Auch, wenn ich dicht hinter den beiden gestartet war, war ich auf dem Weg selbst etwas zurückgefallen. Ich war kurzzeitig abgelenkt gewesen und war dementsprechend für ein paar Sekunden stehen geblieben, um einen gefährlich knacksenden Ast zu beäugen, der unter der Schneemasse abzubrechen drohte. Schlussendlich rutschte nur eine kleine Schneelawine zu Boden und ich versuchte eilig zu Marek und der hellen Fähe aufzuschließen. Ihre Fährte konnte ich dem Schnee immerhin leicht entnehmen und so holte ich die beiden rasch ein. Mareks Worte hörte ich jedoch nur noch undeutlich und doch konnte ich mir aus den Wortfetzen "...graben" und "Toten" einiges zusammenreimen. "Entschuldigt", murmelte ich leise und zuckte verlegen mit den Ohren, "Ich war kurzzeitig abgelenkt."
Freundlich sah ich Keirr an und lächelte. Jetzt bist du ja da, meinte ich. Irgendwie war dieser Ort traurig. Schließlich lagen unter mir, neben mir und vor mir Leichen begraben.
Ich lächelte Keirr an. „So ist es richtig. Schön aufmerksam bleiben. Lasst uns weiter ziehen. Hier sieht es gut aus.“ Ich erhob mich und setzte mich in Bewegung.
Ich sprang endlich befreit von dem Drang mich zu bewegen los und kullerte im Graß umher. Hechelnd sprang ich auf, Markes Befehl nicht die freien Gebiete zu betreten hatte ich schon wieder vergessen. Mein kaputter Kopf hatte es verschluckt. Übermütig rannte ich los. -> Leuchtwald
Ich schämte mich für meine Gedanken und für meine Gefühle, doch das änderte nichts daran, dass sie da waren. Auch wenn ich nicht wollte, dass sie existierten. Mit zurückgelegten Ohren und gesträubtem Nackenfell ging ich am Grab meiner Mutter vorbei und schickte ihr in Gedanken ein paar Worte, die nicht wirklich beschreiben konnten, wie ich mich fühlte, doch sie waren besser als nichts. Sie hätte mich bestimmt verstanden... Sie hätte mir bestimmt helfen können! Wütend lief ich schneller und versuchte die Gedanken zu vertreiben. Ich wollte nicht an meine Mutter denken. Nicht an Naila. Oder Marek! Meine Pfoten trugen mich immer schneller, sodass ich eine Vollbremsung hinlegte als ich an unserer Reviergrenze angelangt war. Navas Spur führte raus aus dem Revier. Ich zögerte verwundert. Dann machte ich mir Sorgen. Hatte Marek nicht gesagt, wir befünden uns schon im Krieg? Ohne weiter darüber nachzudenken, rannte ich weiter. Diesmal sogar noch schneller und die Gedanken an meine Familie waren wie weggeblasen.
Ich konnte durch die Kräuter kaum etwas riechen weswegen ich in ein Revier stolperte. Allerdings gefiel es mir recht gut. Ich legte mein Bündel ab und setzte mich. Eine kurze Pause...
Kraft: 6 KG: 6 Geschwindigkeit: 8
Dawns Bein wirkt sich nicht auf ihre Geschwindigkeit aus, da die Fähe keine Schmerzen hat und das Bein uneingeschränkt bewegen kann. Es ist lediglich ein oder zwei Zentimeter kürzer, sie kann es auch belasten und aufstellen, sie steht dann hinten halt ein bisschen schief.
Die Pause hatte länger gedauert. Es gefiel mir hier.
Kraft: 6 KG: 6 Geschwindigkeit: 8
Dawns Bein wirkt sich nicht auf ihre Geschwindigkeit aus, da die Fähe keine Schmerzen hat und das Bein uneingeschränkt bewegen kann. Es ist lediglich ein oder zwei Zentimeter kürzer, sie kann es auch belasten und aufstellen, sie steht dann hinten halt ein bisschen schief.
Nach einiger zeit erhob ich mich und schüttelte mich. Schnee... überall. Aber es wurde zeit weiter zu ziehen. Hier ist es schön... -> Silbersee
Kraft: 6 KG: 6 Geschwindigkeit: 8
Dawns Bein wirkt sich nicht auf ihre Geschwindigkeit aus, da die Fähe keine Schmerzen hat und das Bein uneingeschränkt bewegen kann. Es ist lediglich ein oder zwei Zentimeter kürzer, sie kann es auch belasten und aufstellen, sie steht dann hinten halt ein bisschen schief.
Vielleicht hätte ich doch lieber dort bleiben sollen.... Unruhig setzte ich mich hin und überlegte wie es nun weiter gehen sollte. Ich setzte mich hin und ging an ein laute Jaulen zum Rudel zu senden. Hoffentlich hören die mich....ob es ärger geben wird? Ich wartet nun Geduldig auf Wölfe.
Als ich mich dem Sonnental näherte, hielt ich inne und verschnaufte kurz. Während ich auf Acyra wartete, prüfte ich die Luft um einen hier eventuell zu findenden Wolf ausfindig zu machen, was mir nach einem kurzen Moment gelang. Ich roch eine Fähe und soweit mich mein Geruchssinn nicht täuschte war sie allein. Schließlich beschloss ich mich zu ducken bis Acyra hier eintrifft. Sicher ist sicher dachte ich mir dabei.
>>Selbst wenn Hoffnung schwindet, darf man sie nie ganz aufgeben, dann findet sie zurück.<<
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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09.02.2019 00:48
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