

Etwas betrüb sah ich Luen an dann leuchte mein Gesicht auf als er mir den Vorschlag machte. Das ist eine gute Idee sagte ich Danke für den Rat. sagte ich nahm vorsichtig den Stein wieder in die Schnauze. Dann strich ich mit meine Kopf erst an Luen dann an Xena´s Kopf und machte mich auf den Weg zum Grab meiner Mama

(Felsenfällen)

Ich legte die Ohren an, als sie so betrübt aussah, doch schaute gleich überrascht, als sie ihren Kopf an mir rieb und verschwand. Gerne., wuffte ich ihr noch nach und blinzelte noch immer ein wenig überrascht. Dann wandte ich mich wieder Xena zu, konnte jedoch den Blick nicht von den Blumen lösen. Ernst drehte ich die Ohren nach vorn und reckte schließlich witternd meine Nase zu den bunten Dingern. Miles? Erneut überrascht, jedoch auch missbilligend schnaubte ich gegen die Blumen.

Ich beobachtete den großen Rüden grinsend und seufzte als er die Blumen mit so offener Abneigung beäugte. Aimichan war wieder gegangen, ich musste wohl eingeschlafen sein . Die sind von Miles, er wollte sich entschuldigen, sagte ich mit aufgestellten Ohren und einem breiten Grinsen auf den Lefzen.

Ich lehnte die Ohren für einen Moment zur Seite weg, ehe ich sie wieder aufstellte und Xena ansah. Seufzend schüttelte ich meinen Fang. Woher kam nur dieses missbilligende Gefühl? So war ich doch sonst nicht. Miles war mein Freund, auch wenn ich noch immer böse auf ihn war, so sollte ich mich doch freuen, wenn er sich mit Xena verstand. Entschuldige, brummte ich leise und schämte mich fast schon etwas für den Gefühlsausbruch. Wie geht es dir? Ganz der Alte betrachtete ich sie aufmerksam in ihren Bewegungen.

(Luen du bist einfach nur süß )

Ich streckte die Pfoten nach vorne, wackelte mit den Krallen und dann mit den Ohren. Schließlich grinste ich und klopfte mit der Rute auf den Boden. Fast wie neu, denke ich und was ist mit dir?, misstrauisch betrachtete ich sein Gesicht, suchte nach irgendwelchen Anzeichen für das komische Gefühl, dass vorher noch so deutlich sichtbar war und jetzt verschwunden schien. Fast hätte ich geglaubt es wäre Eifersucht, aber diesen Gedanken verwarf ich direkt wieder. Was wollte Aimichan? , fragte ich dann nach ein paar Sekunden, als ich keinen Anhaltspunkt mehr erkennen konnte.

(danke :D)

Ich beobachtete sie, wie sie sich streckte und rekelte und musste darüber grinsen. Als sie mich so misstrauisch ansah, schielte ich kurz zur Seite. Es war neu, dass man sich so genau nach meinem Befinden erkundete, seit ich Fineas Pack verlassen hatte und es machte mich verlegen. Alles gut. Die kurze Abgeschiedenheit hat mich weit mehr beruhigt, als ich es gedacht hatte. Ich schloss die Augen halb und konnte ein in mich gekehrtes Lächeln nicht unterdrücken. Sie hat von Aiden wohl einen blauen Stein geschenkt bekommen., mutmaßte ich. Sie wollte ihn sich im Fell befestigen, wie du die Blumen.. ich habe ihr den Vorschlag gemacht, ihn doch lieber an einem geheimen Ort zu verstecken. Da würde sie ihn wenigstens nicht verlieren.