Ich brummte aber musste unweigerlich grinsen. Du bist ganz schön stur, sagte ich mit einem Lachen in der Stimme und lehnte mein Gewicht gegen ihn. Es war eine Stumme Antwort auf seine Bitte und eine Abgabe, von einem kleinen Teil meiner Defensive. Luen war der einzige Wolf den ich so an mich heran ließ und de Tatsache , dass es mich nicht einmal störte zeigte mir,wie wichtig mir unsere Freundschaft geworden war. Als ich seinem Blick folgte , sah ich auch die Ursache des starken Geruches. Vor mir lagen ein paar Mäuse und auch wenn mir immernoch leicht schlecht war, schlang ich sie herunter. Die knochen knackten befriedigend in meiner Schnauze und ich leckte mir einen Spritzer Blut von meinen Lefzen. Mäuse waren zwar nicht besonders lang anhaltend, aber sie stillten den Hunger und schmeckten lecker. Meine Ohren waren aufgestellt und meine Rute klopfte sachte auf den Boden .Dangeschön, sagte ich lächelnd.
Ich fragte mich im Insgeheimen, warum ich heute keine Ruhe fand, und ich summte leise vor mich her, um mich zu beruhigen, während ich durch die Gegend schlich.
Miles war zurück gekommen, ich konnte ihn außerhalb der Höhle hören und beschloss zu sehen was er vorhatte. Ich drehte mich ein wenig schwergängig auf den Bauch und stand auf, dann schlich ich an den Eingang der Höhle und lehnte mich für ein wenig halt, an die Steine neben mir.Na du scheinst ja unruhig zu sein heute. Alles okay, fragte ich ihn skeptisch mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem gekippten Ohr.
Ich fuhr erschrocken herum. I -ich...! ,ein Räuspern kam aus meiner Kehle und eine Maske von undurchdringlicher Monotonie schob sich auf mein Gesicht. Bestens. Es geht mir bestens. Die eigentliche Frahe ist, wie es dir geht.
Ich blieb wo ich war und zuckte die Schultern, wobei zwar der Schnitt und meine Muskeln schmerzten, ich aber keine Miene verzog. Ging mir schonmal besser und ging mir schonmal schlechter. Ich habe gehört du warst in einer Höhle eingesperrt. Meine Stimme war nicht direkt kalt, sie war einfach sachlich und neutral.
Ich zuckte nicht zusammen, doch meine Augenöider zuckten verräterisch. Nichts... nichts weiter... hab gehört, du bidt gestürzt. Ich musterte sie und kurz blitzte Besorgnis in meinen Augen auf.
Ich legte den Kopf schief und mein Mundwinkel zuckte. Dann nickte ich, hab mir Kräuter geholt aber ich bin ausgerutscht. Hatte keine kraft um mich zu halten. Nichts schlimmes passiert.
Ich seufzte und mein Mundwinkel zuckte noch einmal.Dankeschön, du bleibst also erstmal hier? Freut mich. Ohne dich wäre es ganz schön langweilig geworden. Meine Augen blitzten belustigt aber ich stand immernoch an der selben Stelle und mein Gesichtsausdruck war weiterhin neutral. Ich studierte Miles Verhalten aufmerksam um zu überlegen was er dachte.
Ich grinste. Wenn du weg wärst, würden wir dich ja nicht mehr ständig zum bleiben überreden müssen und ich hatte niemanden mehr der mich zur Weißglut bringt mit seiner Sturheit. Es wäre friedlich und entspannt, aber es wäre langweilig. Es wäre ja keine Herausforderung mehr da. Ich zuckte mit den Schultern und tat so als wäre es mir gleichgültig, innerlich genoss ich die Diskussion. Es machte manchmal ziemlichen Spaß sich mit der Weltanschauung von Miles auseinander zu setzten.
Ich nickte und mein Mundwinkel zuckte erneut noch oben. Danke für die Blumen, ich werde eine für mein Ohr benutzen, sagte ich etwas sanfter. Ich ging davon aus, dass er sie mitgebracht hatte. Sie rochen nach ihm. Die Blumen waren schön und ich hätte mir schon eine angesteckt, wenn ich mich richtig hätte bewegen können.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
Thema drucken
03.10.2016 22:42
Antworten